Machen was zählt – Bundesparteitag 2023 in Karlsruhe

von Sabiene Döpfner

Viele Aufgaben, viel Verantwortung und Diskussionen - noch mehr durch das Urteil des Verfassungsgerichts – wir trafen uns zur BDK in Karlsruhe. Großartige politische Reden zum Start von Annalena (sehr berührend) , Robert (mit großem Überblick) , Ricarda (sozial engagiert) und Omid Zitat: "Das waren zwei aufreibende Jahre, aber das waren die leichten Jahre, die beiden harten kommen noch".

Um 10.00 Uhr startet der Sitzungsmarathon. Nach beeindruckenden Vorstellungsreden erfolgt die Wahl des Bundesvorstands: Ricarda (82%), Omid (79%) und Emily Büning (83 %). Herzlichen Glückwunsch und gutes Gelingen.

Am Freitag startet das eigentliche Treffen. Die Wiedersehensfreude zaubert häufig den Menschen ein Strahlen ins Gesicht und manifestiert sich anschließend in einer konzentrierten Tagungsatmosphäre. Über 60 Menschen bewerben sich auf die geplanten 40 Plätze der Europaliste. Es werden alle für uns GRÜNEN relevanten Europathemen in den Beiträgen angesprochen und Lösungen angeboten. Applaus, Solidarität, Wertschätzung und manchmal auch Unverständnis in der Halle mit über 800 Delegierten und ca. 1000 Gästen, sowie Beobachter*innen der Medien wechseln sich ab, bis dann gegen 2.00 Uhr in der Nacht alle 40 Plätze gewählt sind. 

Auch hier einen Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Europawahlkampf, der damit hier in Karlsruhe für ganz Deutschland gestartet ist.

Die Basis hierfür bildet das Europawahlprogramm, welches Samstag intensiv im Austausch zur endgültigen Version heranreift. Viele Menschen diskutieren, informieren sich und nutzen den Austausch zur weiterführenden Meinungsbildung. Dazu kommen die Redebeiträge von diversen spannenden Redner*innen: Svetlana Tichanowskaja (Aktivistin Bellarus), Martin Daum (CEO Daimler Truck) und Cem Özdemir.

Was wir in Karlsruhe errungen haben, ist die die Zuversicht und Überzeugung das wir MACHEN WAS ZÄHLT. Jede und jeder in seiner Position und eingebunden in ein Netzwerk von über 125.000 GRÜNEN.

Wir sind sehr gut aufgestellt – auch für die Herausforderungen des Karlsruher Haushaltsurteils! Die nächsten zwei Jahre können kommen.

Link zur Rede von Robert Habeck auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe am 23ten November 2023

Robert:

„Unsere Ideologie heißt Wirklichkeit“, so @robert.habeck heute auf unserem Parteitag #BDK23. Das bedeutet: Wir halten Deutschland auf Kurs, ganz egal, was uns entgegen kommt. Sei es die Pandemie, der Angriffskrieg Putins oder die nachfolgende Energiekrise

Link zur Rede von Omid Nouripour auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Karlsruhe am 23. November 2023

Omid: 


Heute begann unser Parteitag #BDK23 in Karlsruhe. Wir werden hier auch über die Situation in Israel diskutieren. Denn wir sehen das Leid der Menschen in Gaza, wir sehen, wie die humanitäre Lage Stunde um Stunde dramatischer wird. Wer aber vor den grauenvollen Bildern vom 7. Oktober nicht auf die Knie fällt, der hat keinen Anstand. Wer Anstand hat, steht an der Seite Israels und vor allem gegen den Horror und den Terror der Hamas. Nicht nur den Israelis gegenüber, sondern auch den Menschen in Gaza gegenüber.

Link zur Rede von Ricarda Lang auf der Bundesdelegiertenversammlung in Karlsruhe am 23. November 2023

Ricarda:

Es war und ist immer die Stärke demokratischer Politik, Kurskorrekturen vorzunehmen, um auf neue Situationen zu reagieren. Jetzt ist wieder solch eine Situation: Es geht jetzt darum, die Schuldenbremse zu reformieren. Denn die Schuldenbremse verhindert in guten Zeiten, dass vorgesorgt wird, und in Krisen, dass man sich daraus herausarbeitet.
Deswegen ist jetzt die Zeit für einen neuen Generationenvertrag – für die Gegenwart, in der wir leben. Es braucht einen Generationenvertrag, bei dem die Älteren in das investieren, was die Freiheit und die Sicherheit der Jüngeren schützt.

GRÜN wirkt: Der Kampf hat sich gelohnt – die Respekt Coaches bleiben erhalten

Von Judith Beifuß

Als ich Mitte Juli erfahren habe, dass die Respekt Coaches Ende des Jahres eingestellt werden sollen, war ich geschockt. Die Entscheidung betraf mich ganz persönlich. Nicht nur arbeitet meine Schwester als Respekt Coach, ich habe auch selbst vor zwei Jahren eine Kooperation für meine Frankfurter Förderschule organisiert. Seitdem haben unsere Schüler*innen und auch wir Lehrkräfte intensiv von dem Programm profitiert.

Das Aus schien angesichts des Rechtsrucks und der wachsenden Demokratiefeindlichkeit in Deutschland so kurzsichtig und unfassbar. Wir brauchen doch eher mehr politische Bildung statt weniger!

Also haben wir angefangen zu kämpfen. Die meiste Energie steckten wir in eine Petition. Wir schrieben unzählige Emails an Freunde, Verwandte, Kolleg*innen, Journalist*innen und Organisationen wie „Omas gegen Rechts“ und machten auf das drohende Ende des Programms und unseren Kampf dagegen aufmerksam.

Viel Unterstützung habe ich dabei von den Frankfurter Grünen erhalten. Die grünen Stadtverordneten leiteten die Petition in den entsprechenden Gremien weiter, unser MdL Marcus Bocklet trug unser Anliegen in den Landtag.

Die Nordend-Grünen stellten mir einen Stand beim Rotlintstraßenfest zur Verfügung, bei dem wir über 300 Unterschriften sammelten und auch Omid Nouripour um Unterstützung bitten konnten, die er mir auch sofort zusicherte.

Die Würzburger Grünen luden uns zu ihrem „Fest der Demokratie“ ein, was uns neben weiteren 300 Unterschriften die Gelegenheit einbrachte, mit bayerischen grünen Mandatsträgern ins Gespräch zu kommen.

Und wir wandten uns auch direkt an diejenigen, die das Ende des Programms noch verhindern konnten. Wir schrieben direkt Bundestagsabgeordnete an und erklärten ihnen, was das Aus für uns persönlich, aber auch für unsere Gesellschaft bedeuten würde. Der Krieg in Nahost und die damit verbundene angespannte Situation an deutschen Schulen unterstrich dabei auf tragische Weise unsere Argumente.

Beim Familienbrunch im Günthersburgpark konnte ich die zuständige Ministerin Lisa Paus direkt mit der Tragweite ihrer Entscheidung konfrontieren.

Jetzt zeigt sich: Der Kampf hat sich gelohnt! Die Entscheidung wurde zurückgenommen und das Programm für 2024 verlängert! Zu der großen Erleichterung mischt sich das gute Gefühl, etwas erreichen zu können, wenn man für seine Ziele kämpft. Jetzt heißt es durchatmen und dann weiter aufmerksam zu bleiben, damit die Respekt Coaches auch noch über 2024 hinaus ihre wertvolle Arbeit machen können.

 

Am Dienstag trifft sich die Stadtteilgruppe!

Stadtradeln 2023 – Bist du auch gefahren?

Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam gegen Judenhass in Frankfurt und weltweit!

Römerbergbündnis und Stadtregierung rufen zur Kundgebung gegen Judenhass am kommenden Freitag auf

Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt! Gemeinsam gegen Judenhass in Frankfurt und weltweit“ wird am kommenden Freitag, dem 17. November 2023, um 15.00 Uhr eine Kundgebung auf dem Opernplatz stattfinden. Anschließend soll eine kurze Demonstration zur nahegelegenen Westend-Synagoge führen. Vor der Synagoge soll das zu Beginn des Schabbats übliche Kerzenzünden symbolisch begangen werden.

Initiiert wurde die Aktion vom Römerbergbündnis, das sich 1978 gegründet hat, um rechtsradikalen Demonstrationen in Frankfurt symbolisch entgegenzuwirken. Die letzte größere Aktion war die Kundgebung „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ mit rund 15.000 Teilnehmenden im Jahr 2015. Im Römerbergbündnis sind Vertreter*innen der Jüdischen Gemeinde, der Evangelischen Kirche, der Katholischen Kirche, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und des Frankfurter Jugendringes zusammengeschlossen.

Unterstützt wird die Aktion vom Magistrat der Stadt Frankfurt, der alle Bürgerinnen und Bürger aufruft, dieses wichtige Zeichen für Solidarität und demokratische Grundwerte zu unterstützen.

 

Die GRÜNEN im Römer und im Landtag rufen auf zur Solidarität mit Israel und Jüdinnen und Juden

Der abscheuliche Terroranschlag der Hamas auf Israel am 07. Oktober hat sowohl die GRÜNE Römerfraktion als auch die GRÜNEN im Hessischen Landtag beschäftigt. Beide Fraktionen beziehen klar Position:

Die Koalitionsparteien im Römer haben gemeinsam mit der CDU am vergangenen Donnerstag einen Antrag verabschiedet, sich als Stadt an die Seite Israels und der Frankfurter Partnerstadt Tel Aviv/Yafo zu stellen, intensiv mit der Jüdischen Gemeinde in Austausch zu bleiben und die jüdischen Einrichtungen in Frankfurt dabei zu unterstützen, die notwendigen Schutzmaßnahmen zu intensivieren, unsere Partnerstadt zu unterstützen und verstärkt gegen Antisemitismus vorzugehen. Der Antrag beinhaltet auch die Erwartung, dass die Stadt keine Organisationen fördert oder mit solchen zusammenarbeitet, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen. (Übrigens: Eine hilfreiche Handreichung zur Einordnung der antiisraelischen Boykottbewegung BDS findet ihr auf der Webseite der Bildungsstätte Anne Frank!)

Im Hauptausschuss des Hessischen Landtages wurde Ende Oktober ein gemeinsamer Antrag von CDU, GRÜNEN, SPD und FDP beschlossen, der ebenfalls die uneingeschränkte Solidarität mit Israel bekräftigt und den Terroranschlag der Hamas verurteilt. Die Pressemitteilung von Martina Feldmayer dazu findet ihr hier.

Nie wieder ist jetzt: Frankfurter Veranstaltungen zur Erinnerung an das Pogrom vor 85 Jahren

In der Nacht vom 09. auf den 10. November 1938 brannten auch in Frankfurt die Synagogen, wurden zahlreiche jüdische Geschäfte und Einrichtungen zerstört und jüdische Frankfurterinnen und Frankfurter zur Zielscheibe von Gewalt und Hass. 85 Jahre später sind Antisemitismus und Diskriminierung wieder auf dem Vormarsch, müssen viele Jüdinnen und Juden in Angst leben, wird auch auf Frankfurter Straßen der abscheuliche Terrorangriff vom 07. Oktober bejubelt, gewinnen die Rechten bundes-, europa- und weltweit an Zustimmung, wird das Existenzrecht des Staates Israel immer wieder in Frage gestellt. Niemals war das Gedenken an das Pogrom daher so wichtig wie in diesen Tagen. Nicht nur das Existenzrecht des Staates Israel, auch die Unversehrtheit der Jüdinnen und Juden hierzulande, der Schutz jüdischer Einrichtungen und Synagogen und vor allem das Aufstehen und das klare Nein zu Antisemitismus und jeglicher Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit muss deutsche Staatsraison sein – nie wieder ist jetzt!

Mit zahlreichen Veranstaltungen im Stadtgebiet erinnern Frankfurter Vereine, Initiativen, Museen und Kulturbetriebe an die Verbrechen von vor 85 Jahren, mahnen an, dass sich diese niemals wiederholen dürfen und rufen vor allen Dingen dazu auf, sich solidarisch an die Seite von Jüdinnen und Juden in Deutschland zu stellen.

Eine kleine Übersicht dazu findet ihr hier.

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Online-Tipp: Zukunft der Demokratie

Angesichts der Gleichzeitigkeit verschiedener Krisen wird die Zukunftsfähigkeit der Demokratie auf die Probe gestellt. Das Gestalten einer gemeinsamen Zukunft (in) der Demokratie lebt vom Miteinander und Kontroversen, von vielfältigem Engagement und vom Vertrauen in Politiker*innen und Institutionen. Die Zukunftswoche der Heinrich-Böll-Stiftung lädt dazu ein, darüber in den Austausch zu kommen und gemeinsam zu überlegen, wie Akteur*innen und Institutionen der liberalen Demokratie und der offenen Gesellschaft gestärkt werden können. Veränderungen und Umbrüche setzen auch Kreativität, Innovation und Gestaltungswillen frei – das soll durch die Veranstaltungen aufgezeigt werden.

Am Freitag finden die Diskussionsrunden und Workshops vor Ort im EUREF-Campus Berlin statt – alle Veranstaltungen werden jedoch gestreamt, so dass ihr auch ortsungebunden teilnehmen könnt. Zu Gast sein werden u.a. Cem Özdemir, Ricarda Lang und Luisa Neubauer.

Das ganze Programm und den Link zur Anmeldung findet ihr hier.

 

GRÜNE in den Medien: Die Videobotschaft des Robert Habeck

„Der Terrorangriff der Hamas ist jetzt bald vier Wochen her. Viel ist seither passiert. Die öffentliche Debatte ist seither aufgeheizt, mitunter verworren. Ich möchte mit diesem Video einen Beitrag dazu leisten, sie zu entwirren. Mit diesen Worten wandte sich unser Vizekanzler Robert Habeck in der dieser Woche an die Bevölkerung. In knapp zehn Minuten fand Robert klare Worte gegen den wachsenden Antisemitismus in Deutschland und bekräftigt die Solidarität Deutschlands mit Israel. Viele Menschen hat er damit erreicht und bewegt. Sogar die sonst so konservative FAZ lobte die Rede als „gelungenes Beispiel politischer Rhetorik“.

Das Video könnt ihr euch hier ansehen.

Das 10. Grüne Bouleturnier im Günthersburgpark!

Hessen steht auf: Überparteiliche Initiative gegen rechts

Yalla, ajde, vamos, dawai – aufstehen, am 08. Oktober bei der Landtagswahl wählen gehen und demokratische Werte gegen rechts verteidigen: Dazu ruft eine überparteiliche Initiative in den sozialen Medien auf. Mit dabei sind viele prominente Gesichter – unter anderem unsere Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, unsere Stadtverordnete Natascha Kauder und viele andere, die die Politik, die Kultur und unser Zusammenleben in Frankfurt prägen. Alle Teilnehmer*innen werben mit einer persönlichen Botschaft dafür, das Wahlrecht auch wirklich wahrzunehmen und die Stimme für eine der demokratischen Parteien abzugeben – denn: Jede nicht abgegebene Stimme stärkt rein rechnerisch extremistische Parteien wie die AfD!

Die ganze Kampagne findet ihr unter #hessenstehtauf bei Instagram, Facebook und Youtube – bitte fleißig teilen! Unterstützen könnt ihr den Aufruf darüber hinaus auch „offline“: Die schwarzen Kampagnen-T-Shirts mit dem Aufdruck „Yalla wählen“ bekommt ihr für 10 Euro im Glauburg-Café!

Save the Date: Mahnwache zum Internationalen Tag gegen die Todesstrafe

Von Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg

Liebe Freund*innen der Menschenrechte,

 

am Dienstag, den 10. Oktober 2023 ist der Internationale und Europäische Tag gegen die Todesstrafe. Wir beteiligen uns an dem weltweiten Aktionstag mit einer Mahnwache. Dazu laden wir euch ganz herzlich ein und hoffen auf eine rege Teilnahme.

 

Beginn 12.00 Uhr am Paulsplatz

 

Die Todesstrafe gilt vor allem in Unrechtssystemen, in denen die Todesstrafe zur Einschüchterung und Eliminierung politisch unliebsamer Personen eingesetzt wird – und damit auch zur Unterdrückung ihrer Rechte.

Beispielsweise im Iran erleben wir, wie ein Terrorregime mit Schauprozessen und Todesurteilen versucht, die Bevölkerung zu unterdrücken und jede Veränderung für mehr Freiheit und für Menschenrechte im Keim zu ersticken.

 

Lasst uns daher gemeinsam ein Zeichen gegen die Todesstrafe und gegen Hinrichtungen in vielen Ländern dieser Welt setzen. Lasst uns solidarisch mit den Angehörigen sein.

 

An der Mahnwache beteiligen sich Amnesty International, IGFM, Medico International, DGB, Initiative gegen die Todesstrafe e.V. und Omas gegen Rechts.

 

Wir freuen uns auf euer Kommen,

 

Herzliche Grüße,

Nargess Eskandari-Grünberg

Neue Rubrik: GRÜNE in den Medien

Sommerinterviews, Talkshows, Podiumsdiskussionen – in allen Medien sind GRÜNE präsent und stellen ihre Ideen und Gedanken vor. Damit ihr nicht lange suchen müsst, findet ihr in unserer neuen Rubrik „GRÜNE in den Medien“ ab sofort die Links zu Interviews, Mitschnitten von Sendungen, Podcasts und Porträts GRÜNER Politiker*innen. Den Auftakt machen in dieser Woche unser Direktkandidat Marcus Bocklet, der in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Sonntagszeitung über Demokratie und sozialen Zusammenhalt geredet hat,  unsere Bundesvorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour mit ihren Sommerinterviews und unsere Stadtverordnete Julia Eberz, die in dieser Woche zu Gast bei RadioX war. Weiterlesen…

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Veranstaltungstipp: Die „Wilden Sonntage“ sind wieder da!

Sonntags könnt ihr was erleben – auch und gerade dann, wenn ihr nicht wegfahrt, sondern im schönen Frankfurt bleibt! Seit nunmehr 10 Jahren lädt unsere Umweltdezernentin Rosemarie Heilig an den sechs Feriensonntagen große und kleine Interessierte dazu ein, bei den „Wilden Sonntagen“ ungewöhnliche Orte im Stadtgebiet zu entdecken, Musik zu genießen oder etwas dazuzulernen. In diesem Jahr könnt ihr durch den Ostpark schlendern und erfahrt etwas über die dortigen Baumarten (am 30. Juli ab 16.00 Uhr), könnt im Tiefgarten der Eschenheimer Anlage bei Kaffee und Kuchen romantischer Gitarrenmusik lauschen (am 06. August ab 15.00 Uhr), erfahrt im Palmengarten, wie Seerosen und andere Pflanzen mit der Trockenheit zurechtkommen (am 13. August um 15.00 Uhr), entdeckt Trinkbrunnen im Stadtgebiet (am 20. Augst um 15.00 Uhr) und erhaltet einen seltenen Einblick in das Brauchwasserwerk am Niederräder Ufer (am 27. August ab 15.00 Uhr). Alle Veranstaltungen sind (bis auf den Eintritt in den Palmengarten) kostenlos; da die Plätze begrenzt sind, müsst ihr euch jedoch jeweils vorher anmelden. Alle Infos zum Programm und zur Anmeldung erhaltet ihr unter www.frankfurt-greencity.de

 

Aufruf zur Mahnwache: Frankfurt vereint für Demokratie!

Der Landesverband der AfD wird seit zwei Jahren vom Thüringer Verfassungsschutz als „erwiesen rechtsextremes Beobachtungsobjekt“ eingestuft. Am 25. Juni 2023 gewann ein Kandidat eben jenes Landesverbands erstmals eine Landratswahl. Im benachbarten Sachsen-Anhalt, in der Stadt Raguhn-Jeßnitz, wurde am vergangenen Sonntag erstmals ein AfD-Kandidat zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt. Und wäre am heutigen Sonntag Bundestagswahl, würden 20 Prozent der Befragten ihre Stimme der AfD geben – sie wäre damit nach der CDU zweitstärkste Partei!

 

Diese Entwicklung ist alarmierend! Gerade hier in Frankfurt, wo wir noch vor wenigen Wochen den 175. Jahrestag nicht nur des Zusammentretens der Nationalversammlung, sondern auch der „Geburt“ der ersten gesamtdeutschen Verfassung mit individuellen Grundrechten gefeiert haben, gilt es, solche Gefahren für die Demokratie ernst zu nehmen und unsere Verfassung gegen ihre Feinde zu schützen.

 

Gemeinsam mit zahlreichen weiteren Parteien und Organisationen rufen die Frankfurter GRÜNEN daher am morgigen Montag zu einer Mahnwache ab 18.00 Uhr vor der Paulskirche auf. Diesem Aufruf schließen wir GRÜNE im Nordend uns gerne an und bitten euch, zahlreich an der Kundgebung teilzunehmen – vereint für Demokratie und entschieden gegen Hass und Hetze, Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.

 

Den vollständigen Text des Aufrufs findet ihr hier.   

 

Die Kundgebung ist Teil der Kampagne „Frankfurt vereint für Demokratie“, mit der wir GRÜNE und andere Parteien und Initiativen die Aufmerksamkeit auf die Gefährdung der Demokratie durch rechtes Gedankengut lenken wollen. Weitere Aktionen und Veranstaltungen werden folgen. Die Pressemitteilung der Frankfurter GRÜNEN dazu findet ihr hier.

 

Save the Date: Tag der Offenen Tür im Stadtteiltreff

Vor gut dreieinhalb Jahren – im Januar 2020 – eröffnete im ehemaligen Merianbad der Stadtteiltreff. Bürgerinnen und Bürger aus dem Nordend finden hier Rat und Hilfe zu vielen Themen und können u.a. mit den Stadtbezirksvorsteher*innen, dem Seniorenbeauftragten und dem Schutzmann vor Ort ins Gespräch kommen. Nachdem während der Coronazeit die Sprechstunden nur eingeschränkt stattfinden konnten, öffnet der Stadtteiltreff am Donnerstag, 22. Juni die Türen, um das Angebot allen Nordendler*innen vorzustellen. Zwischen 17.00 und 19.00 Uhr habt ihr an diesem Tag die Gelegenheit, „eure“ Stadt- und Sozialbezirksvorsteher*innen und ihre Beratungsangebote kennenzulernen, Initiativen zu erleben, die Räumlichkeit zu erforschen und natürlich Nachbarinnen und Nachbarn zu treffen! Kommt vorbei!

Neu im Stadtteil: Der Klamoddekurier sorgt für Platz im Kleiderschrank

Jede*r kennt das Problem: Irgendwann platzt der Kleiderschrank aus allen Nähten – es muss ausgemistet werden. Doch wohin mit den aussortierten Klamotten? Die Altkleidercontainer sind nicht immer die beste Wahl, oft genug werden die Klamotten klimaschädlich ins Ausland verbracht, wo sie auf den Müllkippen landen, was meist ebenso klimaschädlich ist, da sich synthetische Stoffe nicht einfach zersetzen!. Im heimischen Hausmüll haben die Kleidungsstücke daher nichts verloren. Nicht jeder hat aber ein Auto, um damit zum Wertstoffhof oder dem nächsten Second-Hand-Laden zu fahren. Und beileibe nicht jedes ausrangierte Kleidungsstück ist noch in dem Zustand, um bei Oxfam und Co. neue Liebhaber*innen zu finden.

Für einige Stadtteile, darunter das Nordend gibt es jetzt eine neue, kostenlose, bequeme und dabei nachhaltige und klimafreundliche Lösung – den „Klamoddekurier“! Wenn ihr ihn online bestellt, kommt er zu euch nach Hause und holt eure aussortierten Stücke mit dem Lastenrad ab und nimmt dabei nicht nur Klamotten, sondern auch Gardinen, Schuhe, Bettlaken, Elektrokleingeräte (keine Haushaltsgeräte wie Fön o.ä, aber Handys, Tablets, Kameras…) und Batterien mit. Die Altkleider werden einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung gestellt, die diese, sofern sie sich nicht mehr verkaufen lassen, „upcycelt“, das heißt, aus den Stoffresten neue originelle Teile herstellt. Das Ganze kostet euch keinen Cent und funktioniert ganz einfach: Ihr gebt auf der Webseite zunächst eure Postleitzahl ein – damit wird die Verfügbarkeit geprüft, denn noch gibt es den „Klamoddekurier“ leider nicht in allen Frankfurter Stadtteilen. Anschließend tragt ihr eure genaue Anschrift ein, gebt an, welche Menge ihr dem Kurier in etwa mitgeben möchtet (keine Angst, dabei müsst ihr euch noch nicht genau festlegen – es wird auch mehr mitgenommen als ursprünglich angegeben!) und sucht euch einen der freien Termine aus. Und dann müsst ihr nur noch warten, bis das Lastenrad vor eurer Haustür hält! Eine tolle Idee, die hoffentlich bald in ganz Frankfurt für mehr Platz im Kleiderschrank sorgen wird!

Aufruf: Klare Haltung gegen Antisemitismus zeigen!

Das Verwaltungsgericht Frankfurt hat entschieden: Leider muss das Konzert von Roger Waters Ende Mai in der Festhalle Frankfurt stattfinden. Der Musiker Roger Waters ist das bekannteste Gesicht der antiisraelischen Boykottkampgane BDS und nutzt seine Konzerte, um antisemitische Verschwörungstheorien zu verbreiten und sich antisemitischer Bildsprache zu bedienen, etwa, indem er in der Show Schweine-Ballons mit aufgedrucktem Davidstern aufsteigen ließ. Dass das Konzert ausgerechnet in der Festhalle stattfinden soll, ist ein weiterer Affront, denn hierher wurden während der Novemberpogrome 1938 3.000 jüdische Männer verschleppt, misshandelt und in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald deportiert.

Auch wenn das Konzert nicht verhindert werden kann – unwidersprochen darf es nicht bleiben!

Am Mittwoch, 24. Mai lädt Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg ab 20.00 Uhr zu einer Gegenveranstaltung mit dem Titel „Antisemitismus als Meinungsfreiheit? Nicht mit uns!“ in die Paulskirche ein. Hier soll an die Historie der Festhalle erinnert und die Bekämpfung von Antisemitismus heute diskutiert werden. Nach dem musikalischen Einstieg mit dem Cellisten Frank Wolf wird der Dokumentarfilm „Julius Meyer November 1938“ des Frankfurter Filmemachers Heiko Arendt gezeigt. Der Film schildert das Geschehen im November 1938 aus der Sicht des Rechtsanwaltes Julius Meyer und mischt dabei zeitgenössische und dokumentarische Bilder. Anschließend diskutieren auf dem Podium die Journalistin Esther Schapira, der Publizist Monty Ott sowie Dr. Kurt Grünberg und Marc Grünbaum von der Jüdischen Gemeinde. Für die Veranstaltung könnt ihr euch unter protokoll@remove-this.stadt-frankfurt.de anmelden.

Am Tag des Konzertes selbst, Sonntag, den 28. Mai findet ab 16.00 Uhr  - organisiert von einem breiten Bündnis, zu dem auch wir GRÜNE gehören - eine Kundgebung vor der Festhalle statt.

 

Die „Wiege der Demokratie“ feiert Jubiläum: 175 Jahre Nationalversammlung in der Paulskirche

Genau vor 175 Jahren – vom 18. Mai 1848 bis zum 28. März 1849 tagte die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche – eine zweifache Premiere, denn erstens handelte es sich bei der Nationalversammlung um die erste deutsche Volksvertretung überhaupt (Deutschland war damals ja noch kein Bundesstaat, sondern ein Staatenbund, ein deutscher Staat entstand erst 1871!) und zweitens verabschiedete diese Nationalversammlung erstmals eine gesamtdeutsche Verfassung, die individuelle Grundrechte für die Bürgerinnen und Bürger aller deutschen Staaten gesetzlich festschrieb, darunter die Pressefreiheit, die Freizügigkeit, die Versammlungsfreiheit, die Religionsfreiheit, der Schutz des Eigentums und die Abschaffung der Todesstrafe. Auch wenn die Verfassung unter anderem von Preußen, Österreich und Bayern nicht anerkannt wurde und es daher unter Jurist*innen umstritten ist, ob sie überhaupt wirksam in Kraft getreten ist und auch wenn die Nationalversammlung aufgrund der Differenzen im März 1849 nach Stuttgart umzog, gilt die Paulskirche neben dem Hambacher Schloss als DAS Symbol der Demokratie in Deutschland. Das 175-jährige Jubiläum der Nationalversammlung soll daher gebührend gefeiert werden. Genau genommen handelt es sich sogar um ein doppeltes Jubiläum, denn am 18. Mai 1948 – also zum 100. Jahrestag der Nationalversammlung - wurde die im Krieg zerstörte Paulskirche feierlich wiedereröffnet. Seither verfügt das Gebäude über die runde Wandelhalle im Erd- und den heute für Veranstaltungen genutzten Plenarsaal im Obergeschoss. Während der rote Mainsandstein schon der „alten“ Paulskirche ihre charakteristische Farbe gab, wurden das Kupferdach und die Fenster seinerzeit aus Kostengründen nicht rekonstruiert (die heutigen Fenster wurden erst während der Renovierung Ende der 80er Jahre eingebaut; aus dieser Zeit stammt auch das Wandgemälde „Der Zug der Volksvertreter zur Paulskirche von Johannes Grützke in der Rotunde). Viele illustre Staatsgäste haben die Paulskirche seither besucht – allen voran J.F. Kennedy, der während seines Deutschlandbesuches 1963 die Bezeichnung der Paulskirche als „Wiege der deutschen Demokratie“ prägte. Eine Gedenktafel an der Außenseite des Gebäudes erinnert an diesen Besuch. Alljährlich im Oktober ist die Paulskirche Schauplatz der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Auch die Namen aller bisherigen Preisträger*innen sind auf einer Tafel verewigt, die sich neben dem Eingang im Innern der Paulskirche befindet. Derzeit beherbergt die Paulskirche die Dauerausstellung „Die Paulskirche. Symbol demokratischer Freiheit und nationaler Einheit“ sowie die im Jahr 2019 eröffnete Ausstellung „55 Voices for Democracy“. Das „Haus der Demokratie“, das im Umfeld der Paulskirche entstehen soll, soll die Bedeutung dieses historischen Ortes als Lern- und Erfahrungsort der Demokratie ergänzen und vertiefen.

Das Jubiläum wird zwischen dem 18. und dem 21. Mai mit einem großen Bürger*innenfest gefeiert. Neben der Stadt Frankfurt beteiligen sich zahlreiche Organisationen am Festprogramm, unter anderem die VHS, das Haus am Dom und die Evangelische Akademie, die während der vier Tage zahlreiche Workshops, Ausstellungen, Diskussionen, Vorträge und Filmvorführungen  rund um die Paulskirche und die Demokratie anbieten. Zum Festauftakt am 18. Mai (allerdings nur für geladene Gäste) wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erwartet, der die Schirmherrschaft für die Jubiläumsfeierlichkeiten übernommen hat. Am Samstag, 20. Mai öffnet der Römer dann für alle Bürgerinnen und Bürger die Tore und ihr könnt hautnah den Ort erleben, an dem (unter anderem auch GRÜNE) Politik gemacht wird. Neben zahlreichen Führungen durch die Paulskirche sorgen nationale und lokale Künstler*innen auf der großen Bühne am Römerberg für kulturelle Erlebnisse. Ein besonderes Highlight dürften auch die abendlichen Inszenierungen am Mainufer werden.

Das ganze Programm und einen Orientierungsplan findet ihr unter www.frankfurt-tourismus.de

 

Macht mit: CleanUp-Day 2023!

Am 05. und 06. Mai ist CleanUp-Day: Natürlich sind die Frankfurterinnen und Frankfurter nicht nur an diesem Tag aufgerufen, herumliegenden Müll einzusammeln und zu entsorgen, aber der jährliche Aktionstag der FES ist bei vielen schon Kult und gemeinsam macht es bekanntlich am meisten Spaß. Mehr 1,1 Tonnen Abfall haben die Frankfurterinnen und Frankfurter beim CleanUp-Day im vergangenen Jahr gesammelt!

Auch wir GRÜNE im Nordend beteiligen uns gerne wieder an der Aktion – praktischerweise sind wir am 05. Mai ja ohnehin schon im Günthersburgpark, so dass wir nach unserem Picknick direkt vor Ort zu Handschuhen und Zange greifen und noch etwas Gutes für Pflanzen, Tiere und unsere eigene Aufenthaltsqualität tun können! Besagte Handschuhe, Zangen und Mülltüten stellen wir euch natürlich zur Verfügung.  

Und auch wenn warmes, sonniges Frühlingswetter zum CleanUp-Day natürlich optimal wäre – zumindest mit einer dicken Schneedecke wie im Vorjahr ist jetzt nicht mehr zu rechnen…

Herzlichen Glückwunsch, lieber Joschka!

Polarisieren ist für ihn wie Atmen: 1983 machte Joschka Fischer als Mitglied der ersten GRÜNEN Bundestagsfraktion mit Redebeiträgen wie dem vielzitierten Satz „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“ von sich reden. 1985 war er nicht nur der erste GRÜNE Umweltminister in Hessen, sondern auch der erste Minister, der bei seiner Vereidigung Turnschuhe trug. Später wurde er unter Gerhard Schröder Außenminister und Vizekanzler und befürwortete als solcher den Einsatz der Bundeswehr im Jugoslawienkrieg – eine Position, für die er auch parteiintern oft kritisiert wurde.

Die parteipolitischen Wurzeln von Joschka Fischer jedoch liegen im Frankfurter Nordend. Hier wurde er 1982 Mitglied der GRÜNEN und legte gemeinsam mit Daniel Cohn Bendit den Grundstein für den Realo-Flügel der Partei. Kennengelernt hatten sich beide bereits in der Studentenbewegung, wo Joschka sich ab 1967 zu engagieren begonnen hatte. 1968 zog es den jungen Mann, der weder einen Schul- noch einen Studienabschluss anstrebte, zeitweilig in einer Fabrik und als Taxifahrer arbeitete und 1970 die bis heute im Westend bestehende Karl-Marx-Buchhandlung begründete, nach Frankfurt am Main.

Die Wandlung vom militanten Hausbesetzer zum realpolitischen Minister sollte nicht der einzige radikale Umbruch in Joschka Fischers Leben bleiben – auch in seinem Privatleben sorgten insgesamt fünf Ehefrauen und ständig wechselnde Kleidergrößen (vom übergewichtigen Phlegmatiker zum athletischen Läufer und zurück) für Abwechslung. Nach dem Ende seiner politischen Laufbahn gründete er eine Unternehmensberatung und schrieb einige autobiographische Bücher.

Auch wenn Joschka Fischer inzwischen in Berlin lebt, ist er den Frankfurter GRÜNEN und unserer Stadtteilgruppe nach wie vor verbunden (zuletzt unterstützte er Manuela Rottmann im OB-Wahlkampf).

Am 12. April feierte Joschka seinen 75. Geburtstag. Eines der schönstens Geburtstagsgeschenke dürfte der ehemalige Umwelt- und Energieminister sicherlich an diesem Samstag von der Bundesregierung bekommen haben, denn schon während seiner Zeit in der hessischen Landesregierung hatte er sich gegen Atomkraft stark gemacht und mit der GRÜNEN Fraktion gegen die Genehmigung des Hanauer Nuklearunternehmens NUKEM gekämpft (was seinerzeit zum Scheitern der rot-GRÜNEN Koalition geführt hatte).

Wir GRÜNE im Nordend gratulieren Joschka Fischer ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen ihm zu diesem Ehrentag alles Gute!

Geh mal wieder ins Kino: Iranisches Frauenfilmfestival und Lichter-Filmfest laden ein!

Auch wenn Netflix und Co seit den Pandemie-Zeiten aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind – es gibt Filmerlebnisse, die man nur im Kino haben kann! Gleich zwei Filmfestivals laden im April dazu ein, sich mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und dabei ungewöhnliche filmische Perspektiven zu entdecken: Vom 30. März bis zum 05. April findet im Filmforum Höchst und im Harmonie Filmtheater das erste Iranische Frauen Filmfestival statt. Vorgestellt wird dabei eine neue Generation  iranischer Filmemacherinnen, die in insgesamt vier Spielfilmen, drei Dokus und fünf Kurzfilmen, die alle zwischen 2019 und 2021 im Iran gedreht worden sind, vom einer Gesellschaft im Umbruch erzählen und mit dem Frankfurter Publikum in den Dialog treten. Das ganze Programm findet ihr hier.

Zum 16. Mal lockt zwischen dem 18. und dem 23. April das „Lichter Filmfest“ Cineast*innen in die Kinos. Das Festival bietet ein abwechslungsreiches Programm mit internationalen und regionalen Filmen, einer Videokunst-Ausstellung und zahlreichen Diskussionsveranstaltungen.  Ein jährlich wechselnder Themenschwerpunkt soll zum gesellschaftspolitischen Diskurs anregen. Das diesjährige Festival steht unter dem Thema „Liebe“. Der Eröffnungsfilm „Bis ans Ende der Nacht“, den ihr am Dienstag, 18. April um 20.15 Uhr im CineStar Metropolis sehen könnt, erzählt von einem verdeckten Ermittler und seinen Gefühlen für eine Trans*Frau. Bei der Berlinale 2023 wurde er mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet. Ein weiteres Highlight ist „All The Beauty and the Bloodshed”, der als bester Dokumentarfilm für den Oscar nominiert war und am 20. April im Mal-Sehn-Kino zu sehen ist. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, ob Kunstförderung auch dann vertretbar ist, wenn sie durch einen Pharmakonzern erfolgt, der zentraler Akteur in der Opiodkrise ist und so vom Schmerz tausender Menschen profitiert.

Das ganze Programm gibt es hier.

 

Kultur und Politik zum Streamen - und zum Lesen!

Die Osterferien stehen vor der Tür und zumindest momentan sieht es so aus, als ob der Frühling wettermäßig noch etwas Anlauf braucht. Zeit also, um es sich auf dem Sofa bequem zu machen, einmal durch die Mediatheken zu zappen oder ein gutes Buch zur Hand zu nehmen. Ein paar Tipps haben wir euch hier zusammengestellt.

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Licht aus fürs Klima – Macht mit bei der „Earth Hour“!

Jedes Jahr am Samstag vor Beginn der Sommerzeit ruft der WWF Unternehmen, Städte und Gemeinden, aber auch alle Privatleute dazu auf, für eine Stunde das Licht zu löschen. Weltweit soll damit ein Zeichen für einen lebendigen Planeten und mehr Ambition beim Klimaschutz gesetzt werden. In diesem Jahr findet die „Earth Hour“ am kommenden Samstag, 25. März ab 20.30 Uhr statt und steht unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Klimaschutz“. Allein in Deutschland werden sich 482 Orte an der Aktion beteiligen – und natürlich ist auch Frankfurt wieder dabei. Über 170 Frankfurter Unternehmen und Institutionen haben sich im vergangenen Jahr beteiligt und dafür gesorgt, dass die Skyline für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt wurde. Aber werdet selbst ein Teil der Aktion: Macht mit, macht das Licht aus, damit anderen ein Licht aufgeht! Und egal, ob bei einem entspannten Spaziergang, einem lauschigen Candle-Light-Dinner oder beim Fernsehen im Dunkeln – es gibt viele Möglichkeiten, diese Stunde ganz bewusst zu gestalten und zu genießen.

Hier erfahrt ihr mehr über die Earth Hour und könnt euch offiziell registrieren.

OB-Wahl: So hat das Nordend gewählt!

Hätte ganz Frankfurt so gewählt wie das Nordend, dann wäre Manuela nicht nur der Einzug in die Stichwahl gelungen – sie hätte auch gute Chancen auf die goldene Amtskette  gehabt: 28,4 % der Wahlberechtigten in unserem Stadtteil (Nordend-West und Nordend-Ost zusammengenommen) haben ihr Kreuz bei der GRÜNEN Kandidatin gemacht – für Uwe Becker (CDU) haben 27,1 % gestimmt; Mike Josef (SPD) konnte 26,% der Wählerinnen und Wähler von sich überzeugen. Auch wenn der Anteil der GRÜNEN Stimmen im östlichen Nordend mit 31,4 % deutlich höher lag als im Westen des Stadtteils (26,4 %): Ihr bestes Ergebnis erzielte Manuela im Nordend-West, nämlich im Wahlbezirk 212-01 (St. Michael – Zentrum für Trauserseelsorge). Der Anteil der GRÜNEN Stimmen lag hier bei 38 %! Insgesamt waren es 11 Wahllokale, in denen Manuela die meisten Stimmen für sich beanspruchen konnte (und zwei weitere, in denen sie sich die Führung mit Mike Josef teilte). Historisch hoch war bei dieser OB-Wahl das Interesse der Frankfurterinnen und Frankfurter, sich an der Wahl zu beteiligen: Im Nordend zog es mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten (52,4 %) an die Wahlurnen!

Wie ihr in den einzelnen Wahllokalen abgestimmt habt, erfahrt ihr hier.

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Jetzt bewerben: Stadtteilpreis für Helfer*innen in der Not

In jedem Jahr zeichnet der Ortsbeirat Menschen aus dem Nordend für ein besonderes Engagement aus. Die Sieger*innen erhalten einen Geldpreis von bis zu 600 Euro aus den Mitteln des Ortsbeirates. In diesem Jahr sollen Personen, Initiativen oder Vereine geehrt werden, die sich besonders um Nothilfe bei Katastrophen und Krisen verdient gemacht haben. „Angesichts des Angriffskrieges von Putin, des Erdbebens in der Türkei und in Syrien sowie der Menschenrechtsverletzungen im Iran gibt es Privatpersonen, Vereine und Initiativen, die humanitäre Hilfe leisten und somit ihre Solidarität mit den Opfern ausdrücken. Der Ortsbeirat möchte mit dem Stadtteilpreis solches Engagement öffentlich sichtbar machen und die Hilfsbereitschaft unterstützen“, erläutert Ortsvorsteherin Karin Guder die Ausschreibung.

Bewerbungen können ab sofort und bis zum 30. Mai an das Büro der Stadtverordnetenversammlung (Bethmannstr. 3, 60311 Frankfurt, ortsbeiraete@remove-this.stadt-frankfurt.de) gerichtet werden. Der Preis wird im Rahmen des Sommerempfanges des Ortsbeirates am 30. Juni verliehen.

 

Mitmachen: Das „Haus der Demokratie“ gestalten

Vor 175 Jahren schuf die Nationalversammlung in der Paulkirche eine erste gesamtdeutsche Verfassung mit elementaren Grundrechten. Das Jubiläum wird nicht nur im Mai mit einem großen Bürgerfest gefeiert, sondern auch mit einem „Haus der Demokratie“, welches Menschen zusammenbringen und Demokratie erfahrbar machen soll. Wie dies genau aussehen soll, wird derzeit in einem Mitmachdialog erarbeitet, an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Nachdem auf der Webseite www.deinhausderdemokratie.debereits zahlreiche Ideen gesammelt wurden, geht der Dialog nun in die analoge Phase: Am kommenden Dienstag, 24. Januar lädt die Stadt Frankfurt ab 16.00 Uhr zunächst zu einem Workshop in den Ratskellerein. In verschiedenen Foren könnt ihr euch hier mit der Frage beschäftigen, welche Lernorte es für Demokratie braucht, welche Perspektiven erzählt werden müssen und wie ein „Haus der Demokratie“ Demokratieerfahrung für alle gesellschaftlichen Gruppen erlebbar gestalten kann. Um 18.00 Uhr schließt sich ein Mitmach-Dialog in der benachbarten Paulskirche an. Hier werden die Ergebnisse des Online-Dialogs und des Workshops in Gesprächsrunden präsentiert und mit Vertreter*innen aus Politik, der Expert*innenkommission Paulskirche und der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung diskutiert.

Wenn ihr teilnehmen wollt, müsst ihr euch vorab unter protokoll@remove-this.stadt-frankfurt.de anmelden.

 

Veranstaltungstipp: Solidarität mit den mutigen Menschen im Iran

In Solidarität mit den mutigen Menschen im Iran laden die kommissarische Oberbürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg und Frauendezernentin Rosemarie Heilig am Montag, 30. Januar ab 17.00 Uhr zu einer Veranstaltung in die Paulskirche ein.

 

Sprechen werden unter anderem Deniz Yücel, der als Journalist 2017 in der Türkei in politische Gefangenschaft geriet,  die ZDF-Korrespondentin Golineh Atai, die Künstlerin Parastou Forouhar, Shahrzad Osterer (Journalistin und Autorin), die Soziologin Mihan Rusta, die Frauenrechtsaktivistin Shahnaz Morattab, Nasrin Jalali (Aktivistin für Menschenrechte) und Valerio Krüger von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Moderiert werden die Diskussionspanels von Michel Friedmann. Das Kammerorchester Bridges sorgt für die musikalische Begleitung.

 

Anmelden könnt ihr euch für die Veranstaltung vorab per Mail an protokoll@remove-this.stadt-frankfurt.de oder vor Ort mit eurem Ausweis.

 

Terminvorschau: Das bringt 2023!

Wann trifft sich 2023 eigentlich immer die Stadtteilgruppe? Wann tagt der Ortsbeirat? Und wann die Stadtverordnetenversammlung? Und wie liegen in diesem Jahr eigentlich die Ferien und Feiertage? In unserer Terminvorschau für 2023 erfahrt ihr Näheres! Weiterlesen…

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„Ein offener Gedenk- und Erinnerungsort“

Im kommenden Jahr feiern wir das 175. Jubiläum der Nationalversammlung in der Paulskirche. Zu diesem Anlass soll im Umfeld der Paulskirche ein „Haus der Demokratie“ entstehen und die Paulskirche selbst als Gedenk- und Erinnerungsort etabliert werden. Wie dies genau aussehen soll, wird derzeit von einer Expert*innenkommission erarbeitet.

Uwe Paulsen, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer, erwartet, dass hierbei die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung berücksichtigt werden und die Paulskirche so zu einem Denkmal für die Verfassungs- und Demokratiegeschichte wird, aber mit dem Haus der Demokratie auch Raum für gegenwärtige Diskussionen schafft. In diesem Sinne hat sich Uwe in dieser Woche gegenüber der Frankfurter Rundschau geäußert. 

Noch bis Ende Dezember könnt ihr euch unter www.deinhausderdemokratie.de am bundesweiten Partizipationsprozess beteiligen und eure Vorstellungen und Ideen zum Haus der Demokratie teilen. 

LEBEN.FREIHEIT – NEIN zu Gewalt an Frauen und Mädchen!

Am 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Ein Büdnnis von mehr als 40 Frankfurter Organisationen, dem auch wir GRÜNE (KV Frankfurt sowie GRÜNE Jugend) angehören, ruft zu diesem Anlass zu einer Demo und Kundgebung ab 17.00 Uhr an der Konstabler Wache  auf. Denn noch immer werden nicht nur in Frankfurt viel zu viele Frauen* zum Opfer von Gewalt weltweit werden Frauen und Mädchen, die sich für ihre Rechte und ihre Freiheit einsetzen, eingesperrt, gefoltert und ermordet, erleben Frauen und Mädchen strukturelle Diskriminierung und sexuelle Gewalt, wird das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung gesetzlich verweigert und/oder von selbst ernannten „Lebensschützer*innen“ in Frage gestellt. 

Anlass für den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen war die Entführung, Vergewaltigung, Folterung und Ermordung der drei Schwestern Mirabel in der Dominikanischen Republik 1960. 1999 ernannte die UN den 25. November zum offiziellen Aktions- und Gedenktag. 

Einladung zum Jederfrau*mann-Boule-Turnier mit Marcus Bocklet

Sonntag in einer Woche ist es wieder so weit: Nach der Corona-Pause möchte ich Euch herzlich zum Boule-Turnier am Sonntag, 30. Oktober um 11.00 Uhr auf den Bahnen vor der Orangerie im Güntersburgparkeinladen. Bringt gerne Familie und Freunde mit, denn fast alle Generationen können sich auf Augenhöhe begegnen und die Regeln sind leicht erklärt. Jede*r kann mitmachen, es werden weder eigene Boules noch Spielkenntnisse vorausgesetzt. Wir sorgen für Snacks, Getränke und genug Gelegenheiten für Gespräche sind auch garantiert. Seid dabei! 

Um Anmeldung per Facebook wird gebeten, bei starkem Regen wird die Veranstaltung abgesagt. 

 

Viele Grüße,

Euer Marcus

Zan, Zendegi, Azadi – Solidarität der GRÜNEN mit den mutigen Frauen im Iran!

Lernort, Erinnerungsort und Ort gelebter Demokratie – wie soll das Haus der Demokratie aussehen?

#DefendingUkraine: Aufruf zur weltweiten Demo für die Ukraine

In mehr als 40 Staaten gehen am kommenden Freitag, 14. Oktober, Menschen auf die Straße, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Die Organisator*innen setzen sich für die Unterstützung der ukrainischen Armee, Hilfe für geflüchtete Ukrainer*innen und humanitäre Hilfe in der Ukraine, Sanktionen gegen Russland, Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine sowie die Aufnahme der Ukraine in die EU ein. Auch in Frankfurt ruft ein breites, parteiübergreifendes Bündnis, dem auch wir GRÜNE angehören, zur Demo auf. Los geht es um 17.30 Uhr auf dem Römerberg

 

Nicht verpassen: Future Slam der Frankfurter GRÜNEN

Wie wird unsere Zukunft sein? Wolkenverhangen oder sonnendurchflutet? Gewaltbereit und hasserfüllt oder inklusiv und von Mitmenschlichkeit geprägt? Damit beschäftigt sich der „Future Slam“, zu dem die Frankfurter GRÜNEN – organisiert vom „Team Dezibel“ - am kommenden Dienstag, 27. September ins Gallus Theatereinladen. Mit dabei sind die Poetry-Slammer*innen Tobias Beitzel, Jan Cönig, Laura Paloma und Pauline Putze. Die 22-jährige Pauline Putze ist ehemalige U20-Hessenmeisterin und tritt seit mehreren Jahren deutschlandweit mit poetischen Texten voll Tiefgang und Melancholie auf. Auch Jan Cönig ist (mehrfacher) Hessenmeister; Tobias Beitzel hat das Grüne-Soße-Festival gewonnen. Und Laura Paloma ist seit 2018 als Spoken-Word-Künstlerin auf den deutschen Bühnen zu Hause. Mirjam Schmidt, im Landtag kulturpolitische Sprecherin unserer Fraktion, wird mit ihnen allen ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. 

Die Interkulturelle Woche startet!

Zum 47. Mal findet in über 500 Gemeinden und Städten im ganzen Bundesgebiet die Interkulturelle Woche statt. Die Veranstaltungsreihe soll die Vielfalt unserer Gesellschaft herausstellen und das Engagement der Zivilgesellschaft sichtbar machen. In Frankfurt wird die Interkulturelle Woche in jedem Jahr von einer anderen Initiative organisiert. Für die diesjährige Interkulturelle Woche zeichnet der Kunstverein Farben International e.V. verantwortlich; sie steht unter dem Motto #offengeht. Los geht es am Donnerstag, 29. September mit der Eröffnungsveranstaltung im stadtRAUMfrankfurt. Vom 01. bis zum 07. Oktober erwarten euch dann zahlreiche Veranstaltungen rund um die Themen Demokratie, Umweltschutz und Kunst – unter anderem ein Gamelan-Workshop (das ist ein japanisches Instrument), ein afrikanisches Fest, Tanzen in der Stadt, pakistanisches Kochen, eine Müllsammel- und Picknickaktion und vieles mehr. Das ganze Programm findet ihr hier.

„Ich bin so froh, in Frankfurt zu sein!“ – Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zu Gast bei „Bembel und Gebabbel“

„Ich bin so froh, in Frankfurt zu sein!“. Das steht graviert auf einem Armreif, den Nargess Eskandari-Grünberg immer trägt. Ein Satz, den unsere Bürgermeisterin voller Überzeugung ausspricht und der für sie eine ganz besondere Bedeutung hat, denn als junge Frau musste sie als politisch Verfolgte aus ihrem Geburtsland, dem Iran, fliehen. Heute, als promovierte Psychologin, GRÜNE Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität. Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt, ist es ihr ein Herzensanliegen, ihrer Stadt etwas zurückzugeben, das Zusammenleben als Politikerin mitzugestalten und für die Anliegen der Menschen, die hier leben, ein offenes Ohr zu haben. 

Am vergangenen Mittwoch – genau ein Jahr nach ihrer Wahl zur Bürgermeisterin - war Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zu Gast bei Bernd Reisig in der Lohrbergschänke. Bei „Bembel und Gebabbel“ schildert sie ihren Weg und ihre Motivation für GRÜNE Politik und trifft – ganz nebenbei - auch noch eines ihrer Idole der Fußball-WM 1994: Rudi Völler. Die ganze Sendung könnt ihr euch hier ansehen.

 

Genießen, Feiern, Handeln – Die Klimagourmetwoche 2022 startet!

„Genießen, Feiern, Handeln“. Unter diesem Motto steht die diesjährige Klimagourmetwoche. Vom 22. September bis zum 02. Oktober könnt ihr in zahlreichen Veranstaltungen wieder vorzügliches Essen, Community und Musik genießen und natürlich viele Infos rund um Klimaschutz, gesunde, regionale und saisonale Ernährung und nachhaltiges Leben und Handeln sammeln. Zu den Höhepunkten des Programms gehört ein Familiensonntag mit Picknick, Bastelangeboten und Quiztouren am Sonntag, 25. September. Die meisten Events finden in diesem Jahr wieder live vor Ort statt, zahlreiche davon bei uns im Nordend: Am Freitag, 30. September lädt die „Auffüllerei“ zum „Zero-Waste-Picknick“ in den Günthersburgpark ein. Im Glauburgcafé gibt es täglich regionale Mittagsgerichte und saisonalen Kuchen, die „Suppenküche“ in der Berger Straße kocht mit Gemüse aus eigenem Anbau und bei „Wir Komplizen“ in der Egenolffstraße stehen abends „Fermente for Future“ auf der Speisekarte. Am Dienstag, 27. September führen euch die Gemüseheld*innen durch ihre Urban-Garding-Anlage in der Grünen Lunge; am Mittwoch, 28. September lädt der Wildpflanzensalon „Art & Gattung“ in der Egenolffstraße zum „Alkoholfreien Bergfest und Wilden Häppchen“ und am 29. September dazu ein, im Nordend Wildpflanzen zu sammeln und im Anschluss zu leckeren Teigtaschen zu verarbeiten. Wie gut die Wildpflanzen auch mit regionalem Sekt munden, könnt ihr am Freitag, 30. September bei Art& Gattung herausfinden und wie man essbare Wildpflanzen fermentiert, lernt ihr dort am Samstag, 01. Oktober, bevor ihr  02. Oktober zu einer Stadt-Wildpflanzen-Führung mit Verkostung aufbrecht. Wie man es schafft, sich das ganze Jahr über nachhaltig zu ernähren, erfahrt ihr am Donnerstag, 29. September in der Fromagerie (Friedberger Landstr. 102). Und am Samstag, 01. Oktober lädt der „Futterkreis“ zum Tag der Offenen Tür in den Bäckerweg ein und zeigt, wie einfach man verpackungsfrei, saisonal, regional und bio einkaufen kann. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos, allerdings müsst ihr euch rechtzeitig anmelden, da die Plätze oft begrenzt sind. Das ganze Programm der „Klimagourmetwoche“ findet ihr hier.

Europa GRÜN gestalten: Europaworkshop des GRÜNEN Bundesverbandes

Welche Aufgaben liegen vor den europäischen Staaten? Wie lässt sich Europa GRÜN gestalten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der diesjährige Europa-Workshop, zu dem Bündnis90/Die GRÜNEN am kommenden Donnerstag, 16. September einladen und bei dem ihr mit GRÜNEN Bundestags- und Europa-Abgeordneten ins Gespräch kommen könnt. 

Los geht es um 14.00 Uhr mit zwei Podiumsdiskussionen zu den Themen „GRÜNE in der Bundesregierung – was bedeutet das für Europa/die EU?“ und „Europa wächst von unten -was sind die europapolitischen Herausforderungen auf den verschiedenen Ebenen?“. Nach einer Pause könnt ihr euch in Workshops zu verschiedenen Themen austauschen (online zum Thema „Green Deal 2.0“). Das Ende ist für 17.30 Uhr geplant. 

Der Workshop findet in hybrider Form statt. Während die Anmeldung für die Präsenzteilnahme in Berlin bereits geschlossen ist, könnt ihr euch für die Online-Teilnahme noch bis zum Donnerstag, 12.00 Uhr anmelden. 

Das ganze Programm, den Link zur Anmeldung und alle Infos findet ihr hier

Nach den Feiertagen in der Stadtteilgruppe

In Sachen Klimaschutz passiert in Hessen gerade einiges: Erarbeitet wird derzeit ein Klimaschutzgesetz für Hessen, das einen rechtlich verbindlichen Rahmen für die Klimaziele schaffen und konkrete Maßnahmen festschreiben soll. Darüber hinaus wird das Hessische Energiegesetz novelliert. Und der Integrierte Klimaschutzplan 2025 wird in einem breiten Beteiligungsprozess weiterentwickelt. Wie das genau aussehen soll, erzählt uns am Dienstag, 07. JuniMartina Feldmayer, klimapolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion. Mit welchen Maßnahmen die Stadt Frankfurt das Klima künftig besser schützen kann, diskutieren wir mit David Edelmann (klimapolitischer Sprecher der GRÜNEN im Römer). 

Das Treffen findet in unserem digitalen Konferenzraum https://konferenz.netzbegruenung.de/STGNordendstatt und beginnt um 19.30 Uhr.  

Reminder: Am Freitag startet das Stadtradeln

Vom 03. bis zum 23. Juni heißt es in Frankfurt wieder, kräftig in die Pedale zu treten. Denn das Team, das beim Stadtradeln die meisten Punkte sammelt, kann sich nicht nur über stramme Beinmuskeln, sondern auch über Preise freuen! Wie in den letzten Jahren sind auch wir GRÜNE im Nordend mit einem eigenen Team am Start (GRÜNE-Nordend). Falls ihr euch noch nicht angemeldet habt, kommt gerne noch dazu! Alle Infos und die Möglichkeit, euch zu registrieren, findet ihr hier.

Besondere Fitness oder viel Zeit für lange Touren müsst ihr nicht mitbringen, denn beim Stadtradeln zählt jeder im Alltag geradelte Kilometer, also auch die Fahrt zur Arbeit, zum Bäcker oder zum Sport. 

Eine erste Gelegenheit, Punkte im Rahmen einer kleinen Tour zu sammeln, bietet sich euch bereits am kommenden Samstag. (04. Juni) Im Rahmen des Weltumwelttages lädt unser Wirtschafts- und Klimaminister Tarek Al-Wazir zu einer Radtour ein. Besucht werden Projekte in der Stadt Offenbach, die durch das Land Hessen oder die Umweltlotterie von Lotto Hessen gefördert wurden. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Parkplatz Nasses Dreieck (an der Waldstraße in Offenbach). 

Auch wir GRÜNE im Nordend wollen euch während des Stadtradelns zu gemeinsamen Touren einladen:

Den Auftakt macht unsere „Feierabend-Tour“ am Donnerstag, 09. Juni, bei der euch ein Sun-Downer mit Ausblick erwartet. Wir treffen uns um 18.00 Uhr am Friedberger Platz. Von dort radeln wir durch das Ostend, Oberrad und den Stadtwald zum Goetheturm, wo wir Gelegenheit haben, uns mit diversen Getränken zu stärken. Anschließend geht es  zurück ins Ostend zur Weseler Werft, wo wir den Abend beim gemütlichen Beisammensein mit Skyline-Blick bis zum Sonnenuntergang ausklingen lassen können.

Die Skyline zwischen den Flüssen im Morgenlicht könnt ihr am Donnerstag, 16. Juni (Fronleichnam) erleben. Um 09.00 Uhr geht es vom Friedberger Platz aus an den Main, Richtung Schwanheim, mit der Fähre nach Höchst und von dort entlang der Nidda zurück zum Friedberger Platz. 40 Kilometer klingen auf den ersten Blick viel – allerdings ist die Strecke weitgehend eben, gut ausgebaut und zu so früher Stunde auch noch nicht überlaufen. Am Höchster Hafen werden wir eine Rast einlegen. Zurück im Nordend sind wir gegen 13.00 Uhr. 

Save the Date: Willkommen in der Stadtteilgruppe Nordend – Treffen für Neumitglieder und Interessierte

Wir wollen Dir Gelegenheit geben, Aktive und andere Neumitglieder kennen zu lernen, Dich über unsere Projekte in der Stadtteilgruppe zu informieren und beantworten Dir sehr gerne auch Deine Fragen z.B. 

  • Ich möchte in meinen Themen aktiv werden, wie und wo kann ich das?
  • Wo kann ich die Stadtteilgruppe erleben?
  • Wie funktionieren die GRÜNEN Gremien?
  • Wie kann ich im Wahlkampf aktiv werden? usw.

Du wirst merken: Es gibt viele Möglichkeiten, Dich einzubringen und wir freuen uns auf Deine Perspektive und ggfs. tatkräftige Unterstützung. So laden wir Dich am Donnerstag, 23. Juni ab 18.00 Uhr herzlich ein zu unserem schwungvollen Willkommen im Holzhausenpark. (Treffpunkt in der Nähe des Cafés). Damit wir es uns dort gemütlich machen können, bringt neben euren Fragen und Anregungen am besten eine Picknickdecke mit! 

 

Jede*r ein bisschen, zusammen ganz viel: Frankfurt spart Wasser!

Auch wenn der Sommer 2021 eher verregnet war – die heißen und trockenen Sommertage 2018, 2019 und 2020 wirken immer noch nach. Und auch in diesem Jahr sieht es (momentan) so aus, als wären die Regentage eher in der Minderzahl. Die Folge: Die Böden trocknen aus, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch leiden am Wassermangel. Ob und wann es in diesem Sommer regnet, können wir (kurzfristig) natürlich nicht beeinflussen – was aber jeder und jede tun kann, ist, Wasser zu sparen, wo immer es möglich ist. Mit der Kampagne „Frankfurt spart Wasser“ ruft Umweltdezernentin Rosemarie Heilig genau dazu auf. Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Wasser wir eigentlich in Frankfurt jeden Tag verbrauchen, denkt mal an ein „normales“ 50-Meter-Schwimmbecken. Das ist schon ziemlich groß, oder? Und jetzt stellt euch eine Fläche von - haltet euch fest - 67.000 dieser Becken nebeneinander vor! Das entspricht in etwa der Wassermenge, die alle Frankfurterinnen und Frankfurter zusammen jeden Tag (!!!) in den Abfluss rauschen lassen. Wahnsinn! 

Wie aber können wir nun im Alltag diese gigantische Menge reduzieren? Zum Glück gibt es da viele Möglichkeiten und jede noch so kleine Maßnahme hilft: Lieber duschen als baden - maximal einmal pro Tag - und beim Einseifen das Wasser abdrehen. Koch- oder Regenwasser zum Gießen der Pflanzen verwenden, Geschirr nicht unter fließendem Wasser spülen und Wasch- und Geschirrspülmaschine stets möglichst vollpacken. Unter www.frankfurt.de/wassersparen findet ihr weitere Tipps. Wer fleißig spart und seine Ideen auf dem Facebook- oder Instagram-Kanal von „Frankfurt Green City“ teilt, kann mit etwas Glück eine von 30 Trinkflaschen gewinnen. 

Gewinnen werden wir darüber hinaus aber alle – nämlich an Lebensqualität und Gesundheit. Jede*r ein bisschen – zusammen ganz viel! 

 

Ein ganz besonderer Automat

Er erinnert an die Kaugummiautomaten unserer Kindheit, funktioniert auch ganz genauso. Doch wirft man ein 50 Cent-Stück in den dafür vorgesehenen Schlitz und dreht am Hebel, fallen keine fad schmeckenden und zahnverfärbenden bunten Kugeln in die Klappe, sondern eine durchsichtige Kunststoffkapsel mit wohlschmeckendem Inhalt – zumindest für Bienen und Co! Denn jede der kleinen Kapseln enthält eine Auswahl an Wildblumensamen, die unser Auge erfreuen und für Insekten lebensnotwendig sind. Da nicht jede*r einen Garten oder großen Balkon mit Kübeln und Beeten hat, gibt es die Mischungen in zwei Größen – niedrigwachsend (bis ca. 30 Zentimeter) oder höherwachsend (bis etwa 40-60 Zentimeter). Aber natürlich könnt ihr die Blumensamen auch einfach auf einen Spaziergang mitnehmen und „wild“ aussäen. Trotz der Plastikkapseln ist das Ganze übrigens nachhaltig, denn die könnt ihr bei eurem nächsten Besuch einfach wieder mitbringen und in den Briefkasten neben dem Automaten werfen. Freunde sozialer Netzwerke sind aufgerufen, die nach sechs bis acht Wochen blühende Pracht auf Instagram und Co mit dem Hashtag #bienenretter zu teilen. 

Auf jeden Fall eine tolle Idee, die die „Bienenretter“ da hatten - wir sind sehr gespannt, wo auf diese Weise bald Blumenoasen im Nordend entstehen! 

 

Den Bienenfutterautomaten  findet ihr in der Humboldtstraße vor dem Haus Nr. 6.

Der Günthersburgpark wächst!

Zum Spielen und Chillen ist der Günthersburgpark im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort. In diesem Jahr kann endlich auch das beliebte Kulturfestival „Stoffel“ wieder in den Park zurückkehren. Die Folge: Eigentlich ist der „Günni“ für all dies viel zu klein! Seit längerem wird daher über eine Erweiterung des Parks beraten. In dieser Woche haben Vertreter*innen des Grünflächenamtes das Ergebnis im Rahmen der Bürger*innenfragestunde vorgestellt. Genaueres zur Planung erfahrt ihr hier.

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Crowdfunding-Kampagne: „Mehr Bock auf Politik“ sucht Unterstützung

Mit insgesamt 200.000 Euro möchte die Hertie-Stiftung Projekte fördern, die sich für Demokratie und gesellschaftliches Miteinander stark machen und hat dazu einen Crowdfunding-Wettbewerb ausgeschrieben: Die zwanzig Projekte, die bis zum 01. Juni die meisten Spender*innen finden, erhalten einen Teil des Preisgeldes. 

Insgesamt 31 Projekte sind im Wettbewerb vertreten; Frankfurt wird durch berami e.V. mit dem Projekt „Mehr Bock auf Politik“ repräsentiert. Ziel von „Mehr Bock auf Politik“ ist es, jungen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte Einblick in das politische Geschehen zu eröffnen und ihnen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen. In Tandems mit erfahrenen Politiker*innen und ergänzenden Workshops erhalten die jungen Leute aus erster Hand einen Einblick hinter die Kulissen der Stadt- und Landespolitik; auch die Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Projektidee ist Teil des Jahresprogramms. Unter den Mentor*innen, die das Projekt zum Teil bereits seit Jahren unterstützen, finden sich auch zahlreiche GRÜNE Politiker*innen. 

Um überhaupt Chancen auf das Preisgeld zu haben, muss berami e.V. bis zum 01. Juni ein Spendenziel von 10.000 Euro erreichen. Ist diese Hürde genommen, zählt im zweiten Schritt die Gesamtzahl der Spender*innen – unterstützen könnt ihr also mit jedem noch so kleinen Betrag. Erreichen die Spenden nicht die Höhe von 10.000 Euro, dann gilt das „Alles oder nichts“-Prinzip: Alle Unterstützer*innen erhalten ihr Geld zurück und berami e.V. geht leer aus! Das wäre schade, denn um Material und Utensilien für die Projektarbeit zu erwerben und Aktivitäten wie Besuchsfahrten, Schulungen und Veranstaltungen durchführen zu können, ist der Verein dringend auf die Spendengelder angewiesen. Bislang kamen erst knapp 900 Euro zusammen – da ist also noch viel Luft nach oben!

Wie ihr berami mit eurer Spende unterstützen könnt, erfahrt ihr unter www.mitwirken-crowd.de/berami

Mehr über den Verein und das Projekt „Mehr Bock auf Politik“ findet ihr unter www.berami.de

 

„Ich bin jemand, die inhaltlich etwas bewegen will“ – Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg im FNP-Interview

Seit einem Dreivierteljahr ist Dr. Nargess Eskandari-Grünberg unsere GRÜNE Bürgermeisterin und zugleich Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Was das für sie bedeutet, wie sie ihr Amt – vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Oberbürgermeister – gestaltet und was sie inhaltlich bereits bewirken konnte, schildert sie im Interview mit Julia Lorenz von der FNP. Das Interview könnt ihr hier nachlesen. 

Für Menschenwürde, Freiheit, Demokratie und Frieden – Europatag 2022

Am 09. Mai 1950 schlug der damalige französische Außenminister Robert Schuman den europäischen Staaten vor, ihre Kohle- und Stahlproduktion zusammenzulegen. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach der „Schumann-Erklärung“ ist daraus ein Europa geworden, das auf der Basis gemeinsamer Grundwerte der Menschenwürde, der Freiheit, Demokratie und Frieden wirtschaftlich und politisch immer mehr zusammenwächst. Der von Putin initiierte Angriff Russlands auf die Ukraine ist auch ein Angriff auf diese gemeinsamen europäischen Werte. Der Europatag 2022 ist daher ein besonderes Datum: Mehr denn je gilt es, die europäischen Grundwerte hochzuhalten und zu zeigen, dass Europa fest an der Seite der Ukrainer*innen steht. Auch wir GRÜNE begehen den Europatag am morgigen Montag mit zahlreichen Veranstaltungen. Genaueres erfahrt ihr hier. 

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Das war unser erster GRÜNER Nordend-Netzwerktag!

Rund ein Dutzend engagierter Nordend-GRÜNE trafen sich am gestrigen Samstag zum ersten GRÜNEN Netzwerktag im Saalbau Dornbusch! Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde und Einblick in die Arbeit der Stadtteilgremien und -mandatsträger*innen (denn wir durften auch ein neues Mitglied in unserer Runde begrüßen – herzlich willkommen, Anna!) starteten wir mit einer Ideensammlung für künftige Themen und Projekte, die wir in der Stadtteilgruppe angehen wollen. In Kleingruppen haben wir die gesammelten Vorschläge anschließend weiter ausgearbeitet und werden in den kommenden Wochen in die konkrete Umsetzung starten. Weitere Mitstreiter*innen sind dabei übrigens immer noch herzlich willkommen: In einem der nächsten Newsletter werden wir euch unsere Ideensammlung ausführlich präsentieren und alle, die sich noch in einer der Gruppen einbringen wollen, haben dann die Gelegenheit dazu! Auch wenn uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und wir auf das geplante Get-Together im Park verzichten mussten, haben wir den Tag gemütlich mit gemeinsamem Pizzaessen ausklingen lassen. 

Bei allen, die sich tatkräftig eingebracht haben, wollen wir uns ganz herzlich bedanken! Und alle, die es dieses Mal leider nicht geschafft haben, brauchen nicht traurig zu sein: Denn das war bestimmt nicht der letzte Netzwerktag der GRÜNEN im Nordend! 

Zur „Nachtschicht“ an die Hauptwache: Neue Partylocation startet!

Es ist wieder länger hell und wärmer: Der Frühling lädt zum Draußensein und Draußen-Feiern ein, leider zum Leidwesen vieler Nordendler*innen, die rund um den Friedberger Platz, den Matthias-Beltz-Platz, den Luisen- oder den Merianplatz zu Hause sind und auch in den Sommermonaten gerne eine ruhige Nacht genießen wollen. Das das eine geht ohne das andere zu lassen, will ab sofort ein neues attraktives Angebot beweisen: Das vor Kurzem mit einem gigantischen Rave eröffnete Museum of Modern Electronic Music (MOMEM) ist nämlich mehr als ein Museum - an den Wochenenden wird es ab sofort zum Partyveranstalter und erwartet euch freitags und samstags von 15.00 bis 02.00 Uhr  nicht nur mit guter Musik, sondern auch mit Foodtrucks und Getränkeständen! Neugierig geworden? Dann kommt zur „Nachtschicht“ an die Hauptwache! 

Aktion der Bürgerstiftung: Menschen aus der Ukraine unterstützen!

Um die geflüchteten Menschen aus der Ukraine beim Ankommen im Alltag zu unterstützen, sucht die Frankfurter Bürgerstiftung derzeit ehrenamtliche Helfer*innen. Ukrainische Sprachkenntnisse sind natürlich herzlich willkommen, aber nicht Voraussetzung – auch hinsichtlich eures Zeitbudgets seid ihr flexibel, denn die Aufgabenbereiche sind vielfältig und reichen von der Hilfe bei der Wohnungs-, Job- und Schulsuche, über die Begleitung zu Ämtern, Banken und Ärzten bis hin zur Organisation/Begleitung von Freizeitaktivitäten und Bildungsangeboten (Sprachkurse, Musik- und Kunstprojekte). 

Alles Weitere erfahrt ihr bei den wöchentlichen Treffen der Hilfs-Projektgruppen im Holzhausenschlösschen, die jeden Mittwoch zwischen 15.00 Uhr und 17.00 Uhr stattfinden. Für die Treffen könnt ihr euch unter ukrainehilfe@remove-this.frankfurter-buergerstiftung.de anmelden. 

 

Nicht nur die „Zweitbesetzung“, sondern Bürgermeisterin mit eigener Handschrift – Nargess Eskandari-Grünberg im FAZ-Portrait

Als Bürgermeisterin Frankfurts ist Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zugleich die Vertretung des Oberbürgermeisters. Als „Zweitbesetzung“ Feldmanns sieht sie sich dabei aber keineswegs; vielmehr ist ihr daran gelegen, das Amt mit ihren eigenen Zielen, Ideen und Stärken auszuüben. Über die Verantwortung, die ihre Rolle mit sich bringt und die Zukunft der Frankfurter Kommunalpolitik hat sie in dieser Woche mit Mechthild Harting von der FAZ gesprochen. Den vollständigen Artikel könnt ihr auf der Facebookseite der Bürgermeisterin kostenfrei lesen. 

 

Ab dem 04. Mai leben wir auf Pump

Rohstoffe stehen nicht unendlich zur Verfügung! Darauf macht das Global Footprint Network aufmerksam, indem es jedes Jahr für alle Länder den Tag berechnet, an dem die Ressourcen an nachwachsenden Rohstoffen, die eigentlich für das ganze Jahr zur Verfügung stehen, aufgebraucht sind. Das bedeutet, dass mehr CO2 erzeugt wurde, als Wälder und Ozeane absorbieren können, mehr Tiere geschlachtet, als geboren wurden, mehr Bäume gefällt wurden als nachwachsen und mehr Wasser verbraucht wurde als im natürlichen Kreislauf entsteht. 

Dass der „Overshoot-Day“ für Deutschland in diesem Jahr auf den 04. Mai fällt, ist wahrhaft kein Grund zur Freude! Denn damit schiebt er sich im Vergleich zum letzten Jahr sogar einen weiteren Tag nach vorne. Und weltweit war die Ressourcengrenze in den vergangenen Jahren frühestens Ende Juli erreicht. Nur 20 Staaten der Erde haben eine noch schlechtere Ökobilanz als Deutschland – allen voran Qatar, das „seine“ Jahresressourcen bereits am 10. Februar aufgebraucht hat! Vorbildlich dagegen wirtschaftet Jamaica – dort fällt der „Overshoot-Day“ auf den 20. Dezember! 

Fest steht: Wenn alle Menschen der Welt so leben würden, wie wir in Deutschland, dann bräuchten wir drei Erden! Da wir aber eben nicht drei, nicht zwei und nicht anderthalb, sondern genau eine einzige zur Verfügung haben, müssen wir endlich anfangen, unseren Lebensstil zu überdenken und unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern! 

Öfter mal vegetarisch zu kochen, das Auto stehen zu lassen, den Zug statt das Flugzeug zu nutzen und Strom und Heizung aus alternativen Quellen zu beziehen ist dabei schon mehr als die halbe Miete – denn rund 60 Prozent des ökologischen Fußabdruckes entfallen auf die Emission von CO2. Anders gesagt: Wenn wir es schaffen, unseren CO2-Verbrauch um die Hälfte zu reduzieren, dann können wir den „Overshoot-Day“ um 93 Tage nach hinten verschieben und damit nicht nur Klima, Natur und Artenvielfalt schützen, nicht nur unseren Kindern und Enkeln eine Zukunft sichern,, sondern  auch unsere eigene Gesundheit und unser persönliches Wohlbefinden ganz erheblich steigern.

 

Einen Fragebogen zur Berechnung eures persönlichen CO2-Abdrucks und viele Tipps, um CO2 in eurem Alltag einzusparen, findet ihr auf der Webseite des WWF.

 

Reminder: Erster Netzwerktag der GRÜNEN im Nordend am kommenden Samstag!

Den Termin habt ihr euch hoffentlich schon dick im Kalender notiert: Am nächsten Samstag planen wir eine Premiere: Einen ganzen Tag lang wollen wir uns Zeit nehmen, Aktivitäten in unserer Stadtteilgruppe zu planen, uns dahingehend zu vernetzen und uns endlich mal wieder außerhalb von kleinen Kacheln auf dem Bildschirm zu treffen. Besonders herzlich willkommen sind dabei nicht nur die „alten Hasen“, sondern auch engagierte Neumitglieder und interessierte (Noch?)-Nichtmitglieder, die uns einfach mal kennen lernen und sich über die GRÜNE Arbeit im Stadtteil informieren möchten. Um 10.30 Uhr starten wir mit dem ersten Themenblock, in dem wir einen Überblick über die GRÜNEN im Nordend geben. Ortsbeiratsmitglieder, Stadtbezirksvorsteher*innen und Stadtteilgruppensprecher*innen werden sich und ihre Arbeit vorstellen. Nach einer kurzen Pause geht es um 12.30 Uhr um die Planung von Struktur und Aktivitäten im laufenden Jahr: Hier könnt ihr eure Projektideen vorstellen und Mitstreiter*innen finden! Den Nachmittag wollen wir nutzen, uns locker zu vernetzen, an unseren Ideen weiterzuarbeiten oder aktuelle Themen zu diskutieren. Außerdem wollen wir die Gelegenheit nutzen, verdiente langjährige Mitglieder mit einer Urkunde für ihre 25- bzw. 30-jährige Mitgliedschaft zu ehren. Gegen 16.30 Uhr klingt die Veranstaltung aus. 

Wir treffen uns im Saalbau Dornbusch, Eschersheimer Landstraße 248 (erreichbar mit den Linien U1,2,3 und 8 Haltestelle „Dornbusch) und haben mit dem Anne-Frank-Saal einen großen und gut zu lüftenden Raum gemietet. Gleichwohl bitten wir euch natürlich, euch in eurem eigenen Interesse so weit wie möglich vor Ansteckung zu schützen und euch am besten vorher zu Hause noch einmal zu testen. 

Die Mittagspause wollen wir bei gutem Wetter im Sinai-Park verbringen. Ein Catering haben wir nicht geplant, sondern wollen auf Einladung der Stadtteilgruppe gemeinsam beim Italiener bestellen. Bitte bringt daher Besteck, ein Trinkgefäß und eine Decke mit! 

Wir freuen uns auf einen anregenden und kommunikativen Tag mit euch!

Zum Tag der Arbeit: Aufruf von GewerkschaftsGRÜN

Am 01. Mai ist „Tag der Arbeit“. Entstanden ist der Aktionstag ursprünglich im 19. Jahrhundert, als in Nordamerika und Australien der Achtstundentag erkämpft werden sollte. Seither rufen Parteien, Gewerkschaften, Initiativen und Verbände am „Tag der Arbeit“ weltweit zu Aktionen und Demonstrationen auf,  um auf die zunehmende Prekarisierung in Arbeit und Leben vieler Menschen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „GeMAInsam Zukunft gestalten“: Die aktuelle Situation, in der die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie mit den Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine und den ohnehin bereits bestehenden Herausforderungen durch Klimakrise, Digitalisierung und Globalisierung zusammentreffen, erfordert eine sozial-ökologische Transformation, bei der es vor allen Dingen gerecht zugehen muss. Dies stellt der Bundesvorstand von GewerkschaftsGRÜN in seinem diesjährigen Aufruf zum „Tag der Arbeit“ heraus. Den vollständigen Aufruf könnt ihr hier nachlesen.

 

In Frankfurt ruft der DGB gemeinsam mit den „Omas gegen Rechts“ am Sonntag, den 01. Mai ab 10.30 Uhr zu einer Demonstration mit Auftakt an der Hauptwache auf. Um 12.00 Uhr findet auf dem Römerberg die abschließende Kundgebung statt.  Im Mittelpunkt der Frankfurter Veranstaltung steht in diesem Jahr die Anerkennung für die Beschäftigten in systemrelevanten Berufen. Zu diesem Zweck könnt ihr gegen eine Spende an Ärzte ohne Grenzen/Ukrainehilfe Schleifen erwerben. Weitere Infos unter www.frankfurt-sagt-danke.de

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Neue Kreisgeschäftsführung: Herzlich willkommen, Natalie!

Seit dem 01. April ist Natalie Becker die neue Geschäftsführerin des Frankfurter Kreisverbandes. Natalie ist 34 Jahre alt und gehörte bisher bereits dem Kreisvorstand als Beisitzerin an. Beruflich war sie zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fulda im Fachbereich Oecotrophologie tätig. Als Kreisgeschäftsführerin will sie vor allem daran arbeiten, die Parteistrukturen der stark wachsenden Mitgliederzahl anzupassen. Mitgearbeitet hat sie im letzten Jahr bereits als Beisitzerin im Kreisvorstand. Mit dem Wechsel in die Kreisgeschäftsführung gibt sie diesen Posten auf; die Nachbesetzung wird im Rahmen der nächsten Kreismitgliederversammlung erfolgen.

Wir GRÜNE im Nordend freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Natalie und wünschen ihr für ihre neue Aufgabe viel Spaß und Erfolg!

Die Pressemitteilung der Frankfurter GRÜNEN zum Wechsel der Kreisgeschäftsführung findet ihr hier.

Politik und Kultur zum Streamen

Ein bisschen vermissen wir die Sonne – umso schöner ist es aber, es sich über die Osterfeiertage auf der Couch gemütlich zu machen. Unsere Auswahl spannender, amüsanter und informativer Filme, Serien, Dokus und Podcasts enthält dieses Mal auch zwei Geschichten über engagierte Frankfurterinnen und Frankfurter. Mehr dazu lest ihr hier. 

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Ab sofort mittwochs wieder Vorfahrt fürs Spielen in der Heidestraße!

Zum 14. Mal laden der Ortsbeirat 3 und der Verein Abenteuerspielplatz e.V. die jüngsten Nordendler*innen in diesem Sommer an den Mittwochnachmittagen wieder zum Spielen auf den Heideplatz ein. Los geht es schon am kommenden Mittwoch, 06. April. Da in der Heidestraße derzeit noch gebaut wird, steht das Spielmobil während des Monates April allerdings erst einmal am Martin-Luther-Platz und ist dann ab dem 04. Mai wieder in der Heidestraße zu finden. Bis zum 26. Oktober können sich die Kinder jeden Mittwoch zwischen 14.00 Uhr und 18.00 Uhr auf ein vielfältiges Spielangebot mit Rollenrutschbahn, Hüpfkissen, Kinderfahrzeugen und vielen Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen freuen. Für Auto- und Radfahrer*innen ist die Heidestraße bis 19.00 Uhr gesperrt. 

Die temporäre Spielstraße im Nordend geht auf ein Bundesforschungsprojekt zurück und wurde erstmals 2008 eingerichtet. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für Kinder in unserem Stadtteil zu erhöhen. Der Ortsbeirat steuert auch in diesem Jahr 6000 Euro aus seinem Budget bei und beteiligt sich damit hälftig an der Finanzierung.

Wir appellieren an die Anwohner*innen, parkende Fahrzeuge am Mittwoch bis 13.00 Uhr aus dem Straßenabschnitt zu entfernen, damit die Spielgeräte aufgebaut werden können. 

 

Frühjahrspicknick am Alten Flugplatz

Bei strahlendem Sonnenschein hat sich heute eine kleine Gruppe aus dem Nordend aufs Fahrrad geschwungen, um gemeinsam zum Alten Flugplatz Bonames zu radeln. Dort treffen sich in unregelmäßigen Abständen Mitglieder der GRÜNEN Stadtteilgruppen aus dem Norden – herzlich willkommen sind aber natürlich auch Interessierte aus den anderen Stadtteilen. Der Alte Flugplatz wurde bis 1992 als Militärflugplatz genutzt und ging nach dem Abzug der amerikanischen Truppen in das Eigentum der Stadt Frankfurt über. Im Rahmen des Grüngürtelprojektes entstand hier ein Natur- und Freizeitgelände, das viel Raum bietet, um sich mit der ganzen Familie zu entspannen, aber auch als Lernort für Natur- und Umweltschutz dient. Seit Kurzem gibt es auch wieder ein provisorisches Gastronomieangebot vor Ort. Kurz gesagt: Ein idealer Ort, um sich mit anderen GRÜNEN endlich mal wieder in Präsenz zu treffen und sich stadtteilübergreifend über zahlreiche Themen auszutauschen und umso besser noch, wenn sich dies sogar mit einer kleinen Radtour an der Nidda entlang verbinden lässt. Herzlichen Dank an unsere Vorstandssprecherin Julia Frank für die Einladung – beim nächsten Mal sind wir GRÜNE aus dem Nordend gerne wieder dabei! 

Fotowettbewerb: GRÜNE Lunge im Bild

Das schöne Wetter und die helleren Abendstunden laden zum Spazierengehen geradezu ein. Ein wunderschöner Ort, den es im Nordend zu entdecken gilt, ist das Gelände der GRÜNEN Lunge neben dem Günthersburgpark. Die Gartenlandschaft mit alten Bäumen, Sitzecken und den liebevoll angelegten Beeten der Gemüseheld*innen lädt nicht nur zum Erholen und Entspannen ein sondern bietet auch viele interessante Fotomotive. Genau das könnt ihr jetzt testen: Die Bürgerinitiative GRÜNE Lunge sucht in einem Wettbewerb die schönsten Bilder des Areals. Eingereicht werden können Fotos, die im Zeitraum zwischen dem 01. April und dem 01. September in der GRÜNEN Lunge aufgenommen wurden. Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen: Dem bzw. der siegreichen Fotograf*in winken 200 Euro; die Zweit- und Drittplatzierten können sich über einen Hundert- bzw. 50-Euro-Schein freuen. Die Preise sollen im November in einer öffentlichen Veranstaltung überreicht werden. 

Einreichen könnt ihr eure Bilder bis zum 15. September per Mail an knollenweg@remove-this.gmail.com

 

Earth Hour 2022: Licht aus für den Klimaschutz!

Wundert euch nicht, wenn am kommenden Samstag um 20.30 Uhr für eine Stunde plötzlich das Licht ausgeht. Zum 16. Mal ruft der WWF am letzten Märzsamstag dazu auf, für den Klimaschutz ein Zeichen zu setzen. Was 2007 in Sydney mit 2,2 Millionen australischen Haushalten begann, ist heute die größte globale Klimaschutzaktion. In diesem Jahr dient die Earth Hour zusätzlich als Signal für den Frieden in der Ukraine, in Europa und der ganzen Welt. Denn fossile Energien heizen eben nicht nur das Klima, sondern auch Kriege an – vor allem, wenn Autokraten die Abhängigkeit von Energie für ihre Zwecke ausnutzen. 552 Orte in ganz Deutschland sind bereits dabei, darunter natürlich auch wieder Frankfurt. Im vergangenen Jahr haben über 160 Unternehmen und Institutionen und in über 183 Gebäuden den Lichtschalter betätigt. Mitmachen könnt ihr aber auch bei euch zu Hause – indem ihr euch in die Earth-Hour-Karte eintragt und am Samstag eine Stunde bei Kerzenschein verbringt. Egal, ob ihr in dieser Zeit ein Candle-Light-Dinner mit Friends und Family veranstaltet, die verdunkelte Skyline bei einem Spaziergang betrachtet oder einfach die Dunkelheit und Ruhe genießt – diese Stunde gehört euch allein! Wenn ihr andere zum Mitmachen animieren wollt, teilt eure Eindrücke in den sozialen Netzwerken mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour. Wir wünschen euch auf jeden Fall einen stimmungsvollen Abend! 

Aufruf: Gedenken an die 1616 Häftlinge des KZ Katzbach

Bereits vor einiger Zeit haben wir auf die Aktion des Vereins LAGG (Leben und Arbeiten im Gallus und Griesheim) aufmerksam gemacht: Zum 77. Mal jährt sich am 19. März der Tag, an dem die Häftlinge des KZ Katzbach von den Nazis auf einen der berüchtigten Todesmärsche geschickt wurden, um vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen alle Beweise für die Existenz des KZ zu vernichten. Dass der 19. März außerdem der Internationale Tag gegen Rassismus ist, ist ein weiterer Aspekt, der mit der Aktion gewürdigt werden wird.

Nicht zuletzt dank der Arbeit des Vereins wissen wir heute: Ja, auf dem Gelände der Adlerwerke unweit der Galluswarte befand sich während der Nazi-Diktatur die Außenstelle eines Konzentrationslagers. 1616 Häftlinge wurden hier gezwungen, Maschinen- und Waffenbauteile für die deutsche Wehrmacht zu produzieren. An sie erinnert LAGG am kommenden Samstag. Ab 14.00 Uhr zieht sich eine Menschenkettevon der Friedens- bis zur Flößerbrücke am nördlichen Mainufer entlang. Jede*r der Teilnehmenden trägt dabei ein Schild mit dem Namen und den Daten eines der Gefangenen. 

Auch wenn aktuell alle Namen vergeben sind, könnt ihr euch weiterhin unter gedenken@remove-this.lagg-ev.de für die Aktion anmelden oder auch spontan vorbeikommen. Falls möglich, druckt euch ein Schild mit dem Text „Wir gedenken der 1616 KZ-Häftlinge in den ehemaligen Adlerwerken“ aus und bringt es zur Demo mit. Dass die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen zu beachten sind, versteht sich von selbst – bitte tragt unbedingt eine Maske, falls der Mindestabstand vor Ort nicht eingehalten werden kann. 

Mehr zur Geschichte des KZ Katzbach erfahrt ihr hier.

 

Die Paulskirche - Ein Symbol für Demokratie

2023 jährt sich die Zusammenkunft der Nationalversammlung in der Paulskirche, bei der die erste deutsche Verfassung mit Grundrechten erarbeitet wurde, zum 175. Mal. Bei der Planung der Feierlichkeiten und des Hauses der Demokratie, das Partizipation, politisch-historische Bildung und demokratische Prozesse erfahrbar machen soll, sollten gerade die Menschen stärker einbezogen werden, die ansonsten wenig Möglichkeiten haben, gehört zu werden, etwa weil sie – wie 150.000 Frankfurterinnen und Frankfurter - kein Wahlrecht besitzen. Denn sie alle sind gefragt, in einer Zeit, in der Demokratie zunehmend auf der Straße ausgetragen und gegen antidemokratische Tendenzen immer wieder errungen und verteidigt werden muss. Dies fordert unsere GRÜNE Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg in einem Gastbeitrag, den sie in der Frankfurter Allgemeinen vom Donnerstag veröffentlicht hat. Den ganzen Text könnt ihr hier nachlesen. 

Ukraine: Wie helfen? Wo informieren?

Zahlreiche Organisationen rufen auch in Frankfurt und im Nordend zur Solidarität und zu Spenden für die Ukraine auf. Sachspenden sind, wenngleich gut gemeint, derzeit allerdings weniger sinnvoll, da kaum Möglichkeiten bestehen, die Güter zu den Betroffenen zu transportieren. Weitaus sinnvoller ist es, Organisationen, die sich für die Menschen in der Ukraine und für in Deutschland Schutzsuchende einsetzen, mit einer Geldspende zu unterstützen.

Spenden könnt ihr beispielsweise an die Aktion „Deutschland hilft“, die über Bündnisorganisationen Nothilfe in der Ukraine organisiert. Auch das DRK unterstützt die Menschen vor Ort und auf der Flucht mit Soforthilfemaßnahmen. Die UNO-Flüchtlingshilfe hilft Bedürftigen mit Decken, Matratzen und Hilfsgütern, die über die sechs Koordinierungsbüros im Land besorgt und verteilt werden. Vor allem an Kinder wendet sich die Hilfe, die UNICEF vor Ort leistet. 

In den kommenden Wochen werden Schutzsuchende aus der Ukraine auch in Frankfurt erwartet. Wer geflüchteten Menschen in der Stadt Wohnraum anbieten kann, kann sich per Mail an wohnraum@remove-this.frankfurt-hilft.de wenden. 

Gesucht werden aktuell auch Frankfurter*innen, die bei Übersetzungen helfen können. Bitte meldet euch unter 069 212-44270.

Menschen, die aus der Ukraine eingereist sind,  dauerhaft in Frankfurt bleiben möchten und Hilfs- bzw. Unterstützungsbedarf haben, bzw. deren Angehörige können sich an folgende Rufnummer wenden und erhalten dort Beratung: 069-212 48444. 

 

Alle Infos zur Ukraine und aktualisierte Spenden- und Hilfsmöglichkeiten findet ihr auf der Webseite von Frankfurt hilft.

 

Zur Diskussion über die aktuelle Lage in der Ukraine lädt in der kommenden Woche die UAG Frieden und Internationales ein, die sich als Unter-AG der LAG Frieden, Internationales und Europa (FREI) wieder neu konstituiert. Die Auftakt-Sitzung der UAG findet am morgigen Montag, 07.03. um 19.00 Uhr statt, einwählen könnt ihr euch hier.

 

Putins Krieg – Was tun?“ fragt die Frankfurter Rundschau im Stadtgespräch, das  am Mittwoch, 16. März ab 19.00 Uhr im Haus am Dom stattfindet. Auf dem Podium sitzt u.a. Agnieszka Brugger (MdB). Eine Präsenzteilnahme ist nach Anmeldung unter www.fr.de/anmeldung (Stichwort HSFK) möglich, im Livestream könnt ihr die Veranstaltung hier verfolgen. 

 

Der Krieg der Frauen

Sowohl in Russland als auch in der Ukraine ist der Internationale Frauentag am 08. März nicht nur ein Aktionstag, sondern sogar ein gesetzlicher Feiertag. Vor dem Hintergrund des entsetzlichen – und männlich initiierten! - Angriffskrieges in der Ukraine ist die Mahnung an die Gleichstellung, die Würde und die Rechte der Frauen dringlicher denn je. Denn es sind die Frauen, die unter dem Krieg in besonderem Maße leiden. Weiterlesen…

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Endlich die Lücke schließen!

Dass der Equal Pay Day - also der Tag, bis zum Frauen arbeiten müssen, um das Gleiche verdient zu haben wie die Männer bereits am 31. Dezember  - in diesem Jahr erstmals sogar noch vor dem Weltfrauentag liegt, ist natürlich erst einmal positiv. Aber -  es gibt auch eine schlechte Nachricht. Weiterlesen…

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Hintergrund: Krieg in der Ukraine

„Wir sind heute morgen in einer anderen Welt aufgewacht“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock am Donnerstag. In der Nacht waren russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. Zum ersten Mal seit 80 Jahren hat auf europäischem Boden ein Land ein anderes angegriffen. Wir haben für euch zusammengestellt, wie es dazu kommen konnte, wie die Sanktionen der EU aussehen, welche Konsequenzen innerhalb der GRÜNEN kontrovers diskutiert werden (oder wurden) und wie wir in Frankfurt und überall auf der Welt jetzt Solidarität zeigen und die Menschen in der  Ukraine unterstützen können. Gerade die jüngst korrigierten Entscheidungen zum Ausschluss Russlands vom SWIFT-Verfahren und zur Lieferung von Defensivwaffen an die Ukraine zeigen, wie notwendig es für unsere Politiker*innen ist, angesichts der nie dagewesenen Bedrohung für den europäischen Frieden, in ihren Abwägungen flexibel zu bleiben, auch wenn dies die Abkehr von bislang mit guten Gründen vertretenen Positionen bedeutet. Weiterlesen…

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Neue Reihe der Heinrich-Böll-Stiftung: Die feministische Presserunde

Seit 35 Jahren gehört der Presseclub um 12.00 Uhr für viele zum Sonntag wie abends der Tatort. Eine feministische Alternative bietet ab jetzt die Heinrich-Böll-Stiftung Hessen:  An jedem letzten Sonntag im Monat diskutieren Journalistinnen über aktuelle Themen wie die Klimakrise, die Wohnungsnot oder die Gesundheitsreform – kritisch, kontrovers, sachkundig und natürlich ebenfalls um 12.00 Uhr

Den Auftakt machen am kommenden Sonntag (27. Februar) Mithu Sanyal (WDR), Teresa Bücker (freie Journalistin und Autorin), Hadija Haruna-Oelker (HR) und Ulrike Herrmann (taz). Das ganze könnt ihr im Livestream auf Youtube verfolgen – den Einwahllink und alle Infos findet ihr auf der Webseite der Heinrich-Böll-Stiftung hier

Macht mit: Frankfurter Erklärung – Solidarität und Zusammenhalt

Initiiert unter anderem von unserer Frankfurter Landtagsabgeordneten Martina Feldmayer wurde am Freitag die „Frankfurter Erklärung Solidarität und Zusammenhalt“ veröffentlicht, die den Umgang mit der aktuellen Situation thematisiert – vor allem vor dem Hintergrund der inzwischen wöchentlich stattfindenden Corona-Proteste, die auch durchs Nordend führen. 

„Die Corona-Pandemie stellt uns vor große Herausforderungen“, heißt es in der Erklärung. „Besonders die Menschen, die in Kranken- und Pflegeberufen, aber auch in vielen anderen systemrelevanten Berufen oder im Ehrenamt arbeiten, leisten Enormes – bis an die Grenzen der Erschöpfung. Vor diesem Hintergrund ist weiterhin vorsichtiges und solidarisches Handeln jede*s Einzelnen* notwendig, damit die Krankenstationen und damit die Beschäftigten nicht durch unvorsichtiges oder sogar vorsätzliches Handeln weiter belastet werden. Zusammenhalt, Solidarität, Achtsamkeit, Vorsicht und Geduld sind weiterhin das Gebot der Stunde. Impfen ist der Weg, der uns aus der Pandemie hilft. Es ist klar, dass jede Corona-Maßnahme auch weiterhin diskutiert werden kann und kritisch hinterfragt werden darf. Das geschieht auch tagtäglich in unseren Parlamenten auf allen Ebenen. Dies gehört zu den Grundsätzen unserer Demokratie. Das Demonstrationsrecht und das Recht auf Meinungsfreiheit sind grundgesetzlich verbriefte hohe Güter, die selbstverständlich auch in Pandemiezeiten gelten, daher ist es falsch, wenn von sogenannten Spaziergänger*innen das Bild der Bundesrepublik Deutschland als Diktatur gezeichnet wird. In einer Diktatur wären diese sogenannten Spaziergänge schlicht nicht möglich bzw. die Menschen, die daran teilnehmen würden, wären Repressionen und Verfolgung ausgesetzt. Wir, die Unterzeichnenden, verurteilen, dass es im Zuge der Demonstrationen der Corona-Leugner*innen zu antisemitischer Hetze, Holocaustleugnung und -verharmlosung gekommen ist. Dies ist unerträglich und widerspricht unserem demokratischen Grundkonsens. Wir stellen fest, dass bei den Demonstrationen der Corona-Leugner*innen auch Rechtsextreme*, Rechte* und Feind*innen unserer Verfassung teilnehmen. Wer an diesen Demonstrationen trotzdem weiterhin teilnimmt, sollte sich bewusst sein, mit wem er oder sie dort zusammen demonstriert. Wer Fragen zur Impfung hat und über Corona-Regeln diskutieren will, hat unser Verständnis, wer die Corona-Politik und die Kritik daran als Vehikel nutzt, um krude Verschwörungsmythen, Hass und Hetze zu verbreiten oder unsere Demokratie versucht verächtlich zu machen, hat kein Verständnis verdient. Wir rufen daher dazu auf, sich gemeinsam mit uns für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einzusetzen, den Menschen, die ehrenamtlich und in unterschiedlichen Berufen für uns da sind, den Rücken zu stärken und sich nicht an den sogenannten Spaziergängen der Corona-Leugner*innen zu beteiligen. Frankfurt ist eine weltoffene Stadt und soll es bleiben.“

Mehr als 70 Politiker*innen und Menschen aus der Stadtgesellschaft haben die Erklärung unterzeichnet, darunter die Frankfurter Landtagsabgeordneten Marcus BockletMirjam SchmidtMiriam Dahlke und Taylan Burcu, Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner-Gölbasi, Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Stadtkämmerer Dr. Bastian Bergerhoff, die Dezernent*innen Elke VoitlRosemarie Heilig und Stefan Majer, die ehemalige Bürgermeisterin Jutta Ebeling sowie unsere Vorstandssprecher*innen Julia Frank und Götz von Stumpfeld. Unter www.frankfurt-stabil.de könnt ihr die Erklärung ebenfalls unterzeichnen. 

 

Neu im Nordend: Eine Agentur für bezahlbaren Wohnraum

Ein Mehrfamilienhaus wird verkauft, die Mieter*innen erhalten eine saftige Mieterhöhung, können diese nicht bezahlen und sind gezwungen aus ihrer Wohnung und meistens auch aus ihrem angestammten Quartier wegzuziehen. Leider ist dieses Szenario (nicht nur) im Nordend seit Jahren an der Tagesordnung. 

Um solche Schicksale künftig zu verhindern und der Gentrifizierung entgegenzuwirken, hat die Stadt Frankfurt mit mehreren Wohnungsbaugenossenschaften die genossenschaftliche Immobilienagentur GIMA gegründet. Die im Amt für Wohnungswesen in der Adickesallee ansässige Agentur versteht sich als Ansprechpartnerin für Eigentümer*innen, die ihre Immobilie sozialverträglich veräußern wollen. Sie vermittelt die Verkaufsinteressierten an ihre Mitglieder - genossenschaftliche Wohngesellschaften und gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen - berät beim Verkauf und zeigt auch Möglichkeiten wie das Erbbaurecht, Leibrente, Niesbrauch und lebenslanges Wohnrecht auf. Der Vorteil liegt für alle Seiten auf der Hand: Eigentümer*innen erhalten einen fairen Preis und haben zugleich die Gewissheit, dass ihre oft langjährigen Mieter*innen vor Verdrängung geschützt sind. Denn anders als bei Investor*innen steht für die Mitglieder der GIMA die Gewinnerzielung nicht im Vordergrund – sie garantieren auch nach einem Verkauf dauerhafte Mietverhältnisse bei bezahlbaren Mieten.

Interessant ist das Angebot der GIMA auch für Mieter*innen, die sich zusammentun wollen, um das von ihnen bewohnte Haus selbst zu erwerben. Auch sie berät die Agentur hinsichtlich der rechtlichen Möglichkeiten. 

Wir GRÜNE im Nordend begrüßen das neue Angebot sehr und hoffen, dass es dazu beiträgt, wirksam vor Verdrängung zu schützen und bezahlbaren Wohnraum im Nordend und in ganz Frankfurt zu erhalten. 

 

Mehr über die GIMA erfahrt ihr hier. Kontaktieren könnt ihr die Agentur telefonisch unter 069-9592 8082 oder per Mail an info@remove-this.gima-frankfurt.de

 

Wir freuen uns: 2022 kehrt das Stoffel zurück!

Drei Wochen Kultur im Günthersburgpark – „live, umsonst und draußen“. Weit über die Grenzen unseres Stadtteils hinaus genießt das STOFFEL („Stalburg Offen Luft“) Kultstatus. Unvergessen sind die schönen Sommerabende auf der Picknickdecke im Park mit Bratwurst und kühlen Getränken, umgeben von guter Musik und vielen Gleichgesinnten. Zwei Jahre lang mussten wir auf dieses Vergnügen verzichten – nach der Komplettabsage 2020 gastierte das STOFFEL 2021 an unterschiedlichen Orten und nur vor jeweils kleinem Publikum. In diesem Jahr soll das Festival in altbekannter Form zurückkehren. Geplant ist es vom 15. Juli bis zum 06. August. Künstler*innen, die sich gerne mit einem Bühnenauftritt beteiligen möchten, können sich ab sofort unter info@stalburg.de  bewerben. Wir GRÜNE im Nordend freuen uns auf jeden Fall riesig auf das STOFFEL und drücken ganz fest die Daumen, dass alles gut geht und das Festival trotz Pandemie stattfinden kann. 

 

Herzlichen Glückwunsch: Omid Nouripour zum Parteisprecher gewählt

„Frieden und Eintracht“ sind hoffentlich ein gutes Omen auch für die künftige Parteispitze: Gestern Nachmittag wurde Omid Nouripour von den BDK-Delegierten im Berliner Velodrom gemeinsam mit Ricarda Land zum neuen Führungsduo von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gewählt! Unser „Frankfurter Bub“ erzielte dabei ein tolles Ergebnis von 83 Prozent! 

Seine politische Karriere hat Omid Nouripour, der mit 13 Jahren aus dem Iran nach Frankfurt kam, 1996 bei der GRÜNEN Jugend und der Migrant*inneninitiative ImmiGRÜN begonnen. Seit 2006 ist er Mitglied des Deutschen Bundestages und konnte im vergangenen Jahr als erster Frankfurter Abgeordneter das Direktmandant im Wahlkreis 183 gewinnen. Dem Bundesvorstand von Bündnis 90/DIE GRÜNEN gehörte er bereits von 2002 bis 2006 als Beisitzer an. 

Wieder „in der K-Frage“ mitspielen, hatte Omid sich in seiner gestrigen Rede zum Ziel gesetzt. Davor gilt es, die ambitionierten Ziele des Koalitionsvertrages konsequent umzusetzen und Deutschland ein ganzes Stück GRÜNER zu machen. Wichtig ist Omid dabei vor allem, dass die Klimaziele sozialverträglich erreicht werden. 

Wir GRÜNE im Nordend gratulieren Omid Nouripour ganz herzlich zur Wahl als Parteisprecher und wünschen ihm für diese Aufgabe viel Spaß und Erfolg! 

 

Die Tagesschau berichtete hier zur Wahl der Parteivorsitzenden.

Die GRÜNEN im Römer: Brotfabrik erhalten!!

Auch wenn wir im Nordend mit der Stalburg, mit der Naxos-Halle, mit der Denkbar und mit dem Mal-Sehn-Kino einige Orte haben, an denen man Kultur genießen und sich auch auf ein Glas Wein oder Bier treffen kann, freuen wir uns natürlich, dass solche Kulturzentren auch in anderen Stadtteilen zu finden sind. Gerade die alten Industriegebäude stellen eine faszinierende Synthese zwischen Vergangenheit und Moderne, zwischen Arbeit und Genuss dar. Seit Jahrzehnten sind daher die Milchsackfabrik im Gutleut, die Naxos-Halle an der Grenze von Nord- und Ostend, die ehemaligen Adlerwerke im Gallus, die Romanfabrik in Sachsenhausen und die Brotfabrik in Hausen gut und gern besuchte Ziele abendlicher Freizeitgestaltung. Umso größer war in den letzten Tagen bei vielen Frankfurter*innen der Schock darüber, dass ausgerechnet die Brotfabrik von Schließung und Abriss bedroht ist. Seit 1982 sind hier – gut angebunden an die Linie U6 – ein freies Theater und mehrere Gastrobetriebe ansässig, oft finden in dem alten Backsteingebäude auch Konzerte statt. Jetzt plant die Eigentümerin, das Gelände an einen Investor zu verkaufen, der dort Wohnungen bauen möchte. Ob die Stadt hier ein Vorkaufsrecht ausüben kann, wird derzeit im Baudezernat geprüft. Sowohl die GRÜNE Fraktion im Ortsbeirat 7 als auch die GRÜNE Römerfraktion haben sich klar für den Erhalt der Brotfabrik ausgesprochen. Die Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer findet ihr hier. Zur Unterstützung sammelt der Trägerverein der Brotfabrik aktuell Stimmen aus der Stadtgesellschaft. Wenn ihr euch an der Aktion beteiligen wollt, dann schreibt eine Mail an erhalt@remove-this.brotfabrik.de und schildert,  was ihr mit der Brotfabrik verbindet, was ihr dort erlebt habt und warum dieser Ort unbedingt erhalten bleiben muss. 

Ausblick: Das erwartet euch 2022

Auch wenn 2022 (voraussichtlich) ein eher ruhiges Jahr ohne Wahlkämpfe wird, geht das politische Leben dennoch weiter – in der Stadtteilgruppe, im Ortsbeirat und natürlich im Römer. Haltet eure Terminkalender parat, denn hier erfahrt ihr, wann sich in diesem Jahr die Stadtteilgruppe trifft, wann der Ortsbeirat und die Stadtverordneten tagen und natürlich auch, wann ihr euch an Feiertagen und in den Ferien erholen könnt. 

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Nein zu allem Unrecht sagen - Zum Tod von Trude Simonsohn

2016 wurde sie als erste Frau überhaupt zur Ehrenbürgerin der Stadt Frankfurt ernannt; noch im vergangenen Jahr konnten wir GRÜNE im Nordend sie zu ihrem 100. Geburtstag am 25. März beglückwünschen. Am vergangenen Donnerstag ist Trude Simonsohn verstorben.

Mit ihrem Tod verliert unsere Stadt eine der wenigen noch lebenden Zeitzeug*innen, die aus eigenem Erleben schildern können, wohin es führt, wenn Menschen eben nicht entschlossen Nein zu allem Unrecht sagen. Vielen, vor allem jungen, Leuten konnte Trude Simonsohn in den vergangenen Jahrzehnten vermitteln, wie wichtig es für unsere demokratische Gesellschaft ist, nicht zu schweigen, nicht wegzusehen, nicht zu vergessen, sondern aus der Vergangenheit zu lernen und die Gegenwart und Zukunft entsprechend mitzugestalten. Ihre lebensbejahende und resiliente Art ließ sie dabei zu einem besonderen Vorbild werden. Unser Beileid gilt den Angehörigen und Freunden von Trude Simonsohn. 

 

Über das Leben und Wirken Trude Simonsohns haben wir im März 2021 aus Anlass ihres 100. Geburtstags berichtet. Den Artikel könnt ihr hier nachlesen.

Ab Montag liegt im Römer ein Kondolenzbuch aus, in das ihr euch bis zum 16. Januar  zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr eintragen könnt (vergesst dabei bitte nicht eure medizinische Maske!)

Aktion: Frankfurter*innen sind „Offen für Vielfalt“

„Offen für Vielfalt – geschlossen gegen Ausgrenzung“. Mit dem Wendetürschild der gleichnamigen Initiative aus Nordhessen könnt ihr nun auch in Frankfurt ein Zeichen setzen – sei es an eurem Arbeitsplatz in Geschäften, Büros, Kitas, Schulen, öffentlichen Einrichtungen oder an eurer privaten Haus- oder Wohnungstür. „Offen für Vielfalt heißt, bedingungslos für Freiheit und Chancengerechtigkeit einstehen und Hindernisse zu beseitigen, die Menschen die faire Chance nehmen, ihre Potentiale voll auszuschöpfen“ erläutert Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Ich freue mich sehr über die Türschild-Aktion, sie stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit unserem Aktionsprogramm gegen Diskriminierung und Ausgrenzung leisten wir als Stadt Frankfurt dazu wichtige Beiträge. Mein Ziel ist eine diverse Stadtgesellschaft, in der Rassismus und Ausgrenzung keinen Platz haben“, so die Stadträtin weiter.

Das kultige Schild, das es bereits in zahlreichen Städten bundsweit gibt, erhaltet ihr ab sofort kostenlos im Amt für multikulturelle Angelegenheiten (Mainzer Landstr. 293). Größere Mengen könnt ihr per Mail an kontakt@remove-this.offenfuervielfalt.de oder telefonisch unter 0561/3012525 bestellen.

Friedrich Merz, Wetten dass? und die hessischen GRÜNEN

Mit einer gesalzenen Prise Ironie gratulierten unsere GRÜNEN Landesvorsitzenden Sigrid Erfurt und Sebastian Schaub dem neuen CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz zur Wahl. Ihr Fazit: Die Wahl liegt eigentlich voll im Trend  - der 80er-Jahre-Retro-Welle. Die sehr treffend formulierte Pressemitteilung wollen wir euch nicht vorenthalten, ihr findet sie hier.

Politik und Kultur zum Streamen

Sobald die Weihnachtsvorbereitungen und die Familienbesuche hinter einem liegen, bieten die Weihnachtsfeiertage und die Zeit bis Neujahr auch die Gelegenheit, sich mal wieder richtig gemütlich auf die Couch zu kuscheln und quer durch Mediatheken und Podcasts zu klicken. Wenn ihr den „Grinch“, „Sissi“ und „Aschenputtel“ schon gesehen habt, haben wir ein paar spannende und informative Alternativen für euch zusammengestellt. Weiterlesen…

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Herzlichen Glückwunsch: Arif Arslaner erhielt die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt

Mit der Ehrenplakette zeichnet die Stadt Frankfurt in jedem Jahr Bürgerinnen und Bürger aus, die sich in kommunalpolitischer, kultureller, wirtschaftlicher, sozialer oder städtebaulicher Hinsicht besonders um das Wohl Frankfurts verdient gemacht haben. Dass diese Ehre in diesem Jahr unter anderem Arif Arslaner zuteil wurde, freut uns sehr. Mit dem von ihm begründeten Verein KUBI e.V. setzt er sich seit Jahrzehnten für gleichberechtigte Teilhabe, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Viele Jahre war der Verein in der Burgstraße – also an der Grenze zwischen Nordend und Bornheim – ansässig und bereicherte so auch das Leben in unserem Stadtteil. 

Wir GRÜNE im Nordend gratulieren Arif Arslaner ganz herzlich zu der verdienten Auszeichnung!

 

Ist mein Weihnachtsbaum wirklich GRÜN?

Zu Tausenden stehen sie jetzt wieder auf Parkplätzen und vor Baumärkten, werden in Kofferräume gezwängt, auf Balkonen und in Gärten zwischengelagert, um am 24. Dezember liebevoll geschmückt und erleuchtet zu werden: Der Weihnachtsbaumverkauf hat begonnen. Grün sehen die Nordmanntannen und Fichten natürlich auf den ersten Blick alle aus – aber sind sie es im Hinblick auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit tatsächlich? Und welche umwelt- und klimafreundlichen Alternativen gibt es zum Kauf beim klassischen Weihnachtsbaumhändler? Weiterlesen…

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Aus dem Nordend an die Spitze der GRÜNEN? Omid Nouripour kandidiert für den Parteivorsitz!

Seine ersten Schritte bei den GRÜNEN machte er einst in engem Kontakt zu unserer Stadtteilgruppe: „Alles, was ich über Politik weiß, habe ich von Jörg Harraschain gelernt“, verriet Omid Nouripour vor kurzem im Rahmen einer Wahlveranstaltung. Seit 2006 sitzt er für uns (und natürlich für „Frieden und Eintracht“!) im Bundestag. In diesem Jahr gelang es Omid schließlich, das erste Frankfurter Direktmandat bei einer Bundestagswahl zu erzielen - im Nordend holte er dabei teilweise bis zu 44 Prozent der Stimmen! Jetzt soll ihn sein Weg bis an die Spitze der Partei führen: Am Donnerstagabend gab Omid Nouripour bei „Lanz“ bekannt, Ende Januar als neuer Sprecher von Bündnis90/Die GRÜNEN zu kandidieren. Auch mit Parteiämtern hat Omid einige Erfahrung: Schon von 2002 bis 2006 gehörte er dem Bundesvorstand an; von 2011 bis 2015 übte er das Sprecheramt im Frankfurter Kreisverband aus. Wir GRÜNE im Nordend drücken Omid natürlich fest die Daumen! 

Ein ausführliches Interview mit Omid hat die Frankfurter Rundschau (Ausgabe vom 04. Dezember geführt). Ihr findet es hier.

Wir trauern um Gerhard Barnewold

Wir trauern um unseren langjährigen Freund und Weggefährten Gerhard Barnewold (14.07.2042- 13.11.2021), der nach langer schwerer Krankheit gestorben ist. In der Gründungsphase der GRÜNEN im Nordend gehörte Gerhard zu den prägenden Persönlichkeiten in der Stadtteilgruppe und hat aktiv zu deren Aufbau beigetragen. Von 1999 bis 2006 war er Mitglied des Ortsbeirates Nordend. Über viele Jahre war Gerhard zudem Stadtbezirksvorsteher im Nordend. Bis zuletzt und trotz Krankheit war ihm dieses Ehrenamt besonders wichtig. Viele Bürgerinnen und Bürger werden Gerhard als freundlichen, offenen Ansprechpartner in Erinnerung behalten Wir verlieren einen klugen, zugewandten, lebensfrohen und humorvollen Freund und Weggefährten. Sein liebenswertes Wesen werden wir vermissen. Gerhards Frau Charlotte wünschen wir für die kommende Zeit viel Kraft.

Es wird eine Gedenkfeier zu Ehren von Gerhard stattfinden; das Datum für diesen gemeinsamen Abschied steht aber noch nicht fest. Wir werden euch darüber informieren.

 

Advent, Advent…

Einen Adventskalender der besonderen Art wird es auch in diesem Jahr wieder im Nordend geben: Ab dem 01. Dezember sind die Fenster des Holzhausenschlösschens entsprechend illuminiert. Pünktlich am Mittwoch 17.00 Uhr öffnet sich das erste Türchen: Zu hören sind dann die „Trombone Unit Hannover“ mit weihnachtlicher Posaunenmusik. Jeden Abend gibt es eine weitere weihnachtliche Überraschung – aber auch außerhalb des Adventskalenders ist das illuminierte Schlösschen einen Spaziergang wert. 

Adventszeit ist auch die Zeit der Wunschzettel und Weihnachtseinkäufe. Damit am Weihnachtsabend alle Kinderaugen leuchten, lädt das Kinderbüro seit 1996 zu einer Wunschbaumaktion ein. Mehr als 5000 Kinder haben ihren Weihnachtswunsch (im Wert zwischen 20 und 25 EUR) auf eine Karte geschrieben. In vielen Frankfurter Geschäften und Bankfilialen hängen die Wunschkarten ab sofort aus. Bis zum 16. Dezember könnt ihr euch eine (oder natürlich auch mehrere) Karte(n) nehmen, das jeweilige Geschenk besorgen und im Geschäft oder im Kinderbüro in der Schleiermacherstraße 7 abgeben. Wer es nicht zum Einkaufen schafft, kann die Aktion auch mit einer Spende (Stadt Frankfurt am Main Kinderbüro, IBAN DE65 5019 0000 0009 5133 02 bei der Frankfurter Volksbank, Verwendungszweck WA 490010-49001004) unterstützen – davon werden dann die Wünsche erfüllt, die am Baum hängen bleiben. 

 

 

Mitmachen beim Klimaentscheid

Nach Radentscheid und Mietentscheid kommt nun auch ein Bürgerbegehren für das Klima in Frankfurt. 15 Forderungen beinhaltet der Klimaentscheid, darunter die energetische Sanierung von mindestens vier Prozent der Gebäude pro Jahr, ein Programm für Solarthermie, jährlich 2000 neue Bäume im Stadtgebiet, Regenwassernutzungskonzepte, eine Schnupper-ÖPNV-Karte für neu Hinzugezogene, ein flächendeckendes Mietsystem für E-Bikes und -Lastenräder und mehr Platz für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und spielende Kinder. 

Damit aus dem Bürgerbegehren ein Bürgerentscheid werden kann und ihr über diese Ziele abstimmt könnt, benötigt der Klimaentscheid mindestens 20.000 Unterschriften, die in den kommenden Wochen gesammelt werden. Unterschreiben könnt ihr den Aufruf beispielsweise bei eurem Besuch in der Auffüllerei (Höhenstr. 40), in der Praxis Dr. Norbert Szep (Friedberger Landstr. 142), bei Gudwork- Kissen zum Küssen (Rat-Beil-Str. 39) oder in der Buchhandlung Flach (Humboldtstr. 57).

Wenn ihr mithelfen wollt, Unterschriften zu sammeln oder im Orga-Team unterstützen wollt, dann meldet euch unter info@remove-this.klimaentscheid.de Der Klimaentscheid trifft sich donnerstags um 19.00 Uhr, derzeit online. Natürlich freut sich die Initiative auch über Spenden (Transition Town Frankfurt, IBAN DE67 4306 0967 6038 9484 00 bei der GLS Bank, Verwendungszweck: Klimaentscheid)

Unter www.klimaentscheid-frankfurt.de findet ihr alle Infos zum Klimaentscheid.

Mitmachen: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Jede dritte Frau wurde bereits einmal Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt. Zu diesem Ergebnis kam eine EU-Studie im Jahr 2014 – erfasst wurden dabei natürlich nur die Fälle, die auch bekannt wurden. Die Dunkelziffer dürfte weit höher sein! Seit 1999 machen die Vereinten Nationen auf diesen Missstand mit einem weltweiten Aktionstag aufmerksam: Am kommenden Donnerstag, 25. November habt auch ihr die Gelegenheit gegen Gewalt an Frauen und Mädchen auf die Straße zu gehen! In Frankfurt ruft ein Bündnis aus mehr als 40 Organisationen (unter anderem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frankfurt, die GRÜNE Jugend und die GRÜNEN im Römer) zu einer Demo auf. Los geht es um 17.00 Uhr am Willy-Brandt-Platz. Vor der Alten Oper, die zum Zeichen der Gewaltfreiheit an diesem Abend in orange angestrahlt sein wird, endet der Demonstrationszug mit einer Aktion. 

Mehr Infos und die genaue Demoroute findet ihr hier.

Herzlichen Glückwunsch: Dr. Ghodsi Hejazi erhielt die bronzene Römerplakette

Einmal im Jahr werden Frankfurterinnen und Frankfurter, die sich im ehrenamtlichen Engagement um das Wohl der Stadt verdient gemacht haben, mit der Römerplakette ausgezeichnet. Die Römerplakette gibt es in drei Stufen: Die bronzene Medaille erhält, wer sich zehn Jahre lang engagiert hat, die silberne gibt es für 15 Jahre Tätigkeit und mit der goldenen Plakette wird ausgezeichnet, wer 20 Jahre zum Wohl der Stadt gewirkt hat. 

Fünf Nordendler*innen wurden in diesem Jahr mit der Römerplakette geehrt – dass dazu auch unsere GRÜNE Ortsbeirätin Dr. Ghodsi Hejazi gehört freut uns natürlich ganz besonders. 

Als 1991 die Kommunale Ausländervertretung neu in Frankfurt geschaffen wurde, gründete die Iran geborene Erziehungswissenschaftlerin mit anderen GRÜNEN und GRÜNEN-affinen Migrant*innen die Kandidat*innenliste „Immigrün“ und zog als eine von drei Vertreter*innen der Liste in die KAV ein. Bis 1997 gehörte sie dem Gremium an. Inzwischen engagiert sie sich in der zweiten Wahlperiode im Ortsbeirat Nordend. Zur bronzenen Römerplakette gratulieren wir Ghodsi ganz herzlich und wünschen ihr weiterhin viel Freude und Erfolg bei ihrem politischen Engagement! 

„Wenn die Debatte heute nicht geführt wird, beginnt sie im nächsten Jahr von Neuem!“

Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg zum Streit um rechte Verlage bei der Buchmesse

Zur aktuellen Debatte um Stände rechtsradikaler Verlage auf der Buchmesse sagt Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg: „Ich bin sehr besorgt wegen dieser Entwicklung. Es kann nicht sein, dass in der Stadt der Paulskirche, der Wiege der Demokratie, Menschen einer Messe fernbleiben, weil sie sich bedroht fühlen. Hier ist aktives Handeln der Verantwortlichen gefordert. Der bloße Hinweis auf die Meinungsfreiheit reicht nicht aus. Deshalb werde ich mit Buchmesse-Direktor Juergen Boos das Gespräch suchen. Wichtig ist mir, mit einer Debatte sowohl aufzuarbeiten, als auch herauszuarbeiten, wo die „Grenzen der Meinungsfreiheit“ liegen.“

 

Die Frankfurter Buchmesse sei, fährt Eskandari-Grünberg fort, ein Ort der lebendigen Diskussion, der literarischen Kunst, des Fachbuchs, des Austauschs und der Gastfreundschaft. Seit spätestens 2017 werden allerdings verstärkt Stimmen laut, die aufzeigen, dass nicht alle die Buchmesse auf diese Art und Weise erleben können, sondern von der Präsenz extrem rechter Verlage gefährdet werden. In diesem Jahr haben die Spannungen dazu geführt, dass mindestens vier namhafte Autor*innen ihre Teilnahme an der Buchmesse abgesagt haben. 

 

„Die Absagen der Autor*innen werfen die Frage auf, ob man sich die Indifferenz gegenüber extrem rechter Verlagspräsenz noch leisten kann und will“, betont Eskandari-Grünberg. „Dafür müssen wir gemeinsam Antworten finden. Wenn die Debatte heute nicht geführt wird, beginnt sie im nächsten Jahr von Neuem. Selbstverständlich stehe ich als Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt für diesen Prozess zur Verfügung.“

Bundestagswahl 2021: So hat das Nordend gewählt!

Hätten alle Menschen in Deutschland so wie die Frankfurter*innen gewählt – dann hieße die nächste Kanzlerin Annalena Baerbock! Mit 24,6 Prozent konnten wir stadtweit das beste Ergebnis holen. In 15 von 44 Frankfurter Stadtteilen wurden wir dabei die stärkste Partei (zum Vergleich: 2017 waren wir das allein im Nordend!). Über 91 Prozent unserer damaligen Wähler*innen haben uns dabei die Treue gehalten. Fast jede siebte Zweitstimme stammt von ehemaligen CDU-Wähler*innen. Besonders freuen wir uns in Frankfurt über die 8500 Stimmen von Menschen, die 2017 auf ihr Wahlrecht verzichtet hatten! 29 Prozent haben dabei im Wahlkreis 183 für Omid Nouripour gestimmt, der sich erstmals über den Gewinn des Direktmandates freuen durfte. Auch Deborah Düring erzielte im Wahlkreis 182 mit 18,8 Prozent ein sehr gutes Ergebnis!

In diesem Jahr haben in Frankfurt 74, 7 Prozent der Wahlberechtigten auch abgestimmt – dabei haben über die Hälfte der Wähler*innen die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Im Nordend lag die Wahlbeteiligung mit 85,7 Prozent (Nordend-West) bzw. 84,6 % (Nordend-Ost) deutlich über dem Frankfurter Schnitt – nur im südlichen Westend machten noch mehr Menschen ihr Kreuzchen. Die höchste Wahlbeteiligung erzielte mit 44,3 Prozent (wie gesagt: über die Hälfte stimmten per Brief ab!) das Wahllokal 221-03 in der Merianschule. Hier hatte Omid Nouripour auch die meisten Fans: 44, 4 Prozent stimmten für unseren GRÜNEN Kandidaten! Insgesamt 27 von 32 Wahllokalen hat Omid klar für sich entscheiden können. Das höchste Zweitstimmenergebnis erzielten mit 39,1 Prozent die Wähler*innen im Wahllokal 211-02 (Berta-Jourdan-Schule). In 29 von 32 Wahllokalen wurden wir GRÜNE stärkste Kraft (wenngleich wir uns in einem Wahllokal diesen Platz mit der FDP teilen!). Und in fast der Hälfte der Wahllokale erhielten wir mehr Stimmen als die CDU und SPD zusammen!!!

Auch wenn das Bundesergebnis insgesamt hinter den Prognosen zurückblieb: Das Frankfurter und erst recht das Ergebnis im Nordend ist eine tolle Bestätigung und motiviert uns, auch weiterhin unseren Stadtteil für euch GRÜNER zu gestalten. Ganz herzlichen Dank an alle, die uns mit ihrer Stimme unterstützt haben! Unserem Direktkandidaten Omid Nouripour gratulieren wir ganz herzlich zum ersten Frankfurter und einzigem hessischen Direktmandat! Und auch Deborah Düring wird – über die Landesliste in den Bundestag einziehen; auch ihr gratulieren wir ganz herzlich!

Wie das Nordend im Einzelnen abgestimmt habt, erfahrt ihr hier.

 

Mehr Infos findet ihr in den Frankfurter Wahlanalysen

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Zivilcourage und Zusammenhalt stärken

Pressemitteilung der Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt zum 30. Jahrestag der Anschläge von Hoyerswerda am 17. September 2021

„Am 17. September jährt sich der Beginn der rechtsradikalen Ausschreitungen in Hoyerswerda, bei denen 32 Menschen verletzt wurden, zum 30. Mal. Dieser Tag ist eine Mahnung an unsere Gesellschaft“, erklärt Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.  „Gerade in diesem Jahr fällt der Jahrestag der Angriffe von Hoyerswerda mit Jom Kippur zusammen, dem Feiertag, an dem 2019 Jüdinnen und Juden in der Synagoge von Halle nur durch Zufall einem rechtsradikalen Anschlag entgingen. Immer noch gehört es auch für viele Frankfurter*innen zum Alltag, aufgrund ihres Aussehens, ihres Glaubens oder ihrer Herkunft diskriminiert oder gar bedroht zu werden. Und immer noch gibt es Menschen, die rechte Gewalt stillschweigend tolerieren oder den Tätern sogar Beifall klatschen. In einer Stadt, die für ihre Weltoffenheit bekannt ist und in der Menschen aus über 180 Nationen zu Hause sind, dürfen wir eine solche Haltung nicht hinnehmen. In den kommenden Jahren werden wir den Masterplan Antirassismus konsequent umsetzen, strukturelle Diskriminierung weiter abbauen und den von Rassismus und Antisemitismus Betroffenen zur Seite stehen, indem wir eine unabhängige Ombudsstelle einrichten, an die sie sich wenden können. Am wichtigsten ist jedoch, die Zivilcourage zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Wo Menschen zusammenkommen, sich begegnen und Gemeinsamkeiten entdecken,  wachsen gegenseitige Unterstützung  und Anteilnahme und schwinden Vorurteile. Diskriminierung, Hass und Intoleranz gehen uns alle an – niemand darf wegsehen!“

Herzlichen Glückwunsch: Ilka Werner erhielt die Goldene Römerplakette!

Nicht nur in der Corona-Zeit sind sie das Rückgrat unserer Stadtgesellschaft: die vielen Ehrenamtlichen, die sich tagtäglich in Vereinen, Initiativen oder in verschiedenen Ehrenämtern engagieren. 

Einmal im Jahr werden engagierte Frankfurterinnen und Frankfuter mit der Römerplakette der Stadt ausgezeichnet. Vergeben wird die Plakette in Bronze für eine mindestens zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit, in Silber für eine mindestens 15-jährige Aktivität und in Gold an Menschen, die sich seit mindestens 20 Jahren ehrenamtlich einsetzen. Gleich fünf Nordendler*innen konnte (Noch-) Bürgermeister Uwe Becker am 26. August diese Auszeichnung verleihen, darunter unserem Mitglied Ilka Werner. 

Ilka engagierte sich bereits als GRÜNE Ortsbeirätin im Nordend und als Stadtverordnete. Seit vielen Jahren unterstützt sie die Menschen in ihrer Nachbarschaft als Sozialbezirksvorsteherin – eine Tätigkeit, die ihr sehr am Herzen liegt und die sie auch die kommenden Jahre weiter mit viel Engagement ausüben wird. Für die TG Bornheim baute sie zudem die Herzsport-Gruppe mit auf. 

Wir freuen uns sehr über dieses Engagement und gratulieren Ilka ganz herzlich zu der verdienten Auszeichnung! 

 

Herzlichen Glückwunsch: Achtmal GRÜNE Power im neuen Magistrat!

Am Mittwochabend gegen 23.00 Uhr konnten sie endlich entspannt in die Kamera lächeln: Unsere neuen GRÜNEN Dezernentinnen und Dezernenten! Alle konnten sogar mehr als die 51 Stimmen der Koalitionsmitglieder auf sich vereinen – Bastian Bergerhoff, unser neuer Kämmerer erhielt 53 Stimmen, ebenso die künftige Sozialdezernentin Elke Voitl. Am meisten Zuspruch erhielt jedoch unsere Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Mit 58 Stimmen erzielte Nargess Eskandari-Grünberg das höchste Ergebnis aller Gewählten! 

Die fünf hauptamtlichen Dezernent*innen (denn Rosemarie Heilig und Stefan Majer bleiben ja im Amt) werden durch drei GRÜNE ehrenamtliche Magistratsmitglieder verstärkt: Gewählt wurden Gabriele KlugClaus Möbius und Anna Grundel. Achtmal GRÜNE Power im neuen Magistrat – damit können wir Frankfurt in den nächsten Jahren an vielen Stellen noch GRÜNER und gerechter gestalten! 

Erste Ideen dazu stellte Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg in dieser Woche im Interview mit der Frankfurter Rundschau vor.

 

Wir GRÜNE im Nordend gratulieren allen neuen Magistratsmitgliedern ganz herzlich und wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe!

Ekstatische Stimmung: Tausende begrüßten Annalena und Robert auf dem Römerberg

Was für eine elektrisierte Stimmung: Die Ankündigung, Annalena und Robert kommen auf den Römerberg, hat weit über 2.000 Leute vor den Römer gelockt. Bereits vor der Rede das war das Interesse groß, Informationen zu unserem Programm und zu unseren Kandidierenden waren gefragt. Während unser Frankfurter Spitzenduo – Deborah Düring & Omid Nouripour – bereits die Frankfurter*innen auf unsere GRÜNE Politik einheizte und als dann unser Spitzenduo der Bundesebene den Platz rockte, lauschten die Menschen gespannt. Doch woran erkennt man, dass nicht nur die Kandidierenden und die Partei, sondern auch die Inhalte überzeugen? Die Antwort konnte man nach den Reden beobachten. Die Menschen pilgerten in Massen zum Infozelt und griffen so beherzt zu unserem Infomaterial, dass die Helfer*innen kaum mit dem Auffüllen hinterherkamen. Unsere dicken, langen Wahlprogramme waren alsbald vergriffen – mehr Inhalte konnte man an dem Abend nicht mitnehmen. 

Was im Gedächtnis bleibt, ist der überwältigende Applaus zu den Reden unserer Spitzenkandidierenden und die großartige Stimmung, die uns noch einmal viel Schwung für den Wahlkampfendspurt mit auf den Weg gibt.

Veranstaltungstipp: Klimagourmetwoche 2021

Mit unserem Verhalten im Alltag können wir maßgeblich zum Klimaschutz beitragen. Wie man klimagerecht kochen und sich ernähren kann, vermittelt auf unterhaltsame und informative Weise die jährliche Klimagourmetwoche. Ab dem 16. September geht sie in die nächste Runde. 

Zehn Tage lang erwartet euch ein buntes und abwechslungsreiches Programm: Beispielsweise lädt das Glauburgcafé zum Kochkurs ein und zeigt euch, wie ihr eure nächste Party mit klimafreundlichen Bowls und Kuchen bereichert. Die Gemüseheldinnen führen euch durch den Garten in der GRÜNEN Lunge und weihen euch in die Geheimnisse des Einkochens, Trocknens und Fermentierens ein. Gleichgesinnte trefft ihr beim Zero-Waste-Picknick im Günthersburgpark. Online könnt beispielsweise ihr die Plastikbombe der Verbraucherzentrale entschärfen und euch via Smartphone auf eine Ernährungsralley durch Bornheim begeben. 

Ergänzt wird das Festival in diesem Jahr durch eine Ausstellung in der Stadtteilbibliothek Rödelheim. Hier könnt ihr euch viele Tipps und Informationen zur nachhaltigen, klima- und umweltgerechten Ernährung und Abfallvermeidung holen. Außerhalb der Öffnungszeiten (dienstags von 13.00 – 19.00 Uhr, mittwochs und freitags von 13.00 bis 18.00 Uhr, donnerstags von 13.00 – 16.00 Uhr und samstags von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr) könnt ihr die Ausstellung auch digital besuchen. 

Das ganze Programm der Klimagourmetwoche und alle Infos zur Ausstellung findet ihr hier

Noch drei Wochen bis zur Bundestagswahl: Gute Gründe, GRÜN zu wählen

Mit einer Gesangseinlage können wir nicht dienen – dafür aber mit vielen guten Gründen, am 26. September GRÜN zu wählen! Der KV Frankfurt hat einen eigenen Wahlwerbespot veröffentlicht, den ihr euch hier auf Youtube ansehen könnt. Mit dabei sind auch viele bekannte Gesichter aus dem Nordend!

Live und analog könnt ihr uns natürlich auch treffen – am Freitag (10. September) wieder auf den bekannten Plätzen im Nordend (ab 18.00 Uhr), am Samstag (11. September) von 10.00 – 14.00 Uhr an unseren Infoständen am Merianplatz, am Oeder Weg und vor dem ALDI an der Glauburgstraße und am Sonntag (12. September) auf unserer Radtour in und ums Nordend (Treffpunkt hierfür ist um 13.00 Uhr am Uhrtürmchen Bornheim Mitte).

Ein Besuch in der GRÜNEN Lunge

Von Ingo Sturm

In der vergangenen Woche hat unsere Stadtteilgruppe zum Abschluss des Sommerferienprogramms die "Grüne Lunge" besucht. Einige von uns waren zum ersten Mal dabei und konnten sich ein eigenes Bild über dieses lange diskutierte Gebiet machen, andere kannten das Gelände bereits, konnten aber dennoch bisher unbekannte Seiten und neue Aspekte entdecken, was auch daran lag, dass wir mit 3 Vertreter*innen des BUND Frankfurt und in Personalunion auch der "Bürgerinitiative für den Erhalt der Grünen Lunge am Günthersburgpark" unterwegs waren, die uns auf aus ihrer Sicht besonders wichtige ökologische Aspekte aufmerksam gemacht haben. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Thomas Jasny, Folkhart Funk und Katharina Bornscheuer sowie unser Stadtteilgruppen-Mitglied Andrea Kroll, die uns den Imker*innen-Bereich vorgestellt hat. 

Mit der Entscheidung der Programm-KMV der Grünen, einzufordern, dass eine Bebauung nur auf bereits versiegelten Flächen geplant werden soll, wurde der Grundstein für den Erhalt der Fläche gelegt, den wir aufgrund unseres guten Wahlergebnisses bei der Kommunalwahl im März - besonders im Nordend - auch in den Koalitionsverhandlungen durchsetzen konnten. Der Plan für die “Günthersburghöfe” ist vom Tisch. Nun gilt es, bei der neuen Planung darauf zu achten, dass sie mit einem breiten Dialogprozess beginnt und in der nicht nur eine mögliche Bebauung, sondern auch die Sicherung und künftige Nutzung bzw. Entwicklung der Grünflächen ausführlich diskutiert und in den Plänen verankert werden. 

Die Vorstellungen der verschiedenen Akteur*innen gehen hier durchaus auseinander - bei manchen stehen Gemüseanbau und das Gärtnern im Vordergrund, andere wollen möglichst wenig Veränderung an der bisherigen Kleingarten-Nutzung, wieder andere sehen vor allem die Sicherung der Biodiversiät und der Klimafunktionen als wichtigstes Ziel. Auch die Frage, wie die Flächen gleichzeitig geschützt und dennoch durch ein größere Öffentlichkeit zur Erholung genutzt werden können, wird uns bis zur Findung einer für alle Seiten tragbaren Lösung beschäftigen und daher werden wir GRÜNE im Nordend weiter den Austausch dazu suchen.

Wer sich selbst ein Bild machen will oder bei der BI informieren möchte, findet dazu am 05.September die nächste Gelegenheit beim "Tag der offenen Gärten" von 14:00 bis 18:00 Uhr. Ein Infostand wird am Parkplatz am Abenteuerspielplatz, Wetteraustr. 41, stehen.

 

Einfach nein: Podcast von „Frauen in Bewegung“ für „Million Chances“-Award nominiert

Geschätzt jede dritte Frau wurde bereits einmal Opfer häuslicher Gewalt – in der Corona-Zeit ist diese traurige Zahl noch einmal angestiegen. 

Der Verein „Frauen in Bewegung“ bietet nicht nur seit vielen Jahren Selbstverteidigungskurse vor Ort im Nordend an, sondern unterstützt außerdem seit April Mädchen und Frauen, die von (sexueller) Gewalt in Beziehungen betroffen sind, mit dem Podcast „Einfach nein!“ Wöchentlich erhalten die mittlerweile über 22.000 Zuhörer*innen in zwei Folgen gezielte Tipps zur Selbstverteidigung. Begleitet wird der Podcast durch eine feministisch-antirassistische Social-Media-Kampagne. 

Der Podcast ist aktuell für den „Million Chances“-Award nominiert, mit dem die Firma Schwarzkopf jährlich Projekte auszeichnet, die Mädchen und Frauen eine bessere Zukunft ermöglichen. In vier Kategorien wird ein mit jeweils 10.000 Euro dotierter Preis vergeben. Bis zum 30. August könnt ihr hier eure Stimme für „Einfach Nein!“ (oder natürlich auch eines der anderen tollen Projekte) abgeben; verliehen werden die Preise im November.

In den Podcast „Einfach Nein“ könnt ihr hier hineinhören!

Herzlich willkommen bei den GRÜNEN im Nordend: Die Stadtteilgruppe lud zum Kennenlernen ein

Von Ingrid Peikert

Endlich wieder von Angesicht zu Angesicht, endlich draußen im Park: Beim ersten Neumitgliedertreffen der Stadtteilgruppe Nordend hat Sabiene Döpfner, „Hutträgerin“ für die Willkommens-Gruppe im 3er, schwungvoll und kreativ die Anwesenden miteinander bekannt gemacht und ins Gespräch gebracht. Nach dem langen Video- und bloßen Kachl-Kontakten genau das, was gutgetan hat. Wir konnten nicht nur erfahren, was jede und jeden einzelnen zu einem Engagement bei den GRÜNEN motiviert, sondern auch erste Verknüpfungen für gemeinsame Themen und Interessen herstellen – und das alles kurzweilig und mit viel Spaß. 

Die Willkommens-Gruppe der GRÜNEN im Nordend lädt am 26. Oktober um 18.30 Uhr erneut zu einem Neumitgliedertreffen ein. Wir freuen uns darauf!

 

Wir ist Plural: Engagiert für das Grundgesetz

Grundrechte sind nicht nur abstrakte Regeln – sie wirken direkt in unseren Alltag und gestalten unser gesellschaftliches Miteinander. Wie dies im Einzelnen aussehen kann, zeigen zahlreiche Initiativen und Vereine bundesweit in vielen verschiedenen Projekten. Insgesamt 15 Projekte zeichnet die Bundeszentrale für politische Bildung in diesem Jahr mit dem Preis WIR IST PLURAL aus. 

Zu den über 140 Bewerber*innen gehört auch das Projekt „Mehr Bock auf Politik“ von berami e.V. aus dem Nordend. Das jährlich stattfindende Projekt bringt junge Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte mit politisch Aktiven in Kontakt und vermittelt ihnen so einen Einblick in Möglichkeiten zur politischen Teilhabe und Gestaltung. Mehrere Frankfurter GRÜNE engagieren sich – teilweise von Anfang an –  als Mentor*innen bei „Mehr Bock auf Politik“. 

Ob „Mehr Bock auf Politik“ die Chance erhält, mit dem – mit 5000 Euro dotierten – Preis der Bundeszentrale ausgezeichnet zu werden, entscheidet ihr: Bis zum 08. August könnt ihr für euer „Herzensprojekt“ online abstimmen – für jede der insgesamt fünf Kategorien könnt ihr dabei eine Stimme vergeben.

Alle Infos zu WIR IST PLURAL und alle Projekte findet ihr hier

Veranstaltungstipp: Annalena kommt nach Frankfurt!

Sie könnte die erste GRÜNE Bundeskanzlerin werden: Auf jeden Fall hat Annalena Baerbock viele gute Ideen im Gepäck, wie wir die Klimakrise doch noch stoppen könnten. Es wird Zeit, dass diese Themen im Bundestagswahlkampf in den Vordergrund treten und über Inhalte diskutiert wird. Am kommenden Mittwoch, 21. Juli ist Annalena Baerbock ab 18.30 Uhr zu Gast beim FR-Forum im Haus am Dom. Im Anschluss an das Gespräch beantwortet die Kanzlerkandidatin eure Fragen. Die Platzkapazität vor Ort ist coronabedingt äußerst begrenzt, ihr könnt die Veranstaltung jedoch im Livestream verfolgen. Eure Fragen an Annalena könnt ihr vorab an chefredaktion@remove-this.fr.de mailen. Unter dieser Mailadresse könnt ihr euch auch für ein Vor-Ort-Ticket bewerben – die Tickets werden verlost. 

Politik und Kultur zum Streamen

Die Füße hochlegen und einfach mal einen guten Podcast oder Film genießen – auch das gehört zum Urlaub! Pünktlich zu Ferienbeginn haben wir daher wieder Mediatheken und Podcasts durchforstet und euch ein Paket mit vielen Streamingtipps zusammengestellt. Weiterlesen…

 

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Sprühen gegen § 218!

Seit 150 Jahren kriminalisiert § 218 StGB das Recht auf weibliche Selbstbestimmung. Um dieses traurige Jubiläum gebührend zu begehen, lädt pro familia Frankfurt unterstützt vom Frauenreferat am kommenden Mittwoch (14. Juli) ein, ein Zeichen zu setzen: Mit pinkfarbener Sprühkreide soll der Forderung „Schwangerschaftsabbruch – Recht statt Verurteilung“ Ausdruck verliehen werden. Die Aktion startet um 18.00 Uhr am Liebfrauenberg und setzt sich am Friedrich-Stolze-Platz, Rathenauplatz, Schifferstraße bis zum Eschenheimer Tor fort. FFP2-Masken und Handschuhe werden gestellt, falls möglich kommt in pinkfarbener Kleidung.

Ab sofort werden die Sonntage wieder wild!

An den sechs Sonntagen der Sommerferien lädt das Umweltdezernat dazu ein, Frankfurt einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen: Jeweils ab 15.00 Uhr könnt ihr bei Führungen, Lesungen, Diskussionen oder Konzerten Natur-Oasen mitten in der Stadt  entdecken. Die „Wilden Sonntage“ starten am kommenden Sonntag, 18. Juli: Gemeinsam mit unserer GRÜNEN Umweltdezernentin Rosemarie Heilig geht ihr dann auf Exkursion in den Palmengarten und erkundet, was dort so kreucht, fleucht und blüht und wie ihr dies mittels der App iNaturalist auch treffsicher bestimmen könnt. Um teilzunehmen müsst ihr euch unter palmengarten.kultur@remove-this.stadt-frankfurt.de anmelden, die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Teilnahme ist kostenlos, im Palmengarten müsst ihr allerdings Eintritt zahlen.

Aus dem Nordend in den Römer: Mirrianne Mahn

In einer Serie stellt die Frankfurter Rundschau derzeit einige der neuen Stadtverordneten vor. Schnell einen Namen im Römer und bei den GRÜNEN gemacht hat sich Mirrianne Mahn, findet FR-Redakteur Georg Leppert. Mehr über unsere GRÜNE Stadtverordnete aus dem Nordend erfahrt ihr im FR-Beitrag vom 01. Juli

Weitere Stolpersteine im Nordend enthüllt

Viele Stolpersteine erinnern im Nordend bereits an das Schicksal der während der Nazi-Diktatur ermordeten, deportierten und geflohenen Menschen. Weitere sind am Sonntag hinzugekommen. Vor der Eysseneckstraße 38 erinnert nun ein Stein an Flavi, Julius, Margot und Werner Sonn. Für Karl Maas wurde ein Stolperstein in der Gaußstraße 41 enthüllt und im Gedenken an Alice und Hermann Rosswald ein Stein vor dem Baumweg 26 verlegt. 

Die Stolpersteine sind ein europaweites Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Die jeweils 10 Kubikzentimeter großen und mit einer Messingplatte versehenen Betonquader werden vor den letzten bekannten Wohnsitzen der Opfer platziert. In Frankfurt betreut die „Initiative Stolpersteine“ das Projekt. 

Insgesamt 127 Stolpersteine gibt es derzeit im Nordend bereits; jährlich kommen weitere hinzu. Alle Standorte und Biographien könnt ihr hier nachlesen. Die nächsten Stolpersteine werden am 05. September enthüllt. 

Herzlichen Glückwunsch: Frankfurter GRÜNE nominieren Magistrat, Vorstand und BDK-Delegierte!

Nachdem die FDP am Sonntag dem Koalitionsvertrag mit zusätzlicher Erklärung zugestimmt hatten, stand am Montagabend die finale Aussprache zum Koalitionsvertrag sowie zur Nominierung der hauptamtlichen Magistratsmitglieder bei uns GRÜNEN an. Nach sehr emotionaler Diskussion stimmten 57 % der rund 250 anwesenden Mitglieder für den Koalitionsvertrag und die Erklärung. Nachdem auch die SPD und Volt in dieser Woche zugestimmt haben, steht damit die Koalition! Als hauptamtliche Magistratsmitglieder nominiert wurden Dr. Nargess Eskandari-Grünberg (Bürgermeisterin und Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt), Bastian Bergerhoff (Kämmerei, Personal und kirchliche Angelegenheiten), Rosemarie Heilig (Umwelt/Klima und Frauen), Stefan Majer (Gesundheit und Verkehr) sowie Elke Voitl (Soziales und ab 2023 Gesundheit). Für Stefan Majer soll 2023 Wolfgang Siefertnachrücken. Das neue Personaltableau trägt dem Frauenstatut Rechnung. Wir gratulieren allen Nominierten ganz herzlich! Die Wahl der neuen Dezernent*innen erfolgt voraussichtlich im September durch die Stadtverordnetenversammlung. 

Auch den gestrigen Samstag haben rund 200 Mitglieder nicht am Badesee oder im Schwimmbad, sondern  - trotz 35 Grad im Schatten - vor den heimischen Bildschirmen verbracht und mit „ihren“ Kandidat*innen für den Kreisvorstand und die Bundesdelegiertenkonferenz mitgefiebert. Wir gratulieren unserem neugewählten Sprecher*innenteam Julia Frank und Daniel Frank, dem Schatzmeister Sebastian Hakan Nitz sowie den Beisitzer*innen Friederike von Franqué, Tara Mouradi, Natalie Becker, Mirjam Schmidt, Thomas Schlimme und Burkhard Schwedje und wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe! Wir gratulieren außerdem unseren frischgewählten Delegierten Mirrianne Mahn, Bastian Bergerhoff, Dana Kube, Rodi Cicek, Lena Ulrich, Ben Seel, Agnes Fuge, Björn Canders, Julia Roshan Moniri und Jan Schierkolk.

Die digitale Abstimmung wird in der kommenden Woche durch eine Urnen- bzw. Briefwahl bestätigt. 

Stadtradeln 2021: Fürs Nordend in die Pedale treten!

Endlich zeigt sich der Frühsommer, die Cafés und Restaurants öffnen die Terrassen und es gibt keine Ausrede mehr: Also holt das Rad aus dem Keller, pumpt die Reifen auf, schwingt euch in den Sattel und zählt die Kilometer: Vom 03. bis zum 23. Juni findet in Frankfurt das Stadtradeln statt! Zu gewinnen gibt es zahlreiche attraktive Preise und – nicht zuletzt – mehr saubere Luft und ein besseres Klima für unsere Stadt! 217 Teams und 1338 Radelnde haben sich bereits registriert. Auch in diesem Jahr sind wir GRÜNE im Nordend daher mit von der Partie. Wenn ihr uns unterstützen wollt, dann könnt ihr euch hier für das Team „Grüne im Nordend“ anmelden. Und so funktioniert es: Sofern ihr noch keinen Account habt, müsst ihr euch zunächst registrieren, einen Benutzernamen und ein Passwort vergeben, dann könnt ihr einem vorhandenen Team beitreten (oder natürlich auch ein eigenes gründen) und ab dem 03. Juni eure gefahrenen Kilometer im „Kilometerbuch“ erfassen. Viel Spaß! 

Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen!

Eile war geboten, nachdem bei den Bauarbeiten am Glauburgbunker am Mittwochnachmittag eine 500 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt worden war. Denn aufgrund des defekten Zünders konnte die Bombe nicht unschädlich gemacht werden. Schlimmer noch: Sie hätte jederzeit explodieren können. Binnen weniger Stunden wurde das Nordend in einem Umkreis von 700 Metern rund um die Fundstelle komplett geräumt. Für alle Beteiligten bedeutete dies eine organisatorische und logistische Meisterleistung: 25.000 Menschen mussten per soziale Medien und Lautsprecherdurchsagen informiert werden und bis zum frühen Abend ihre Wohnungen verlassen, die Evakuierung der Patient*innen aus dem Bürgerhospital musste organisiert werden, ein Aufenthaltsbereich in der Eissporthalle und ein Busshuttle dorthin eingerichtet werden. Die Corona-Pandemie sorgte für weitere Herausforderungen, denn natürlich wohnen auch rund um den Glauburgbunker Menschen, die sich aktuell in Quarantäne befinden. Um die Folgen der Detonation zu mildern, war die Bombe zuvor mit 70 Wagenladungen Sand und Erde bedeckt worden. Dennoch rechneten Expert*innen damit, dass es dieses Mal zu Schäden an den umliegenden Gebäuden kommen würde. Glücklicherweise bewahrheitete sich diese Annahme nicht. Um kurz vor Mitternacht konnte die Bombe kontrolliert gesprengt werden und alle von der Evakuierung Betroffenen in ihre Wohnungen zurückkehren. 

Unser Dank gilt der Polizei, den Einsatzkräften von Feuerwehr und sanitären Hilfsdiensten und natürlich den Expert*innen vom Kampfmittelräumdienst – sie alle haben großartige Arbeit geleistet! 

150 Jahre § 218: Ein Plädoyer für echte reproduktive Selbstbestimmung!

“Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“. So lautet auch heute noch der erste Satz des umstrittenen „Abtreibungsparagraphen“ 218 StGB. Vor 150 Jahren wurde er in das damalige Strafgesetzbuch des Deutschen Kaiserreiches aufgenommen. Das „Frankfurter Bündnis für Frauenrechte“ hat das fragwürdige Jubiläum zum Anlass genommen, den Paragraphen symbolisch zu streichen. Warum der Aktion endlich Taten des Gesetzgebers folgen sollten, lest ihr hier.

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KUNO sucht Nachfolger*innen!

Vor 15 Jahren gründete Jörg Harraschain die Arbeitsgemeinschaft „Kunst im Nordend“. Mit einigen Fotoausstellungen, dem Aufbau eines digitalen Fotoarchivs für das Nordend und den Pflanzaktionen „Blumen statt Bitumen“ und „Blumen statt Steine“ konnte die Gruppe seither viele Menschen im Nordend begeistern. Gesucht werden nun engagierte Menschen, die das Projekt weiterführen wollen. Einbringen könnt ihr euch dabei mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten – beim Betreuen der Internetseite, beim Pflegen der „Mitmachbeete“ am Adlerflychtplatz und am Oeder Weg, beim Systematisieren der Fotos im Archiv und beim Verwalten der Korrespondenz, beim Auf- und Abbau der Ausstellungen sowie beim Betreuen des Ausstellungseuqipments, bei der Bildbearbeitung, bei der Mitarbeit an laufenden Aktionen (Adventskalender und Fotobuch). Herzlich willkommen sind natürlich auch Ideen und Anregungen für weitere Kunstaktionen. 

Händeringend sucht die Gruppe derzeit außerdem einen Abstellraum zur Unterbringung des Ausstellungsequipments (ca. 30-40 qm und möglichst barrierefrei erreichbar)

Bitte meldet euch bei Jörg Harraschain (069-59 58 58 oder joerg@remove-this.harraschain.de

 

Die revolutionäre Kraft der Rose

Die Widerstandskämpferin Sophie Scholl und der Aktionskünstler Joseph Beuys, späterer Mitbegründer der GRÜNEN, kamen im Abstand von nur drei Tagen zur Welt. Beide hätten in dieser Woche ihren 100. Geburtstag gefeiert. Sie haben die gleiche Zeit erlebt und sich auf ganz unterschiedliche Weise mit ihr auseinandergesetzt. Beide widmeten ihr Leben dem Vorhaben, andere Menschen „wachzurütteln“. Sophie Scholl wählte den politischen Widerstand während der Nazi-Diktatur, Joseph Beuys nach deren Ende die Kunst. Die Rose als Symbol spielte für beide dabei eine große Rolle. Weiterlesen…

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Das Nordend GRÜNER machen

Unsere Mitglieder Sabiene Döpfner und Jörg Harraschain haben in den vergangenen Wochen begonnen, den Adlerflychtplatz mit Blumen und Pflanzen zu begrünen. Mit folgendem Aufruf wollen sie die Aktion fortsetzen und erweitern:

 

Wir haben schon einmal begonnen, das Wahlprogramm „Das Nordend neu denken“ umzusetzen. Die große positive Resonanz bei der Wahl zeigt uns, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Im Dialog mit den Bürger*innen und mit deren tatkräftiger Unstützung wollen wir die Gestaltung der Freiflächen ermöglichen. Sabiene Döpfner und Jörg Harraschain haben begonnen, den Adlerflychtplatz zu bepflanzen und freuen sich auf eure Unterstützung! Das kann ganz individuell gestaltet sein:

  • Spende von Saaten und Pflanzen
  • Gieß-Patenschaft
  • Pflanzeinsatz oder Freihalten der Fläche von Reststoffen

Gerne können auch Ideen, grüne Themen oder Fragen zu den Gestaltungs- und Fördermöglichkeiten der Stadt Frankfurt besprochen werden. Vielleicht haben wir nicht auf alles eine direkte Antwort – ganz sicher werden wir uns darum bemühen. 

Also, wollt ihr euch aktiv einbringen für ein klimafreundliches Quartiert? Plätze und Räume schaffen, an denen Menschen sich wohlfühlen und begegnen können? Wir planen, die Aktion auszuweiten – wenn es also insektenfreundlich auf vor eurer Tür blühen soll, dann einfach starten!

Wir treffen uns immer am ersten Montag im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr am Adlerflychtplatz und nach Vereinbarung.

Bitte sprecht und schreibt uns an – wir freuen uns auf euch

Sabiene und Jörg

Kampf dem Plastikmüll: #CleanUpDay im Nordend

„Bewaffnet“ mit Müllsäcken, Greifern und Einmalhandschuhen haben wir dem Plastikmüll den Kampf angesagt und uns am CleanUpDay der Stadt Frankfurt beteiligt. An drei Orten – im Günthersburgpark, am Matthias-Beltz-Platz und Friedberger Platz sowie am Merianplatz und Luisenplatz haben wir tatkräftig mitangepackt. Das Wetter hat mitgespielt – bei strahlendem Sonnenschein sammelt es sich naturgemäß leichter – aber so richtig Freude wollte angesichts der zahlreichen vollgepackten Müllsäcke doch nicht aufkommen. Klar, viele Frankfurter*innen wollten den sonnigen Abend vor dem Inkrafttreten der Ausgangssperre offenbar noch einmal zum Feiern nutzen, auch der Wind mag den einen Pizzakarton oder die andere Papierserviette verweht haben – dennoch war es viel zu viel, was sich auf den Wiesen und Plätzen einsammeln ließ. Daher ein dringender Appell an alle, die sich gerne (und natürlich unter Beachtung der Corona-Schutzregeln!) unter freiem Himmel treffen: Bitte sammelt leere Flaschen, Essensverpackungen, Servietten, Kronkorken, Zigarettenkippen etc. anschließend ein und entsorgt sie entweder bei euch zu Hause oder einem der zahlreichen Mülleimer vor Ort! Eine zusätzliche Mülltonne auf dem Martin-Luther-Platz wurde vor kurzem übrigens auf Initiative der GRÜNEN im Nordend aufgestellt. Wir planen darüber hinaus in Eigeninitiative regelmäßige Müllsammelaktionen im Stadtteil. Nichtsdestotrotz: Eigentlich sollte jeder Tag ein CleanUpDay sein! 

Wir gratulieren: Hilime Arslaner soll GRÜNE Stadtverordnetenvorsteherin werden!

Die stärkste Fraktion im Römer stellt traditionell den oder die Stadtverordnetenvorsteher*in. Fest steht damit, dass dieses Amt von uns GRÜNEN besetzt wird. Am vergangenen Mittwoch entschied sich die GRÜNE Römerfraktion einstimmig dafür, Hilime Arslaner für das Amt zu nominieren. Seit zehn Jahren gehört Hilime der Stadtverordnetenversammlung an und verfügt damit über viel Erfahrung und Kompetenz. Dass zum ersten Mal nicht nur eine GRÜNE zur „ersten Bürgerin der Stadt“ ernannt wird, sondern darüber hinaus eine GRÜNE mit Migrationsgeschichte versteht sie als wichtiges Signal: „Persönlich möchte ich allen Migrantinnen und Migranten in Frankfurt Mut machen und dazu aufrufen: Beteiligt euch, bringt euch ein, egal ob in der Politik, in Elternbeiräten oder Vereinen. Es lohnt sich! Unser gemeinsamer Erfolg ist ein Zeichen für mehr Demokratie für uns alle!“

Auch die weitere GRÜNE Besetzung des Präsidiums setzt ein Zeichen für Diversität: Als stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher nominierte die Fraktion Christoph Rosenbaum; Beisitzer*innen sollen Julia Roshan-Moniri und Julia Eberz werden und Mirrianne Mahn die Schriftführung übernehmen. 

Wir gratulieren den Gewählten ganz herzlich und wünschen ihnen für ihre Aufgabe viel Erfolg!

Die Pressemitteilung der GRÜNEN im Römer findet ihr hier.

Wer wird „Kanzler*inperson“? Am Montag live mitverfolgen!

Annalena oder Robert? Zum ersten Mal überhaupt küren wir GRÜNE für eine Bundestagswahl einen oder eine Kanzlerkandidat*in. Die Frage, wer für uns GRÜNE als „Kanzler*inperson“ (Zitat Omid Nouripour) antreten wird, wollten unsere Parteivorsitzenden nicht in einer Urwahl, sondern untereinander klären. Am morgigen Montag stellen sie das Ergebnis vor. Ab 11.00 Uhr könnt ihr die Pressekonferenz des GRÜNEN Bundesvorstands auf www.gruene.de oder auf Twitter verfolgen. Der oder die Kanzlerkandidat*in wird außerdem ab 20.15 Uhr auf PRO 7 ein ausführliches Interview geben. Es wird spannend; fest steht aber schon jetzt: Egal wie die „K-Frage“ entschieden wird  – in die Bundestagswahl werden wir auf jeden Fall mit einem starken GRÜNEN Spitzenduo gehen! 

Auf dem Heideplatz wird wieder gespielt!

Seit dem 31. März verwandelt sich der Heideplatz wieder in eine Spielstraße: Bis zum 29. September warten an jedem Mittwochnachmittag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr  Rollenrutschbahn, Hüpfburg und Co. auf die kleinen Benutzer*innen. Das Spielangebot erfolgt in Abhängigkeit der jeweils geltenden Corona-Regeln; Abstandsregeln und Hygienevorschriften sind selbstredend zu beachten. 

Für Autos ist die Heidestraße mittwochs bis 19.00 Uhr gesperrt, auch das Parken ist an den Mittwochnachmittagen dort nicht erlaubt. 

Wir GRÜNE im Nordend freuen uns sehr, dass die Spielstraße mit Unterstützung des Ortsbeirates auch in diesem Jahr wieder realisiert werden konnte. Gerade während der Pandemie, in der Kita-Besuch, Schulunterricht und Sportangebote nur eingeschränkt wahrgenommen werden können, bieten die Spielstraßen den Kindern eine wichtige Möglichkeit für Begegnungen und Bewegung. Wir appellieren daher insbesondere an die Autofahrer*innen, das Angebot zu unterstützen und ihre Autos mittwochs bis 13.00 Uhr vom Heideplatz zu entfernen, damit die Spielgeräte aufgebaut werden können. 

Nein zum Unrecht sagen – Zum 100. Geburtstag von Trude Simonsohn und Erica Ludolph

Am 25. März 1921 wurden zwei Mädchen geboren – das eine in Frankfurt am Main, das andere im tschechischen Olmütz. Beide wachsen in behüteten Verhältnissen auf, die eine träumt davon, Kostüme für die Theaterbühnen dieser Welt zu schneidern, die andere möchte Medizin studieren. Die Schreckensherrschaft der Nazis veränderte beider Leben für immer. Beide widmeten  – jede auf ihre Weise - ihr Leben dem Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung  Am vergangenen Donnerstag feierten Erica Ludolph und Trude Simonsohn  ihren 100. Geburtstag. Weiterlesen…

 

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Wir trauern um Matthias Görgen

Wenn in der Politik oft Meinungen und starke Persönlichkeiten aufeinanderprallen, braucht es Menschen, die ruhig und sachlich urteilen und die - ohne Partei zu ergreifen - die Wogen wieder glätten. Es braucht Menschen, die engagiert und verlässlich zur Stelle sind und mit anpacken, auch wenn es um Aufgaben geht, die anstrengend und wenig prestigeträchtig sind und die dennoch erledigt werden müssen. Es braucht Menschen, die auch im größten Chaos in der Lage sind, den Überblick zu behalten. Ein solcher Mensch war Matthias Görgen. 

Seit er im Februar 2018 den GRÜNEN und unserer Stadtteilgruppe beitrat, hat er sich tatkräftig und unermüdlich eingebracht: Zwei Jahre lang gehörte er dem Sprecher*innenteam an; seit November letzten Jahres nahm er das Amt des Schatzmeisters für die GRÜNEN im Nordend wahr. Mit seiner fröhlichen, humorvollen und doch ruhigen, besonnenen und oft ausgleichenden Art war er bei allen beliebt und geschätzt. Ob Rotlintstraßenfest oder Wahlkampf, er war stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde – ob beim Material schleppen, beim Auf- und Abbauen der Wahlstände oder beim Plakatieren. 

Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft, europäische Agrarpolitik, Umwelt- und Klimaschutz – das waren die Themen, die dem promovierten Agrarökonomen, der viele Jahre als Berater für standortgerechte, ökologisch sinnvolle Landnutzung in Afrika gearbeitet hat, besonders am Herzen lagen. Auch privat war Matthias gerne draußen in der Natur unterwegs, sei es beim Wanderurlaub oder bei der Erntehilfe auf dem Weingut, das der Familie seiner Frau Marlis Kees gehört. Gerne erinnern wir uns an die interessante Diskussionsveranstaltung mit Martin Häusling (MdEP), Martin von Mackensen (Dottenfelderhof) und Stephanie Silber (Schrot&Korn), die er für unsere Stadtteilgruppe vor den Europawahlen zum Thema „Gemeinsame Agrarpolitik“ organisiert hatte. Viele GRÜNE außerhalb des Nordends kennen Matthias aus der LAG Frieden, Europa und Internationales, wo er sich in der Unterarbeitsgruppe „Europa“ engagierte.

Am 14. Februar feierte Matthias seinen 66. Geburtstag; am vergangenen Freitag starb er plötzlich und unerwartet.

Wir GRÜNE im Nordend sind unsagbar traurig, mit Matthias einen engagierten Freund und Wegbegleiter verloren zu haben. Merci Matthias, für alles – du wirst uns sehr fehlen.

Frankfurt goes GRÜN!

Erstmals werden wir  GRÜNE nicht nur im Nordend, sondern auch im Römer die stärkste Fraktion stellen:  4.894.339 Kreuzchen wurden für GRÜNE Kandidat*innen vergeben, das sind 24,9 Prozent. Besonders freut uns, dass die Wähler*innen im Nordend kräftig zu diesem Ergebnis beigetragen haben: Mit 32,3 Prozent für uns GRÜNE erzielen wir stadtweit das beste Ergebnis! (Wie ihr in den einzelnen Wahllokalen abgestimmt habt, erfahrt ihr hier)

Mit 23 Fraktionsmitgliedern werden wir in der Stadtverordnetenversammlung vertreten sein. Auch die Römerfraktion wird weiblicher und zudem jünger: 15 der Gewählten sind Frauen, 16 Fraktionsmitglieder werden zum ersten Mal im Plenarsaal Platz nehmen. Wir gratulieren allen Gewählten, insbesondere natürlich Bernhard Maier und Mirrianne Mahn aus dem Nordend, und wünschen ihnen viel Freude und Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe. 

Verstärkt wird die GRÜNE Stadtpolitik durch eine Kommunale Ausländer*innenvertretung, der mit Cristina Sirbu, Florian Chiron und Mehmet Agatay erstmals drei GRÜNE Mitglieder angehören werden. Auch ihnen wünschen wir viel Erfolg und gutes Gelingen! 

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Danke, Willi!

Unermüdlich setzt sich Willi Pressmar für das Nordend ein – als Stadtbezirksvorsteher und zuletzt auch im Ortsbeirat 3, wo er Anfang 2019 für Jochen Vielhauer nachgerückt ist. Besonders beschäftigt hat ihn die Vermittlung zwischen Anwohner*innen und Feiernden am Friedberger Platz, Matthias-Beltz- und Luisenplatz und im Günthersburgpark. Auch die Eröffnung des Stadtteiltreffs im ehemaligen Merianbad war für Willi Pressmar eine Herzensangelegenheit. Im vergangenen Jahr hat er entschieden, nicht erneut für den Ortsbeirat zu kandidieren. 

Wir bedanken uns bei Willi für sein großes Engagement und haben ihn in dieser Woche mit einem kleinen Präsent überrascht. 

 

Veranstaltungstipp: Der „3er“ und der „4er“ laden ein: Gemeinsame Bürger*innensprechstunde zur Berger Straße

Die GRÜNEN im Nordend und in Bornheim verbindet unter anderem das gemeinsame Interesse an einer positiven Weiterentwicklung der Berger Straße, die sich über beide Stadtteile erstreckt. Zwei unserer Spitzenkandidat*innen und unserer Stadtteilgruppensprecher*innen laden daher ein, ihre Anregungen, Ärgernisse oder Visionen für diese Lebensader Frankfurts gemeinsam zu diskutieren. Wir freuen uns auf den Austausch!

 

Die digitale Bürger*innensprechstunde zur Berger Straße findet am kommenden Donnerstag, 11. März, ab 18.00 Uhr statt. Bitte meldet euch unter https://www.edudip.com/de/webinar/burgerinnensprechstunde-berger-strasse/1027122 für die Veranstaltung an.

Noch 14 Tage bis zur Kommunalwahl: Alle Frankfurter*innen haben die Wahl

Am 14. März kämpfen die Stadtverordneten und die Ortsbeiräte um eure Stimmen – aber auch die künftigen Mitglieder der Kommunalen Ausländer*innenvertretung stellen sich an diesem Tag zur Wahl. Darunter sind auch 14 engagierte GRÜNE. Eure Stimme abgeben könnt ihr, wenn ihr keinen deutschen Pass besitzt – von den Anregungen der KAV profitiert ihr, ganz gleich, welche Nationalität ihr habt. Denn die Belange, für die die KAV sich einsetzt, betreffen uns alle. Mehr über die KAV erfahrt ihr

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Noch 28 Tage bis zur Kommunalwahl: Kumulieren und Panaschieren – wie funktioniert das eigentlich?

Viele von euch haben den Musterstimmzettel oder idealerweise die Briefwahlunterlagen schon griffbereit. Zweimal (wenn ihr außerdem zur KAV wahlberechtigt seid, unter Umständen sogar dreimal) könnt ihr eure Stimme abgeben  - zum einen für die Stadtverordnetenversammlung, zum anderen für den Ortsbeirat. In beiden Fällen könnt ihr einfach eine Liste ankreuzen (unser Tipp in beiden Fällen Liste 2 „Die GRÜNEN“!). Oder aber ihr nehmt euch etwas mehr Zeit und direkten Einfluss darauf, welche Listenkandidat*innen letztlich in die Parlamente einziehen werden. Denn bei Kommunalwahlen könnt ihr kumulieren und panaschieren. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr

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Veranstaltungstipp: Streit um die „GRÜNE Lunge“

„Raum für Wohnen und Luft zum Atmen“ lautet der Text auf einem unserer GRÜNEN Wahlplakate. Beides ist wichtig – im Nordend und in ganz Frankfurt. Für das Areal, auf dem das Gebiet der „Günthersburghöfe“ geplant war, fordern wir daher, die dortige GRÜNE Lunge zu erhalten, die Bebauung auf die bereits versiegelten Flächen zu beschränken und dort sozial geförderten Wohnraum zu errichten.

 Die Investoren,  aber auch das Planungsdezernat sind anderer Auffassung. Auf GRÜNE Initiative hin wurde eine Entscheidung über die Offenlegung des Bebauungsplanes am vergangenen Freitag im Magistrat vertagt. 

Die Frage, wie es mit dem Areal weitergeht, ist Thema einer Podiumsdiskussion, zu der die Katholische Akademie und das Frankfurter Aktionsbündnis Umwelt am kommenden Montag, 22. Februar, einladen. Mit dabei sind Planungsdezernent Mike Josef, Alexis Passadakis (LINKE), Peter Beckmann von der Initiative GRÜNE Lunge und Mira Lauth von der Kampagne GRÜNE Lunge bleibt. Für uns GRÜNE wird unsere Spitzenkandidatin Martina Feldmayer auf dem virtuellen Podium sitzen. 

Die Diskussion beginnt um 19.00 Uhr und kann auf dem Youtube-Kanal des Hauses am Dom (www.youtube.de/hausamdom) verfolgt werden.

Reminder: Eine GRÜNE Brücke im Nordend

So könnte sie aussehen, die GRÜNE Brücke, die quer über die Friedberger Landstraße den 

Wasserpark und den Hauptfriedhof verbindet und nicht nur Radfahrer*innen und Fußgänger*innen das reibungslose Überqueren der vielbefahrenen Straße ermöglicht, sondern auch ein attraktiver Aufenthaltsort ist. Momentan noch eine GRÜNE Vision – aber das muss nicht so bleiben. In Mainz wurde ein ähnliches Projekt bereits erfolgreich umgesetzt. Gemeinsam mit Torsten Collet von der NABU Mainz und mit Tom Koenigs, der in seiner Zeit als Frankfurter Umweltdezernent den Grüngürtel ermöglicht hat, wollen wir diese Idee am Dienstag (09. Februar) diskutieren und so das Nordend neu denken. 

Die Diskussion beginnt um 19.30 UhrDa die Plätze begrenzt sind, meldet euch bitte vorab unter https://www.edudip.com/de/webinar/die-grune-brucke/845438 an. 

Weitere Infos findet ihr auf unserer Webseite https://nordend.frankfurt-neu-denken.de

 

Petition: Auch künftig tier- und umweltfreundlich ins neue Jahr starten!

Corona machte es möglich: Der vergangene Jahreswechsel fand weitgehend ohne Böller und Raketen statt. Eine Entlastung für Tiere, Menschen und Umwelt! Allein in der Silvesternacht werden nach Angaben des Umweltbundesamtes 4.500 Tonnen Feinstaub freigesetzt – so viel wie „normalerweise“ in zwei Monaten. Tausende von Verletzungen müssen in der jeder Silvesternacht behandelt werden; Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst befinden sich im Dauereinsatz. Bereits Tage vorher belastet die Knallerei die Gesundheit von Mensch und Tier und noch Wochen nach Silvester finden sich überall die – nicht vollständig abbaubaren - Rückstände der Böller und Raketen.

Immer mehr Menschen sprechen sich daher dafür aus, künftige Silvester generell böllerfrei zu gestalten. Eine entsprechende Petition auf Change.org hat bereits knapp 300.000 Unterzeichner*innen gefunden. Auch auf dem Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Frankfurt gibt es seit Kurzem eine Petition für ein städtisches Böllerverbot – über 400 Frankfurter*innen haben sich bereits dafür ausgesprochen. Bis Mitte März könnt ihr die Petition noch unterstützen. 

„Frankfurt neu denken“ heißt für uns GRÜNE, die Böller auf den Prüfstand zu stellen und (zumindest) alle städtischen Feuerwerke grundsätzlich durch Lichtshows zu ersetzen. Denn feiern lässt sich wunderbar auch ohne Böller! 

Noch 42 Tage bis zur Kommunalwahl: Willkommen am digitalen Wahlstand!

Normalerweise sind sie ein sicheres Zeichen dafür, dass bald mal wieder eine Wahl ins Haus steht – die GRÜNEN Wahlstände am Merianplatz, am Friedberger Platz, am Oeder Weg und in der Eckenheimer Landstraße. In besonderen Zeiten ist bekanntlich alles anders. Aber wenn ihr nicht an den Wahlstand kommen könnt, kommt der Wahlstand zu euch! Wir präsentieren unseren digitalen Wahlstand! Auf nichts, was einen richtigen Wahlstand ausmacht, müsst ihr dabei verzichten: Ihr könnt die Kandidat*innen für den Ortsbeirat und den Römer kennenlernen, Fragen stellen und Antworten erhalten, euch über unsere GRÜNEN Ziele informieren und natürlich Give-Aways abstauben! „Nebenbei“ erfahrt ihr, welche Orte das Nordend für unsere Kandidat*innen besonders machen und könnt mit dem „König des Nordends“ Jörg Harraschain einen Blick zurück in die Anfänge der GRÜNEN Stadtteilgruppe werfen. Herzlich willkommen auf http://nordend.frankfurt-neu-denken.de

 

Die GRÜNEN im Nordend laden ein: GRÜNE Brücke im Nordend

Frankfurt neu denken lautet die Devise von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die Kommunalwahl. Eine konkrete Forderung für das Nordend ist eine „Grüne Brücke“ über die Friedberger Landstraße, um so einen Übergang zwischen nördlichem Günthersburgpark und Hauptfriedhof zu schaffen und durch einen verbundenen Grünzug das Gebiet weiter aufzuwerten. 

Angeregt zu diesem Konzept hat Tom Koenigs. Sein Name steht für den Einsatz für die Menschenrechte und im Rahmen von UN-Missionen im Kosovo und in Afghanistan für die Stärkung der Zivilgesellschaft. In Frankfurt verbinden viele mit Tom Koenigs jedoch noch ein anderes Stichwort: den Grüngürtel. Als Umweltdezernent von Frankfurt 1988-1999 stritt er für die Idee, Grünzüge miteinander zu verbinden. So entwarf er u.a. das Konzept einer Brücke über die Friedberger Landstraße. Dieses Konzept greifen die GRÜNEN im Nordend in ihrem Wahlprogramm erneut auf. 

Tom Koenigs wird am Dienstag, den 09. Februar um 19.30 Uhr in einem WebTalk (Anmeldung unter https://www.edudip.com/de/webinar/die-grune-brucke/845438) zu Gast sein.

Ebenfalls dabei sein wird Torsten Collet vom NABU Mainz und Umgebung e.V. Er berichtet vom Projekt der naturnahen Umgestaltung der „Grünen Brücke“ in der Mainzer Neustadt, für deren Beete der NABU seit einem Jahrzehn die Patenschaft innehat. Er wird in Wort und Bild zeigen, wie auf der Fugänger*innenbrücke über eine viel befahrene Straße ein Rückzugsort für Mensch und Natur entstanden ist. Die „Grüne Brücke“ des Umweltkünstlers Dieter Magnus ist ein bundesweit viel beachtetes Modell für die naturnahe Gestaltung im öffentlichen Raum.

Von beiden Konzepten möchten die GRÜNEN im Nordend sich inspirieren lassen und laden zu einer offenen Debatte ein.

 

Herzlichen Glückwunsch! Stadtteilpreis für Engagement in der Corona-Pandemie verliehen!

Ältere, Kranke, Menschen ohne festen Wohnsitz, Familien mit geringem Einkommen – sie alle sind von den Folgen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Wie gut, dass es auch im Nordend zahlreiche Initiativen gibt, die während der Corona-Pandemie oft auf kreative Weise Hilfe anbieten und so dazu beitragen, die aktuelle Situation etwas erträglicher zu gestalten. Insgesamt acht Einrichtungen und Einzelpersonen hatten sich für den diesjährigen Stadtteilpreis des Ortsbeirates beworben. Drei von ihnen erhielten die Auszeichnung. Weiterlesen…

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How to…Briefwahl?

Um GRÜN zu wählen, müsst ihr nicht bis zum 14. März warten. Schon ab morgen könnt ihr bei der Briefwahl eure Kreuzchen machen. Vor allem in der aktuellen Situation ist die Briefwahl eine gute Möglichkeit, das Wahlrecht auszuüben, ohne sich und andere zu gefährden. Voraussetzung für die Briefwahl ist ein Wahlschein, den ihr auf folgende Weise bekommt:

-       Ihr füllt den Vordruck auf eurer Wahlbenachrichtigung aus und schickt diesen per Post ans Wahlamt

-       Ihr füllt auf der Seite www.frankfurt.de/wahlen ein Online-Formular aus

-       Ihr schreibt eine formlose Mail an briefwahl@remove-this.stadt-frankfurt.de und gebt euren Namen, Geburtsdatum und eure Anschrift (ggfs. zusätzlich den Hauptwohnsitz) an.

-       Ihr beantragt den Wahlschein mit einem formlosen Brief an das Bürgeramt Statistik und Wahlen, Lange Str. 25-27, 60311 Frankfurt a.M. 

-       Ihr holt die Unterlagen im Bürgeramt Statistik und Wahlen ab (vorherige Terminvereinbarung unter 069/212-40400 erforderlich!)

Unter www.frankfurt.de findet ihr alle Hinweise nochmals in einem Erklärvideo zusammengestellt.

Petition: Ein Denkmal für Blanka Zmigrod

Der Kettenhofweg im Frankfurter Westend gilt nicht gerade als gefährliche Gegend. Mehrere Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen haben hier ihren Sitz – Männer in Anzügen und Frauen im Kostüm gehören zum gewohnten Straßenbild. Dass hier vor fast 30 Jahren eine Holocaust-Überlebende von einem Neonazi ermordet wurde, dürften die wenigsten wissen. Ein junger Frankfurter möchte das ändern und hat eine Petition gestartet.

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Podcast-Tipp: Adler und Rassist*innen

Wie kann es sein, dass Menschen ausgegrenzt und diskriminiert, zum Opfer von Gewalt werden oder gar - wie beispielsweise Oury Jalloh  – ihr Leben verlieren, nur weil sie anders aussehen und wie kann es sein, dass dies in der Politik kaum thematisiert wird? Das ist eine der Fragen, die sich Mirrianne Mahn und Emre Telyakar in ihrem neuen Podcast „Adler und Rassist*innen“ stellen. Beide kandidieren am 14. März als GRÜNE für die Stadtverordnetenversammlung – der Podcast ist aber ausdrücklich keine Wahlwerbung, sondern entstand aus der schlichten Tatsache, dass sich Mirrianne (sie wohnt im Nordend) und Emre (er ist im Frankfurter Westen zu Hause) vorher gar nicht kannten, obwohl sie doch einiges verbindet. In den folgenden 41 Minuten kommen die beiden bei der einen oder anderen Tasse Chai ins Gespräch und tauschen sich über postmigrantische Politik aus. Und wer schon immer einmal wissen wollte, was es bedeutet „den Adler zu machen“, erhält auch auf diese Frage eine Antwort. 

Den Podcast könnt ihr euch – auch ohne Spotify-Konto – hier anhören.

 

Wir sind das neue Sprecher*innenteam!

In den kommenden beiden Jahren sind wir – Heike, Ingo, Ingrid und Philipp – als euer Sprecher*innenteam eure Ansprechpartner*innen bei allem, was die GRÜNEN im Nordend betrifft. Gemeinsam mit euch werden wir spannende Veranstaltungen und interessante wöchentlich Treffen planen, über Themen und Positionen diskutieren und natürlich die Wahlkämpfe (und hoffentlich auch das Rotlintstraßenfest!) organisieren. Wenn ihr Fragen, Wünsche und Ideen habt, könnt ihr euch jederzeit an uns wenden. Mehr über uns vier erfahrt ihr

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Frankfurter GRÜNE stimmen gegen die „Günthersburghöfe“!

„Wir setzen uns dafür ein, die Bebauung im Bereich des so genannten Innovationsviertels auf die bereits versiegelten Flächen zu begrenzen (Randbebauung). Mit diesen Worten beginnt der Änderungsantrag, den unsere Stadtteilgruppensprecherin Marina Ploghaus am Samstag in die Kreismitgliederversammlung eingebracht hat und der mit einer deutlichen Mehrheit von 70 Stimmen angenommen wurde! Damit positionieren sich die Frankfurter GRÜNEN in ihrem Kommunalwahlprogramm klar für den Erhalt des gewachsenen Biotops zwischen Friedberger Landstraße, Wasserpark und Günthersburgpark und gegen den Entwurf der „Günthersburghöfe“. Unterstützt werden soll die gemeinschaftliche und naturschonende Nutzung der bestehenden Grünfläche, während auf den bereits heute versiegelten Flächen entlang der Friedberger Landstraße und auf dem Gelände des ehemaligen Betriebshofes geförderter, gemeinschaftlicher und genossenschaftlicher  Wohnraum mindestens in dem Umfang, wie im Baulandbeschluss vorgesehen, entsteht und die Bebauung mit nachhaltigen und ökologischen Baustoffen und Techniken erfolgt. 

Über die gestrige Sitzung berichten die Frankfurter Sonntagszeitung und die Frankfurter Rundschau (Artikelund Kommentar); den beschlossenen Antragstext könnt ihr hier nachlesen. 

Die GRÜNEN im Nordend laden ein: Die USA nach den Wahlen

Kaum eine Frage bewegt uns derzeit in der Außenpolitik so sehr, wie die, wie es in den USA nach den Wahlen weitergeht. Müssen wir uns auf vier weitere Jahre Donald Trump einstellen und damit verbunden auf eine weitere Erosion des Multilateralismus? Kann ein Regierungswechsel die tiefen Wunden im transatlantischen Verhältnis heilen? Was müssen wir Europäer*innen in unserer Außenpolitik verändern, unabhängig davon, wer der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird? Rassismus und Diskriminierung werden auch nach einem Wahlsieg von Joe Biden nicht über Nacht verschwinden, wie geht es also weiter mit der Black Lives Matter-Bewegung? Und können wir in Zukunft die Bekämpfung der Corona-Pandemie und des Klimawandels wieder gemeinsam angehen? 

Diese und weitere spannende Fragen wollen wir mit Omid Nouripour, dem außenpolitischen Sprecher der GRÜNEN im Bundestag, diskutieren.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr und findet online statt. Einwählen könnt ihr euch unter https://konferenz.netzbegruenung.de/STGNordend

University of Applied Sciences erhält eigene Stiftungsprofessur für den Radverkehr

Fahrradfahren ist Alltag, aber wusstet ihr, dass ihr das Radfahren jetzt auch studieren könnt? Radverkehr ist der Schwerpunkt des neuen Master-Studiengangs „Nachhaltige Mobilität“ an der University of Applied Sciences, der sich mit Verkehrsplanung befasst. 

Als eine der ersten Hochschulen in Deutschland richtet die UAS dafür zum Wintersemester 2020/21 eine eigene Stiftungsprofessur für den Radverkehr ein. Prof Dr.-Ing. Dennis Kneese wird ab dem 01. Januar 2021 im Nordend Radverkehrs-Konzepte erforschen. Der 35-jährige war zuletzt in der Politikberatung bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) tätig. 

Neben dem neuen Masterstudiengang sollen Module zum Thema Radverkehr auch in anderen Studiengängen angeboten werden, unter anderem im „Interdisziplinären Studium Generale“. Alle Studierenden der University of Applied Science erhalten damit Gelegenheit, sich in unterschiedlichen Kontexten mit der Einbindung des Fahrrads in Verkehr und Logistik zu befassen.

Professuren mit dem Thema „Radverkehr“ sollen an insgesamt sieben deutschen Hochschulen entstehen. Geforscht werden soll jeweils zu unterschiedlichen Bereichen. An der Frankfurter UAS stehen Verkehrsplanung und Logistik im Zentrum der Forschung und Lehre. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterstützt jede der Professuren mit 400.000 Euro jährlich. 

Wir GRÜNE im Nordend freuen uns sehr, dass damit künftig Forschungsimpulse aus unserem Stadtteil die Verkehrswende und die GRÜNE Mobilität deutschland- und europaweit voranbringen werden. 

 

Neues von den GRÜNEN im Römer

Nachdem zehn Städte sich in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel bereit erklärt hatten, schutzsuchende Menschen aus Moria aufzunehmen, hat Frankfurt sich – auf Initiative der GRÜNEN im Römer und der GRÜNEN Magistratsgruppe – dieser Erklärung angeschlossen. Unser Stadtverordnete Uwe Paulsen, Mitglied im Ausschuss für Integration und Bildung, stellt euch den Beschluss der Römerkoalition dazu vor.

Außerdem erzählt Uwe euch, aus welchem Grund sich die GRÜNEN im Römer gegen eine Sanierung der Paulskirche aussprechen.

Den Septembernewsletter der GRÜNEN im Römer findet ihr hier.

Seit 30 Jahren für Anerkennung, Respekt und Vielfalt – Herzlichen Glückwunsch, berami!

Eine wie auch immer geartete „Willkommenskultur“ gab es vor 30 Jahren noch nicht. Nur langsam zeichnete sich der Paradigmenwechsel ab, der Migrant*innen nicht länger als „Gastarbeiter*innen“, sondern als Bereicherung für unsere Gesellschaft betrachtete. 1990 entstand in Frankfurt das erste Modellprojekt für berufliche Qualifizierung, das sich gezielt an Migrantinnen richtete. Daraus entwickelte sich der Verein berami e.V., der – heute im Nordend bearbeitet – sich seit 30 Jahren mit viel Engagement und guten Ideen für Anerkennung, Vielfalt und Respekt stark macht. Was Rosina Walter und ihr Team in den drei Jahrzehnten auf die Beine gestellt haben und welche Herausforderungen sie dabei meistern mussten, erfahrt ihr hier. 

 

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Ende gut – nichts ist gut: Morgen rollen auf dem Mainkai wieder die Laster

Mitten in der Stadt viel Platz zum Spazierengehen, Radfahren, zum Entspannen im GRÜNEN Zimmer, zum Zusammensitzen an Tischen und Bänken, zum Stöbern an Flohmarktständen, zum Schlittschuhlaufen auf der Eisbahn – so haben wir alle den Mainkai ein gutes Jahr lang erlebt. Morgen soll damit Schluss sein und die Autos und Laster wieder in Richtung Ostend und umgekehrt rollen. Auch wenn bei der Planung sicherlich nicht alles perfekt durchdacht war, ist es sehr schade, dass der Verkehrsversuch nun beendet wird, ohne überhaupt ein für die Zukunft verwertbares Ergebnis in der Hand zu haben. 

Dass es auch anders geht, zeigt unser Konzept „Stadt am Main“ für ein lebenswertes, mobiles, klimagerechtes Frankfurt. In acht Schritten können wir mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum und eine klimagerechte und sichere Mobilität schaffen. Was genau das für Frankfurt bedeutet, erfahrt ihr unter unter www.stadt-am-main.de oder auf der Kreismitgliederversammlung am Samstag. 

Die klare Mehrheit der Frankfurter*innen befürworten einer Umfrage zufolge die dauerhafte Schließung des Mainkai für den motorisierten Verkehr. Wenn ihr dazugehört, dann kommt heute Abend zwischen 18 und 22 Uhr zum Mainkai, um gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Klimaschutz und eine gerechtere Aufteilung des Verkehrsraums zu setzen! 

Mitten in der Stadt viel Platz zum Spazierengehen, Radfahren, zum Entspannen im GRÜNEN Zimmer, zum Zusammensitzen an Tischen und Bänken, zum Stöbern an Flohmarktständen, zum Schlittschuhlaufen auf der Eisbahn – so haben wir alle den Mainkai ein gutes Jahr lang erlebt. Morgen soll damit Schluss sein und die Autos und Laster wieder in Richtung Ostend und umgekehrt rollen. Auch wenn bei der Planung sicherlich nicht alles perfekt durchdacht war, ist es sehr schade, dass der Verkehrsversuch nun beendet wird, ohne überhaupt ein für die Zukunft verwertbares Ergebnis in der Hand zu haben. Dass es auch anders geht, zeigt unser Konzept „Stadt am Main“ für ein lebenswertes, mobiles, klimagerechtes Frankfurt. In acht Schritten können wir mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum und eine klimagerechte und sichere Mobilität schaffen. Was genau das für Frankfurt bedeutet, erfahrt ihr unter unter www.stadt-am-main.de oder auf der Kreismitgliederversammlung am Samstag. Die klare Mehrheit der Frankfurter*innen befürworten einer Umfrage zufolge die dauerhafte Schließung des Mainkai für den motorisierten Verkehr. Wenn ihr dazugehört, dann kommt heute Abend zwischen 18 und 22 Uhr zum Mainkai, um gemeinsam mit uns ein Zeichen für mehr Klimaschutz und eine gerechtere Aufteilung des Verkehrsraums zu setzen! 

„Wir haben recht gehabt“ – Leserbrief von Jörg Harraschain zur Vorstellung des GRÜNEN Grundsatzprogramms

Am 26. Juni haben Annalena Baerbock und Robert Habeck den Entwurf zum GRÜNEN Grundsatzprogramm vorgestellt. Zum Kommentar der Frankfurter Rundschau von Marina Kormbaki hat unser Mitglied Jörg Harraschain einen Leserbrief verfasst, den ihr hier nachlesen könnt. 

 

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Die Stadt neu (be)gründen – Frankfurter GRÜNE beschließen Leitantrag zur Kommunalwahl

Am Samstag haben wir Frankfurter GRÜNE mit dem Leitantrag „Die Stadt neu (be)gründen“ eine erste Marschroute in Richtung Kommunalwahl abgesteckt. Viele Themen werden uns in den kommenden Wochen und Monaten beschäftigen: Wie werden wir den Anforderungen, die der Klimaschutz an uns stellt, gerecht? Und wie gehen wir gleichzeitig damit um, dass unsere Stadt wächst? Wie schaffen wir es, dass Menschen aus 180 Nationen weiterhin friedlich in unserer Stadt zusammenleben können? Wie können wir Chancengerechtigkeit und Teilhabe für alle Frankfurter*innen verwirklichen? Zu all diesen Themen haben wir am Samstag lebhaft diskutiert. Auch die Frankfurter Rundschau war im Haus der Jugend dabei und berichtet hier über die KMV. Im Vorfeld haben Bastian und Beatrix der Rundschau ein Interview gegeben, das ihr hier nachlesen könnt. 

Ein Jahr nach der Landtagswahl: GRÜN wirkt weiter

Ein Jahr sind unsere 29 Landtagsabgeordneten nun im Amt. Vieles haben sie sich für die kommenden fünf Jahre vorgenommen und etliches bereits angestoßen oder verwirklicht. Zum Beispiel wurde der Anteil der Naturwälder am hessischen Staatswald in diesem Jahr auf 10 Prozent gesteigert. Zum 01. Januar 2020 kam das 365-Euro-Ticket für Senior*innen. Und im Haushalt für 2020 ist erstmals ein eigenes Ausbauprogramm für Radwege budgetiert. Zur Stärkung der Region rund um Frankfurt hat Wohnungsminister Tarek Al-Wazir das Konzept „Großer Frankfurter Bogen“ vorgestellt. Aber GRÜN wirkt auch in vielen anderen Bereichen. Mehr dazu erfahrt ihr hier

Auf ihre persönlichen Highlights haben unsere Abgeordneten in kurzen Videos zurückgeblickt, die ihr euch hier ansehen könnt. 

 

Das war das Jahr im GRÜNEN Nordend – Die Lösungen

Wie viele Offene Bücherschränke gibt es im Nordend? Wer erhielt den Tombolaerlös beim Rotlintstraßenfest? Wie lange blieb der Chinesische Garten infolge des Brandanschlags geschlossen? Mit diesen und anderen Fragen konntet ihr eure Erinnerungen an ein ereignisreiches Jahr 2019 im GRÜNEN Nordend Revue passieren lassen. Ob ihr euch an alles erinnern konntet, erfahrt ihr hier. 

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„Radfahrer*innen haben einen Anspruch“ – Karin Guder im Interview mit der FR

Jedes Jahr blickt die Frankfurter Rundschau im Interview mit den 16 Ortsvorsteher*innen zurück auf das vergangene Jahr im Ortsbezirk. Mit unserer GRÜNEN Ortsvorsteherin Karin Guder unterhielten sich die Redakteur*innen über neue Wege für Radfahrer*innen, den Abriss des Glauburgbunkers und die Pläne für das „Innovationsquartier“. Das Interview vom 23.12.2019 findet ihr hier.

 

Das war das Jahr im GRÜNEN Nordend

Keine Weihnachtsfeier, auf der nicht auf das vergangene Jahr zurückgeschaut wird! Auch bei uns GRÜNEN im Nordend hat der Jahresrückblick während der Weihnachtsfeier Tradition: In diesem Jahr haben wir das Ganze etwas interaktiver gestaltet und ein kleines „Pubquiz“ veranstaltet: In sechs Teams traten die Mitglieder und Gäste unserer Stadtteilgruppe gegeneinander an und erinnerten sich gemeinsam an viele schöne Momente des vergangenen Jahres:  Wisst ihr beispielsweise noch, wie hoch unser Wahlergebnis bei der Europawahl war? Wer den Erlös der Tombola beim Rotlintstraßenfest erhalten hat? Oder welche Umgestaltungen der Radentscheid im Nordend voranbringen möchte? Die Sieger*innen konnten sich schließlich über eine Runde Getränke freuen. Wenn ihr am Dienstag nicht dabei sein konntet oder einfach eure Erinnerungen nochmals auffrischen wollt, findet ihr hier unser Jahresrückblick-Quiz in voller Länge. 

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Die AG „Faires und Nachhaltiges Wirtschaften“ stellt sich vor

Für alle, die die AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften noch nicht kennen, möchten wir –Marina und Michael – als Sprecher*innenteam unsere AG kurz vorstellen:

Die Wertschöpfungsketten unserer Gesellschaft werden über Märkte organisiert, die unterschiedlichen (globalen, europäischen, nationalen oder regionalen) Regelwerken unterliegen. Die Geschäftsmodelle und Präferenzen der Marktteilnehmer entsprechen diesen unterschiedlichen Märkten. Mit den historischen Trends (z.B. Globalisierung, Digitalisierung) verändern sich die Märkte und ihre Regelwerke. Dadurch entstehen Gestaltungsoptionen, die wir nutzen wollen. 

Gleichzeitig erlebt die Welt eine Erosion vertrauter Werte. Soziales Engagement geht zurück, Vertrauen in Politik geht verloren. Globalisierung wird immer wichtiger, gleichzeitig werden Ängste vor der Entwicklung sichtbar. Institutionen der Wirtschaft wie auch Parteien benötigen neue Ansätze für ihre Arbeit.

 

Das ist der Hintergrund der AG. Die AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften beschäftigt sich mit aktuellen Projekten in Frankfurt und darüber hinaus mit globalen Fragen des Fairen und Nachhaltigen Wirtschaftens. Ziel ist auchInhalte für das Kommunalwahl-Programm 2020 (Wahlen Frühjahr 2021) zusammenstellen. 

 

Zu unserer nächsten Sitzung möchten wir alle Interessierten einladen:

Donnerstag, 21. Februar 2019

Ort: Kreisgeschäftsstelle, Oppenheimer Str. 17, 60594 Frankfurt

Uhrzeit: 17.30h – 19.00h

 

Wir haben für die nächste Sitzung die folgenden Themen auf der TO (Tagesordnung):

„Warum“-Fragen stellen

o Warum sind Steuern wichtig? Warum benötigen wir Banken? Warum ist Fairness im Wirtschaftsleben wichtig?

Wir steigen in die Themen mit einem kurzen Impulsvortrag ein.

 

Wir freuen uns auf euch. Marina und Michael

AG Faires und Nachhaltiges Wirtschaften, KV-Frankfurt

 

Der Koalitionsvertrag unter der Lupe. Teil 4: GRÜNES Licht für Integration!

In Hessen leben Menschen aus rund 200 Nationen, rund ein Drittel der Hess*innen hat einen Migrationshintergrund. Integrationspolitik spielt aus diesem Grund daher auch im aktuellen Koalitionsvertrag eine wichtige Rolle. Unsere Stadtteilgruppensprecherin Heike Strobel hat sich die entsprechenden Vereinbarungen angeschaut und stellt fest: Auch in diesem Punkt ist der Koalitionsvertrag ein ganzes Stück GRÜNER geworden – mit einigen wenigen schwarzen Flecken. Weiterlesen…

 

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Der Koalitionsvertrag unter der Lupe Teil 3: Demokratie in Schule leben

Der dritte Teil unserer Betrachtung ist dem Thema Bildung gewidmet. Marlene Riedel, Sprecherin der LAG Bildung, hat sich den Koalitionsvertrag durchgelesen und festgestellt, dass er auch in diesem Punkt eindeutig GRÜNE Handschrift zeigt, auch wenn das Kultusministerium weiterhin in CDU-Hand bleibt. So sollen zum Beispiel die Ganztagsschulen weiter ausgebaut werden. Weiterlesen…   Mehr »

Der Koalitionsvertrag unter der Lupe – Teil 2: Wie wird es sich in Hessen wohnen?

Es ist eines der Themen, die für uns im Frankfurter Nordend mit am bedeutendsten sind: Mit welchen Mitteln will die GRÜNE Landespolitik dafür sorgen, dass die Gentrifizierung eingedämmt wird und es sich alle Menschen leisten können, in unserem schönen Bundesland zu wohnen? Der Koalitionsvertrag gibt darauf einige Antworten – und bleibt andere schuldig. Willi Pressmar beschäftigt sich bei den GRÜNEN im Nordend seit langem mit dem Thema Wohnpolitik und hat seine Gedanken in einem Redebeitrag zusammengefasst, den er zwar mangels Losglück auf der Landesmitgliederversammlung nicht halten konnte, den wir hier jedoch gerne veröffentlichen. 

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