Mobilität zukunftsfähig gestalten, aber wie?

Ausgehend von der wissenschaftlichen Perspektive im technischen und gesellschaftlichen Bereich wurde diskutiert, welche Anforderungen die Mobilitätswende an jede und jeden einzelnen stellt. Mit auf dem Podium waren Prof. Dr. Martin Lanzendorf, Mobilitätsforscher der Goethe-Universität, Prof. Dr. Boris Schilder, e-Mobilitätsforscher der Frankfurt AUS, Paul Harder von „Fridays for Future“ und Bernhard Maier, Stadtverordneter der GRÜNEN im Römer und Mitglied im Verkehrs- und Planungsausschuss. Moderiert hatte Dr. Jutta Deffner vom ISOE Institut.

Die wichtigen Fragen waren: Was ist zu tun, damit die Verkehrswende schnellstmöglich zum Klimaschutz beiträgt und was sind die größten Hemmnisse, da es doch so viele Ideen gibt, es aber zu langsam geht? 

Die Anforderungen von Wissenschaft und dem Publikum waren, dass die Politik mehr mutige Entscheidungen für den Ausbau des Radverkehrs, der Nahmobilität und des ÖPNV zu treffen hat. Und den motorisierten Individualverkehr stärker reglementieren sollte. Denn gerade die Automobilindustrie hat eine so große Lobby, die es zu durchbrechen gilt. Die Förderung der Elektromobilität ist da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es geht darum, den Fokus weg vom Auto, hin zur CO2- und NOx-freien Mobilität zu verlegen. Dafür müssen auch die Bürger*innen in transparenten Prozessen mitgenommen werden. 

Weitere Punkte, die neben der Schadstoffminderung diskutiert wurden, waren der Lärmschutz durch Tempo 30, die von Autos unnötig zugeparkte Stadt, die Effizienzsteigerung des ÖPNV und immer wieder der Fokus auf Rad und Fußgänger*innen. Denn gerade Strecken unter fünf Kilometern werden in Frankfurt noch viel zu oft mit dem Auto zurückgelegt. Hier ist deutlicher Handlungsbedarf!

 



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