21.01.2018
Acht Ideen für Frankfurt Teil 3: Die Wissenschaftsstadt im Herzen von Europa

Nicht nur geografisch liegt Frankfurt im Herzen von Europa – auch gefühlt ist Frankfurt wahrscheinlich die europäischste deutsche Großstadt. Denn hier leben Menschen aus 177 Nationen, hier nahm die Bewegung „Pulse of Europe“ ihren Ursprung und hier wurde in der Paulskirche die erste deutsche Verfassung aus der Taufe gehoben.
Das internationale Flair und die Weltoffenheit unserer Stadt hat seit jeher berühmte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angezogen. Theodor W. Adorno, Max Horkheimer, Jürgen Habermas und das Ehepaar Mitscherlich forschten und lehrten hier.
Neben der Goethe-Universität gibt es mit der University of Applied Sciences, der Frankfurt School of Finance and Management, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen, der Städelschule und einigen privaten Wirtschaftsinstituten weitere international anerkannte Hochschulen.
Drei Max-Planck-Institute (für Biophysik, Hirnforschung und europäische Rechtsgeschichte), das Senckenberg Forschungsinstitut, das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung und das Internationale Quellenlexikon der Musik sind hier beheimatet.
Als „Normalbürger*in“ bekommt man von der regen Forschungstätigkeit in unserer Stadt jedoch meist wenig mit. Das möchte unsere OB-Kandidatin ändern: Nargess Eskandari-Grünberg, selbst promovierte Psychoanalytikerin, wird die Wissenschaftler*innen in einem institutionalisierten Diskurs mit der Stadtgesellschaft vernetzen und so Fragen der Stadtgestaltung und des urbanen Zusammenlebens in die Wissenschaft tragen und umgekehrt. Eine erste „Kostprobe“ könnt ihr übrigens am kommenden Donnerstag erleben. Dann diskutieren ab 19.30 Uhr Stadtplaner*innen und Architekt*innen mit dem Publikum über die Entwicklung unserer Stadt und der Region in Zeiten des Klimawandels.
Besonders fördern möchte Nargess Eskandari-Grünberg als Oberbürgermeisterin einerseits den Austausch Frankfurts mit anderen Städten und Regionen, andererseits die Kooperation der Frankfurter Forschungseinrichtungen mit Partnerinstitutionen im In- und Ausland.
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